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Oliver (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2008 • 2 Wochen • Sonstige
Hostel ohne Ruhe
1,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hostel liegt wirklich strandnah. Leider auch direkt an einer Live-Musik Bar mit einem sich all abendlich wiederholenden Live-Sänger. Das Frühstück war monoton ausreichend. Häufiger musste man allerdings auf Besteck und/oder Geschirr warten, was nicht in ausreichender Anzahl für alle Sitzplätze verfügbar war und ständig aus der Küche nachgeliefert werden musste. Der Kaffee kam aus einer Maschine, die aus heißem Wasser und löslichem Pulver das Getränk bereitete. Der Saft war stark mit Wasser verdünnt. Raucher und Nichtraucher waren munter durcheinander, was bei der Belegung wie bei uns, sehr lästig war (viele sehr starke Raucher). Der Wirt war nur mäßig am Hotelbetrieb interessiert. Die Rezeption war eigentlich nie besetzt. Zum Einchecken findet man einen handgeschriebenen Zettel mit der Zimmernummer und dem Schlüssel vor. Alle Anliegen die man hat muss man während des Frühstücks abwickeln, denn danach ist niemand mehr greifbar. Der Zimmersafe kann dazugemietet werden. Bei uns für 14 Tage 20 Eur + 5 Eur Kaution. Vorsicht bei der Abreise. Den Safe am Morgen vor der Abreise leeren und den Schlüssel zurückgeben, sonst ist die Kaution futsch!!! Die Zimmer verfügen über folgende Medienaustattung ... nichts... kein Telefon, kein Radio, kein Fernsehn nur fern Sehen auf dem Balkon. Das Mobiliar war sehr einfach und schon in die Jahre gekommen. Die Betten waren wackelig, allerdings mit guten Matratzen (relativ neu) die Stühle im Zimmer -wackelig- die Stühle auf dem Balkon - bei uns haben sie gehalten, allerdings hörte man immer mal weider das bersten eines Stuhles von den anderen Balkonen- . Der Altersdurchschnitt ist mit 65++ zu bezeichnen. Wer mäßige deutsche Küche mag ist in Calla Millor gut aufgehoben. Wer dazu dieses Essen auch mit überdurchschnittlich hohen Preisen honorieren will wird sich pudelwohl fühlen. Empfehlen kann man in direkter Umgebung nur das Restaurant Toni auf der Rückseite des Hostels. Zwar auch nicht billig, aber das Essen ist es wert! Sonstige kulinarische Genüsse sind immer mit einer mehr oder weniger weiten Autofahrt verbunden. Ausfüge zu den Calas bei Porto Petro lohnen sich immer genauso wie die kleine aber aufregende Wanderung von Costa del Pins direkt an der Felsküste (50 Meter hoch etwa) nach Costa del Canyamel zum Strand am Restaurant Rotja (Zusammen Hin und Rück etwa 6 km)


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer sind seit vielen Jahren nicht mehr renoviert worden, was man an einer Marmorierung der Zimmerwände erkennen kann. Das Badezimmer ist mit den ortsüblichen Reinigern derart malträtiert worden, dass unter der Emaile schon das Metall wieder zum Vorschein kommt. Die Toilette ist irgendwann mal versetzt worden, was den entscheidenden Vorteil hat jetzt beim verrichten seiner Toilette den Kopf auf dem Waschbecken betten zu können/müssen. Die allgemeine Sauberkeit ist adäquat gut gewesen. Nur sollte man dem rein spanisch/katalanisch? sprechenden Zimmermädchen nicht im Weg stehen, da sonst die Reinigung ausfällt. Für unseren angemeldeten 2jährigen Sohn stand ein Zustellbett bereit, allerdings kein kindgerechtes, sonder ein normales Bett aus dem ein so kleines Kind gerne mal raus fällt. Kurzentschlossen habe wir das Bettgestell hochkant an die Wand gestellt und nur die Matratze genutzt. Der Wirt konnte uns kein Kinderbett zur Verfügung stellen. Die Tür zum Vorflur war nur von der Flurseite mit einer Klinke versehen, was beim zufallen der Tür zu einem Kerker im Zimmer geführt hätte. (gerade bei kleinen Kindern sollte man da sehr acht geben!!!) Auch diesen Mängel konnte oder wollte der Wirt nicht beheben. Der Balkon hatte Meerblick und war zur Straße raus, was den entscheidenden Nachteil hatte, dass fast stündlich mehrere Transferbusse direkt unter unserem Zimmer 3. Stock ohne Fahrstuhl) mit laufendem Motor und Klimaagregat auf dem Dach hielten. Die einzige Pause, die man bekam war etwa zwischen 2 Uhr nachts und 4 Uhr morgens.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Wie in der allgemeinen Hotlebeschreibung schon erwähnt. Weitere Angebote wurden nicht gemacht. Das einzige was erwähnenswert ist, ist die Tatsache das zum Hotel eine Miniparkplatz gehört, der allerdings maximal 4 Kleinwagen Platz bietet, sofern man sich im Rückwärts einparken gut auskennt, sonst schrumpft der Platz schnell auf nur 2 Stellplätze.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Wer Shopping mag ist gut bedient. Zur haupt Einkaufs- und Shopping-Meile sind es gerade mal 20 Meter. Auch hier laute Bars in einer Fußgängerzone. Supermarkt EROSKI in der Parallelstraße. Am Anfang der Straße ein wirklich schöner und gelungener Kinderspielplatz, an dem am Abend auch wirklich viele einheimische Kinder mit Ihren Eltern spielen, klettern und fußballspielen. Der Flughafen liegt eine gute Busstunde entfern. Das öffentliche Verkehrsnetz ist akzeptabel. (zentralistisch auf Palma ausgelegt 1, 75h bis Palma Zentrum mit dem Expressbus) Kurzstrecken sind auch möglich die Abfahrtszeiten sind nicht so detailliert wie in Deutschland. Der Strand liegt 20 Meter in die andere Richtung und ist ein Mallorca typische Grillstation. Wer es etwas ruhiger mag muss mit dem Auto fahren. Das Naturschutzgebiet etwa 1km südlich gelegen ist wegen der angrenzenden Hotelburgen auch nicht erheblich entspannter. Der nahegelegene Hausberg läd zu einer kleinen Wanderung ein.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im September 2008
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Oliver
    Alter:36-40
    Bewertungen:1