Holiday Inn Berlin Airport - Conference Centre

Ich nutze dieses Hotel seit 2008, und wann immer ich in Berlin bin, bin ich in der Regel auch im Holiday Inn in Schönefeld. Im Prinzip also mein Lieblingshotel, das ich schon oft genug bewertet habe. Ein Punkt indessen sticht persistent negativ hervor: Es ist die Rezeption. Der Vorteil dieses Hotels ist es, Wert auf langfristige Zusammenarbeit mit seinen Mitarbeitern zu legen. Das ist nicht nur begrüßenswert, sondern für einen Gast ein echter Mehrwert: Ein Stammhotel wird Stammhotel, wenn man nicht nur wiederkommt, sondern von Mitarbeitern auch wieder erkannt wird. Was im weit überwiegenden Falle dieses Hauses (Restaurant, Bar, Shuttle-Service) jedes Mal ein herrliches Erlebnis ist, wird im Falle der Rezeption zu einem echten Haken: Die dort beschäftigten Damen und Herren verhalten sich stets so, als ob ihnen das Hotel gehören würde. Die verbale Kommunikation ist spärlich, nicht selten überheblich. Die nonverbale Kommunikation ist noch unfreundlicher: Blickkontakt scheint für diese Mitarbeiter eine toxisch wirkende Beleidigung darzustellen, und wird größtenteils großzügig vermieden. Antworten auf Fragen werden überwiegend im hochherrschaftlichen Stile vergeben - man hat eher den Eindruck, Zeuge einer seltenen Audienz zu werden, denn als Gast in einem Hotel begrüßt (oder verabschiedet) zu werden! Das alles erlebe ich seit 2008 durchgängig - und verstehe es nicht: Dieses, ansonsten, hochprofessionelle und mit persönlicher Note geführte Hotel erlaubt sich Rezeptionspersonal, das -im Prinzip- weder für den ersten, noch den letzten Kontakt, den man als Gast mit einem Hotel hat, geeignet ist. Und für alles das, was zwischen erstem und letztem Kontakt liegt, fragt man am besten die anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hotel - für die ist persönlich gehaltene Freundlichkeit nämlich eine Selbstverständlichkeit!

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