Holiday Inn Express Berlin City Center

Ich kam nach einer langen Nachtreise am Vormittag an. Ich erwartete eine Eincheck-Möglichkeit um die Mittagszeit, erfuhr aber, dass Einchecken erst ab 15 Uhr möglich sei. Ich fragte, ob es möglich sei, mich irgendwo umzuziehen und ein bisschen frisch zu machen. Die recht forsche Dame in der Rezeption verwies mich auf die Toilette, wo ich offenbar im kleinst dimensionierten öffentlichen Waschraum mich öffentlich hätte waschen müssen. Frische Kleider aus dem Koffer hätte ich wohl öffentlich im Foyer suchen müssen und umziehen hätte ich mich in der Mini-Klokabine müssen. Als ich über diese Option wenig begeistert war, kanzelte mich die offenbar teflon-beschichtete und entsprechend unnahbare Rezeptionistin mit Zitaten aus den Geschäftsbedingungen ab. Na ja. Immerhin sprach sie klares Deutsch. Als ich dann am Abend zum endgültigen Eicheck wieder kam, war ein Rezeptionist im Empfang, der mir die Magnetkarte fürs Zimmer und die weiteren Unterlagen mit einem absolut unverständich heruntergeleierten "Abra-Kadabra" - Sprüchlein übergab. Ich bin deutscher Muttersprache, musste aber um Wiederholung bitten, denn der junge Mann machte den Eindruck, für ihn völlig sinnlose Silbenfolgen auswendig gelernt zu haben und so schnell wie möglich an den Mann/die Frau bringen zu wollen, ohne einen Gedanken an die Vertändlichkeit des Gesagten zu verschwenden? Warum nicht gleich eine Maschine hinstellen, die die Magnetkarte ausspuckt, wenn man in die Schulung des Personals nichts investieren will? Schlechter Service!

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