- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Stadthotel an einem Felsenufer mit eigenem Zugang zum Meer über Treppen und/oder Lift, so daß nur Schwimmer ins Meer können. Das Hotel steht in einer Reihe eng zwischen anderen Hochhäusern, so daß die üblichen Bilder insoweit alle lügen. Eröffnet 1995, im Oktober waren überall außen Haushandwerker mit Schönheitsreparaturen wie Streichen etc. zugange. Wir hatten HP, zusätzliche Mahlzeiten hätten etwa doppelt soviel gekostet wie in den Restaurants ringsum. Getränke aus der Mini-Bar sind extrem teuer. Im Hotel gibt es wie überall viele Deutsche, m.E. gab es keine Engländer oder Franzosen, aber zeitweise viele Israelis als größte Gruppe. Die Zimmer waren einwandfrei und wurden täglich in Ordnung gebracht. Das Hotel macht architektonisch geradezu einen pompösen Eindruck, ohne überladen zu wirken, weil die Architekten die Hanglage sehr geschickt ausgenutzt haben. Es gibt eine Ladenpassage, Sauna und türkisches Bad, einen eigenen Arzt und sehr viele Flächen mit Sitzmöglichkeiten. Mobiltelefone funktionieren in der Gegend. Das Zentrum von Antalya ist mehrere Aufenthalte wert, vor allem die Altstadt. In 200 m verkehrt auch die Buslinie Terminal, mit der man für ca. 40 Cent zum Busbahnhof fahren kann, von wo aus man für wenig Geld mit dem Bus alle Orte der weiteren Umgebung erreichen kann. So sollte man montags zum Markt nach Manavgat fahren - ein Erlebnis für sich und vor allem ist dort alles nochmals erheblich billiger als auf dem Basar in Antalya.
Zwei Betten, großer Kleiderschrank, zu wenig Ablagefläche für Hemden o.ä., TV mit vier deutschen und einigen englischen, italienischen und spanischen Programmen. Telefon. Bad mit Wanne und Bidet, immer warmes Wasser. Individuell regelbare Klimaanlage, die immer auf Wunsch lief. Zimmer alle mit Balkon. Achtung: Zimmer auf der Ostseite sollte man meiden, es kann gelegentlich zu Küchengeruch kommen.
Es gibt zwei Bars, zwei Restaurants und Räume in einem Kongresszentrum, in dem während unseres Urlaubs nur türkische Veranstaltungen stattfanden, offensichtlich Familienfeiern wie Hochzeiten etc. und Verkaufsveranstaltungen. Frühstück und Abendessen gibt es als Buffet, beides in einer so extremen Auswahl, daß jeder etwas passendes findet, es sei denn, er braucht Pumpernickel oder Vollkornbrot. Die Auswahl beim Abendessen war erschlagend, vom Diät-Essen über diverse Fleischsorten zu einer phantastischen Auswahl an Gemüsen und Salaten und dann erst die Desserts - unglaubliche Versuchungen. Allein das Essen und die wunderschöne Altstadt von Antalya, die im Gegensatz zum Basar von Touristen kaum besucht wird, sind ein Grund zu einem nochmaligen Aufenthalt in diesem Hotel. Aber: ein Teil der Gäste bemimmt sich so, als wären sie nur das Fressen aus dem Napf gewohnt, und so sehen dann manchmal die Tische aus, wenn man relativ spät kommt, weil das Personal gelegentlich mit dem Abräumen der Reste nicht nachkommt. Also: zu den Mahlzeiten möglichst früh kommen, es gibt auch dann noch kein Gedränge und alles ist appetitlicher.
Rezeption: Auskünfte waren sehr präzise und verläßlich, aber mancher sprach nur Englisch. Kellner: freundlich bemüht, aber oft fast ohne Fremdsprachenkenntnisse. Keine Animation, das Abendprogramm bestand aus einem sehr guten Alleinunterhalter während des Abendessens.
Eigener Zugang zum Meer, Dolmus zur Innenstadt Antalya nur 200 m entfernt, an dieser Straße auch eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie, weitere Lokale direkt nebenan. In 100 m gibt es einen hübschen Park mit Cafés auf der Klippe - sehr schöne Aussicht auf das Meer und die Bucht. 20 Minuten mit dem Bus vom Flughafen, aber kein Fluglärm. Zu Fuß 30 Minuten in die Stadtmitte Antalya, mit dem Dolmus ca. 10 Minuten. Die einfacht Fahrt kostet ca. 40 Cent, Angaben in türk. Lira sind wegen der Inflation sinnlos.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Poolbereich gibt es keinen Rasen und keine Spielflächen, daher für Urlaub mit Kindern m.E. völlig ungeeignet, obwohl dort auch viele Familien mit kleinen Kindern waren. Im Hotelbereich gibt es auch eine Tauchschule, die durch das tiefe Wasser an den Felsen anscheinend optimale Bedingungen hat. Als Sport gab es sonst nur eine vergammelte Tischtennisplatte und einen ungepflegt aussehenden Asphalt-Tennisplatz. Liegen und Badetücher im Preis eingeschlossen und ausreichend vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Werner |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 1 |