Hotel Al Mashrabiya Resort

Das Hotel gehört zur Sindbad-Gruppe und ist eines der Ältesten. Es ist in U-Form im orientalischen Stil angelegt . Die Gebäude sind einstöckig (dh. 2 Wohnbereiche: Paterre und darüber der 1. Stock) und dem Bungalowstil angelehnt. Die äußere Fassade ist neu getüncht und hinterläßt dem Betrachter ein hübsches Bild. Viel zum guten Aussehen trägt ein sehr schöner Garten bei, der gepflegt und blühend ist. Ein sauberer rechteckiger Pool mit separatem Kinderbecken rundet das Bild vor dem hoteleigenen Strand ab. Die Zimmer werden in unterschiedlicher Größe angeboten. Die im Paterre sind echt eine Zumutung, sie sind ausgesprochen klein und vielfach ohne Fenster bzw. diese sind wegen der sommerlichen Temperaturen mit dicken Vorhängen verdunkelt. Die davor angelegten Terrassen lassen den Urlauber wie auf einem Präsentierteller sitzen, denn der Weg zu den anderen Zimmern bzw. zum Strand geht unmittelbar daran vorbei. Die Leistungen des Hotels umfassen in der Regel Halbpension bzw. All Inclusive. Die Gästestruktur umfaßt ca. 80 % Russen, der Rest kommt aus aller Welt, vielleicht 5- 10 % aus dem deutschsprachigen Raum. Alle Altersgruppen sind vertreten, viele Paare und Familien, wenig Singels . Da das Hotel eines der Ältesten in Hurghada ist, ist es sehr verwohnt, für die innere Renovierung bzw. Sanierung wurde schon lange kein Geld mehr ausgegeben. Empfehlenswerte Touren und Ausflüge gibt es eine ganze Menge, buchen Sie aber nach Möglichkeit nicht beim Reiseleiter, weil dort die Preise doppelt so teuer sind wie beim örtlichen Reisebüro (ungefähr 200 m vom Hotel). Telefonieren Sie niemals vom Hoteltelefon, das ist sehr sehr teuer. Mit dem Handy oder am Automaten in Hurghada in der Nähe des Hotels ist es preisgünstiger.

Das uns zugewiesene Zimmer in der Oberetage der Bungalows wurde von uns sofort reklamiert, weil die aufgezogenen Bettlaken fleckig waren und Haare darauf lagen. Das zweite uns dann zugewiesene Zimmer im Paterre (Nr. 253) war zwar geräumiger, es hatte 2 betten und ein Bad mit Wanne, erwies sich aber im Nachhinein als Bruchbude. Die Bettgestelle waren notdürftig mit Nägeln zusammengehauen, die Übergardinen (andere gab es nicht) waren an der Decke an Brettern mit Laufleisten schlampig befestigt (Gardinenstange konnte m,an dazu nicht sagen), Malerreste klebten noch von der letzten renovierung an den Brettern (1997). 3 Personen (wenn die Betten voll belegt sind) müssen sich einen maroden Nachtschrank teilen, an dem die Schubladenblenden lose sind. Die Zimmerbeleuchtung ist äußerst dunkel, die Glühlampen sind an aus der Wand heraushängenden Kabeln angeschlossen und mit undurchsichtigen Keramikschirmen abgedeckt. Die Fernbedienung des fernsehers war ein Witz, die Batterien wurden von Klebeband in ihr gehalten und gewährleisteten kaum Kontakt. Der in der Wand eingebaute Kleiderschrank ist so klein, daß er maximal für die Urlaubsbekleidung einer einzigen Person ausreichend ist.Die Schubladen des Schreibtisches, des Nachtschranks und einer Kommode sind erst von uns gereinigt worden. Die bereitgestellten Gläser der Minibar waren unsauber (Vorurlauber nutzten sie als Zahnputzbecher). Die Fenster des Zimmers sind nur mit Normalfensterglas bestückt, so daß beim Vorbeilaufen am Zimmer jeder Einblick in das Innere hat. Wir mußten also die Übergardinen ständig geschlossen halten. Farbabstriche an den Fenstern waren kaum zu erkennen. Das Zimmer hat keinen Balkon oder Terasse. Das Bad, auf dem ersten Blick prima, erwies sich als Flop.Die unteren Wandfliesen sind teilweise gesplittert bzw. bröckeln ab. Das Fenster ist sehr marode, die Beschläge kaum funktionstüchtig, da der Rahmen lange,lange keine Farbe bekam und die Befestigungsschrauben schon teilweise herausgefallen waren. Bei der Nutzung des Toilettenbeckens rutschte die Toilettenbrille ständig zur Seite, die Spülung lief immer nach.Bettwäsche und Handtücher wurden zwar täglich gewechselt, trotzdem konnte keine richtige Wohlfühlatmosphäre im Zimmer entstehen.TV-Programme ZDF,VOX und RTL, Stromversorgung 220 V, Steckdosen sind für Eurostecker geeignet. Minibar ist ein normaler 70 l- Kühlschrank, der Inhalt ist gebührenpflichtig.

