Hostal Villa Cati

Zimmeranzahl: ca. 25 - 30. Sauberkeit im ganzen Hotel ist das einzig Positive. Übernachtung mit Frühstück. Alter der Gäste ab 50 Jahren aufwärts. ACHTUNG: Dieses Haus hat 3 Etagen (insgesamt 9 Treppenaufgänge mit ca. 7 - 8 Stufen) und keinen Aufzug. Wir mussten in die dritte Etage (Zimmer 303) mit unseren 20kg-Koffern und das war nicht angenehm. Wie ältere Herrschaften oder körperbehinderte Menschen so etwas machen, ist uns ein Rätsel. Preis-/Leistungsverhältnis: Für relativ günstiges Frühbucherangebot gab es auch wenig. Die zwei Sterne sind unseres Erachtens nicht gerechtfertigt. Tagsüber konnte man Mitte Oktober noch in der Sonne liegen, nur abends etwas kühler.

Ausstattung: Zwei einzelne Betten, sehr harte Matratzen, 2 Stühle, kein Tisch, kein Spiegel, kein Fernseher, Mikrosafe, Eingebauter Wandschrank, kleiner Balkon mit Tisch und zwei Stühlen. Bad: Bidet, Sitzbadewanne inkl. Dusche, Toilette, Waschbecken. Da wir ja im 3. Stock wohnten, ließ der Wasserdruck manchmal zu wünschen übrig, bzw. war gar nicht vorhanden. Teilweise nur kaltes Wasser.

Frühstück ist ein Thema für sich: Pro Person werden vom Besitzer bzw. einer Angestellten zwei Minibrötchen serviert. Das wars. Eine Sorte Käse, eine Sorte Wurst und Margarine und chemisches Marmelade. Davon durfte man nehmen, soviel man wollte. Alle zwei Tage gab es ein hart gekochtes Ei. Zum Trinken Tee, Kaffee, Kakao. Und nicht zu vergessen: Cornflakes (schmeckten leider nach Altpapier). Wer einen Saft zum Frühstück wollte, musste 1 Euro bezahlen. Scheinbar gibt es in diesem Haus einige Stammgäste, da etliche Leute schon mit Tupperdosen zum Frühstück kamen, um dieses etwas einfallsreicher zu gestalten. Auch wir versuchten, unser Frühstück etwas aufzupeppen und haben eben dann mal Tomaten gekauft, um nicht an Mangelerscheinungen zu leiden.

Anfangs einigermaßen freundlich. Die Betten waren zum Zudecken nur mit einem Laken bestückt. Da es nachts realtiv kalt war (Mitte Oktober) haben wir uns jeder aus dem Schrank eine zusätzliche Decke genommen. Diese reichte aber bei einer Nachttemperatur von 9 Grad nicht mehr aus. Daraufhin haben wir den Besitzer donnerstags am Nachmittag höflich gebeten, ob wir beide doch noch eine warme Decke haben könnten, da es außergewöhnlich kalt wäre. Wir ernteten ein hämisches Grinsen von ihm und seinem jüngeren Mitarbeiter. Für ihn schien es eine Zumutung zu sein, ihn vom Fernsehen abzuhalten und mit so etwas Profanem zu belästigen. Wir wurden an das Zimmermädchen verwiesen, was aber an diesem Tag gar nicht da war, da es Donnerstag immer frei hat (steht auch auf einem der unzähligen Schilder, die im ganzen Hotel verteilt sind). Anscheinend waren beide Herren nicht gewillt, von ihren Stühlen aufzustehen um uns eine Decke zu geben. So mussten wir auf den nächsten Tag warten, bis wir das Zimmermädchen getroffen haben, und haben eben in dieser Nacht zum Schlafen Socken angezogen. Am nächsten Morgen haben wir dann festgestellt, dass der Raum, in dem die ganzen Decken aufbewahrt werden, zwei Räume neben unserem Zimmer im 3. Stock war. Schilder gibt es genügend: 40,-- Euro Strafe für jemanden, der eine fremde Person mit aufs Zimmer nimmt (Achtung: Der Besitzer hat eine Überwachungskamera am Eingang installiert). Hinweise, dass Badeklamotten nicht ausgewaschen werden dürfen (gibt ja eh keine Stöpsel), Donnerstag hat das Zimmermädchen frei, Frühstück nur von 8.00 - 9.30 Uhr, frische Handtücher nur, wenn man die gebrauchten ins Bidet wirft.

Hervorragende Lage zum Strand und zur Einkaufsstraße

Beliebte Aktivitäten

• Strand