Hotel Alpenblick

Das Hotel besteht aus zwei Gebäuden, die durch einen unterirdischen Gang miteinander verbunden sind. In dem älteren Teil sind die Ursprünge des heutigen Hotels zu finden. Im neueren dreigeschossigen Bauteil, der wiederum laufend erweitert wurde, sind auch die Gemeinschaftsräume (Restaurant, Bar, Aufenthaltsräume, Wellnessbereich, Empfang etc.). Das Hotel bietet seinen Gästen eine Halbpension an. Zu unserem Zeitpunkt war ein Großteil der Gäste Italiener, ergänzt um Schweizer und Deutsche Gäste. Wir empfanden das Skigebiet Helm als attaktiv und besser als erwartet. Die Pisten waren sehr gut präpariert, die Wartezeiten akzeptabel. Einmal sind wir zum Kronplatz gefahren (ca. 40 Autominuten entfernt).

Wir hatten für unseren erwachsenen Sohn ein Einzelzimmer Helm im Nebengebäude gebucht. Einrichtung o. k. Wir selber hatten uns für eine Bergkristallsuite im 3. OG des Haupthauses gebucht. Das Zimmer war bei der Ankunft nicht beheizt und vor allem sehr sehr hellhörig, so dass man aus dem Nebenzimmer jedes Gespräch mitverfolgen konnte. Nach zweimaliger Beschwerde bot man uns dann ein anderes Zimmer an. Dieses war wesentlich schallisolierter. Die Größe und Einrichtung des Zimmers ist sehr großzügig und nicht zu beanstanden. Über die Einrichtung eines Kühlschrankes könnte man nachdenken. Auch über die Auslage einiger Tageszeitungen würden sich sicherlich die Gäste freuen.

Die Gastronomie des Hotels ist sehr gut. Das Frühstücksbüfett ist sehr vielseitig und von hoher Qualität. Nachmittags konnte man sich an zwei Suppen und einem Kuchenbüfett bedienen. Abends gab es ein 4 bzw. 5 Gänge umfassendes Menü, welches morgens angekreuzt werden musste. Die Weinkarte war sehr umfangreich und bestand vorwiegend aus südtiroler Weinen. Alles hatte eine gute Qualität. Die Preise sind einem 4-Sterne Hotel entsprechend (Tee 3€, Weizenbier 4, 50€).

Der Service im Hotel ist akzeptabel. Die Seniorchefin ging mehrmals von Tisch zu Tisch und fragte nach dem Wohlbefinden der Gäste. Der Juniorchef und seine Ehefrau waren dagegen nicht direkt erkennbar oder erkundigten sich nicht nach unserem Wohlbefinden. Der Umgang mit Beschwerden ist verbesserungswürdig, auch die Berechnung des Bademantels (8€) sollte in einem 4-Sterne Hotel nicht gesondert notwendig sein. Besonders positiv hervorheben möchten wir, dass der Juniorchef die um 1 Tag verspätete Anreise nicht berechnet hat.

Das Hotel liegt im Ortsteil Moos, ca. 2 km von Sexten entfernt leicht oberhalb der Hauptstrasse. Da die Zufahrt zum Hotel in einer Sackgasse mündet, ist kein Durchgangsverkehr wahrnehmbar. Parkmöglichkeiten am Hotel genügend vorhanden. Um zu der in Sexten befindlichen Gondel zu gelangen, muß man einen ca. 100 m entfernten Verbindungs-Schlepplift benutzen. Dieser mündet in einen oberhalb gelegenen Ziehweg, auf dem man ansteigend (!) zur Hauptabfahrt nach Sexten gelang. Eine ungewöhnliche und mühsame Verbindung.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Tagsüber waren wir überwiegend im Skigebiet. Der Wellnessbereich ist ebenfalls sehr hochwertig, wobei ein Hallenbad und ein Whirlpool fehlt. Der Ruheraum nach dem Saunieren ist nach unserer Auffassung zu gering beheizt. Nach entsprechender Mitteilung an den Juniorchef reagierte dieser mit Unverständnis.