Das Hotel verfügt über ein Speiserestaurant, das nur zu den Mahlzeiten geöffnet ist, einem zugigen primitiven Strandrestaurant, einem Durchgangscafe mit Tresen und einer Strandbar.Im Durchgangscafe spielt sich der gesamte kulturelle Teil im Hotel ab, sofern ein kulturelles Ereignis durchgeführt wird, meistens nur Discomusik, zunächst für die Kinder bis 21.00 Uhr danach für die Erwachsenen.Der vorhandene Discosaal wird nur zur Begrüßung der Gäste durch die Reiseleiter genutzt.Getränke (Softdrinks aus dem Automaten, Bier und Wein aus Flaschen werden nur im Speisesaal in vernünftigen Gläsern serviert, in allen übrigen Einrichtungen ist Selbstbedienung und die Getränke werden in Plastikgläsern abgefüllt, die vom Abwaschen noch nicht abgetrocknet sind, der pure Genuß !!)Frisch gepreßter Orangensaft ist kostenpflichtig (13 Pfund) und schmeckt nicht. Im Speiserestaurant gibt es nur zum Mittagessen und zum Abendbrot Tischdecken, zum Frühstück werden diese eingespart(auch das naß Abwischen ). Nichtraucher müssen sich in dem zugigsten Bereich des Restaurants ca 8 Tische teilen, wenn sie sich nicht dem Qualm der Raucher aussetzen wollen.Die Auswahl an Speisen ist sehr mager .Reis, Kartoffeln, Nudeln(oft nicht weich), ungewürzte Gemüse, Chicken, Beef, nicht sehr gut schmeckender Fisch, fade schmeckende Tagessuppe bilden die Grundnahrungsmittel, die es jeden Tag gibt, nur anders zubereitet. Die letzten Urlaubstage sind wir schon zum Kuchenesser geworden (Kuchenbuffet toll und schmackhaft), weil wir das andere Essen nicht mehr sehen konnten.

Das Personal ist sehr freundlich, vom Reinigungspersonal bis hin zum Manager. Bei der Zimmerreinigung hat man zwar den Eindruck von großer Mühe des Personals, mit der Gründlichkeit nimmt man es aber nicht so genau, auch wenn man genügend Backschisch hinterlegt. Der Staub unter den Betten, Flecke auf Kühlschrank und Tische (wenn vorhanden) werden gern übersehen. Im Bad ist der Handtuchtausch und das Toilettenpapierfalten das wichtigste, Nachschub für Duschgel und Shampoo wird vielfach vergessen.

Das Hotel liegt sehr günstig zum Zentrum von Hurghada bzw. zum Flughafen. Man hat dadurch keine langen Transferzeiten.Neben dem Hotel gibt es genügend Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants, Supermarkt und Mc Donalds. Vor dem Hotel verläuft eine neu errichtete Promenade, auf der man vom lästigen Werben der Händler einigermaßen unbehelligt spazieren kann.Eine Apotheke befindet sich ca. 300 m vom Hotel entfernt, der Apotheker spricht Deutsch und macht täglich gute Geschäfte, viele der Urlauber sind das wenig schmackhafte Essen nicht gewöhnt und bekommen zum größten Teil einen Dünnpfiff.Das billigste Verkehrsmittel in Hurghada sind die Sammeltaxis, sie fahren immmer sehr zahlreich und kosten nicht die Welt. (1-2 Pfund je Person, aber Vorsicht,immer passend Geld dabeihaben und sich auf keine Diskussionen über höhere Preise einlassen)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sport- und Freizeitangebot wurde von 3-4 Animateuren bestritten, die sich redlich bemühten, die Urlauber nach ihrer Pfeife im wahrsten Sinne desWortes tanzen oder spielen zu lassen.Sie nutzten dazu eine fürchterlich laute Musikanlage mit immer den gleichen abgedroschenen CD´s.Die Animiersprache war den vielen Russen gerechtgemacht, nämlich russisch.Der Strandbereich wurde sehr saubergehalten, ständig lief ein Boy mit Sack und Netz durch die Liegestuhlreihen und sammelte jedes Stückchen Unrat ein.Die Liegestühle haben alle eine gute Auflage sind aber teilweise reparaturbedürftig, sie werden aber durch den Strandboy täglich immer wieder ausgerichtet aber nicht repariert. Der Handtuchservice klappt prima auch das Reservieren der besten Liegeplätze durch das Strandpersonal (natürlich gegen Backschisch).