Hotel Alessandrino

Die Rede ist vom Appartment B. Gebucht 5 Monate im Voraus für 5 Nächte. Alles in allem für knapp 1000 Euro, wovon nach Abzug von Flug, Transfer und einer Versicherung etwa 650 Euro für die 5 Übernachtungen blieben. Dafür gab es das Appartment B. Man betritt ein ganz normales Mietshaus. Zwei Bewohner des Appartment erhalten einen Schlüssel, was insofern von Bedeutung ist, als man das Mietshaus ohne Schlüssel nicht *verlassen* kann. Nachdem die Haustür ins Schloß fällt, begibt man sich eine Etage abwärts, dorthin, wo man gemeinhin den Kohlenkeller vermutet. Hinter einer Tür, die sich nicht wesentlich vom Eingang eines Kohlenverschlages unterscheidet betritt man einen etwa 2 Quadratmeter großen Eingangsbereich. Auf der linken Seite erreicht man einen Raum mit zwei Liegen, einem Schrank, einigen Reinigungsutensilien und sonst nichts. Durch ein Kellerfenster fallen gelegentlich einige verirrte Sonnenstrahlen in den Raum. Zur rechten erreicht man ausgehend von dem kleinen Eingangsbereich den "Hauptwohnbereich". Zwei durchaus angenehme Betten, ein Schrank, ein Nachttisch, eine Kommode mit Fernsehgerät drauf. Kein Tisch, keine Stühle, kein Balkon. Auch hier gibt es als speziellen Luxus gelegentlich einige Sonnenstrahlen durch das Kellerfenster. Ausgehend vom diesem Raum betritt man eine kleine saubere - jedoch an der Decke teilweise stark verschimmelte - Badzelle. Handtuchtausch, Reinigung während der 5 Nächte: Fehlanzeige. Das überall im Hotel Alessandrino erreichbare WLAN: nun, nicht in Appartment B. Es scheint einen Zusammenhang mit der Buchung dieser sündteuren Appartment B. (für "normale" Zimmerverlangt das Hotel 600 Euro pro Woche von zwei Personen und zwar inkl. Frühstück, das bei Appartment B nicht eingeschlossen war) und der Wahl des Reiseveranstalters zu geben. Jedenfalls fanden wir im Nachhinein ähnliche Urteile, wie das Unsere.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife