Holiday Inn Berlin Airport - Conference Centre

Nunmehr zum dritten Mal vor Ort gab es bei diesem Aufenthalt einen unerwarteten Bruch nach unten: Weitgehend gleichgültiges, mitunter apathisch wirkendes Personal (die berlin-ruppige "Herzlichkeit" der Shuttle-Fahrer war da fast schon eine erwähnenswerte Ausnahme...), Nichteinhaltung von vereinbarten Leistungen - da hätte ich mein Zimmer auch bei ETAP oder IBIS buchen können! Günstigerweise war Hochsommer, WM und ein für mich durchaus fordernder Kundenauftrag, der es mir ermöglichte, das Haus wirklich nur für Übernachtung und Frühstück zu nutzen - extrem schade, denn dieses Haus ist für mehr gemacht! "Ich hab' noch einen Koffer in Berlin" - unter solchen Umständen aber besser nicht im Holiday Inn in Schönefeld! Zur Ehrenrettung sei gesagt, dass meine beiden vorherigen Erfahrungen ausgesprochen gut waren - umso schwerer wog für mich der nicht nachvollziehbare Bruch nach unten! "Man wächst mit seinen Aufgaben", heißt es. Als direkter Nachbar des entstehenden Berliner Großflughafens sollte das Hotel darauf achten, dass die Sonne über Schönefeld nicht arg tief stehen muss, damit man Schatten werfen kann!

Gewohnt guter Standard, da gibt es nichts zu meckern! Da ich früher ankam, als ich tatsächlich bei meinem Kunden arbeiten sollte, gab es für einen kleinen Aufschlag von 20,--€ das Zimmer bereits weit vor 14:00 Uhr - von der "Schnute", die mich am "Tresen" auf diese Anfrage empfing, sei allerdings der Mantel des Schweigens gehüllt... Nach wie vor sehr schön: Man kann sich selbst Kaffee und Tee zubereiten. Die Minibar ist gut gefüllt, die Preise nicht höher als anderswo auch.

Au Backe: Was ist denn da passiert? Ich kannte den Service des Hauses bislang als eine gelungene Mischung aus mitteleuropäischer Höflichkeit und gelegentlich aufblitzender, geradezu persönlicher Herzlichkeit: Von einer einzigen Ausnahme in der "Frühstücksbesatzung" abgesehen ein Desaster - so rotzig und gleichgültig bin ich noch selten "abgefertigt" worden. Grundsätzlich habe ich damit kein Problem, da ich im Hotel im Zweifel eher selten sein muss. Aber als reiner "Übernachtungsbunker" ist weder dieses Hotel noch die Kette insgesamt gedacht! Unter den Gesamtumständen habe ich, von zwei Kurzaufenthalten in der "Hangar-Bar" auf die Inanspruchnahme der Gastronomie des Hauses verzichtet - es gibt zu viele, wunderbare Restaurants in Berlin, die sich über Gäste durchaus auch freuen können!

Die Lage des Hotels ist, je nach Perspektive gut oder schlecht: Gut ist sie wegen ihrer unschlagbaren Nähe zum von mir bevorzugten Airport Schönefeld. Eher schlecht ist sie, wenn man von der Entfernung nach Berlin-Mitte ausgeht. Für mich ist die Nähe zum Airport entscheidend. Darüber hinaus gibt es, da eben eher ländlich gelegen, wunderbare Joggingwege.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Ein Unding: Drei Wochen vor meinem Aufenthalt frage ich telefonisch nach, ob die von mir heißgeliebte Wellness-Anlage noch so sei, wie bei meinem letzten Aufenthalt im vergangenen Jahr: Klare Antwort ist "Ja", und somit buche ich natürlich. Einmal angekommen erfahre ich am Tresen (von "Rezeption" möchte ich dieses Mal wirklich nicht sprechen!) auf Nachfrage nach den Öffnungszeiten, dass derzeit umfangreiche Baumaßnahmen laufen - bis August wäre "allet dicht": Fallen in Berliner Hotelanlagen die Baustellen quasi vom "Himmel"? Kann man nicht, fair und transparent, bereits vorher sagen, dass im Buchungszeitraum Baumaßnahmen geplant sind, die einen Saunabesuch eventuell verunmöglichen? Hamwa nich, jibtet nich, jeht nich - da fällt selbst mir nichts zu ein!