Hotel Amoros

Das Hotel Amoros ist ein recht kleines, familienführtes Hotel und liegt in einem Wohnviertel von CR. Deshalb ist auch keine große Anlage um das Haus, sondern das Haus steht in L-Form und in der freien Fläche ist der Außenbreich und der Pool untergebracht. Im Erdgeschoß befand sich die Rezeption, der Speisesaal und der Barbereich, der in den Poolbereich nach draußen überging. Wir hatten ein Zimmer im dritten Stock, das nicht zum Innenhof gelegen war. Der Abstand zu den Wohnhäusern gegenüber war recht gering, so dass man auch etwas vom einheimischen Familienleben mitbekam - für uns kein Problem. Bei unserem Aufenthalt waren die Serviceangestellten sehr freundlich und umgänglich. Als Gäste waren viele Deutsche im Hotel, aber auch andere Nationalitäten. Es waren überwiegend Paare im Alter von 20-50 Jahren da, am Ende merkte man den Anstieg des Alterdurchschnitts. Es war eine angenheme Atmosphäre und auch nachts keine größere Lärmbelästigung durch andere Gäste. Wie hatten sehr großes Glück mit dem Wetter. Nachdem es die letzten drei Wochen vor unserer Anreise sehr viel geregnet hatte, wurde das Wetter bei unserem Aufenthalt von Tag zu Tag besser. Tagsüber waren es bis zu 30 Grad und perfektes Strandwetter. Das Meer hatte noch weit über 20 Grad und war angenehm. Überhaupt diese Reisezeit sehr zu empfehlen. Es ist von den Temperaturen erträglich (auch nachts!), es ist nicht mehr so voll auf der Insel. Die Natur fängt sich nach den ersten Regenfällen zu regenieren und blüht auf. Die Einheimischen und Hotelangestellten sind entspannter weil schon Nachsaison ist. Es waren allerdings in diesem Jahr schon viele Geschäfte und Restaurants geschlossen. Auch auf Mallorca merkt man die Auswirkungen der Wirtschaftskrise und vielleicht auch des schlechten Wetters vorher. Die Preise in den Restaurants sind ok und nicht überhöht. Wir sind froh, uns kurzfristig zu dieser Reise entschieden zu haben. Das Hotel Amoros könne wir mit kleinen Abstrichen beim Essen weiter empfehlen, wenn man keine großen Ansprüche (vorallem Lage des Hotels) stellt.

Das Zimmer war einem 3*-Hotel entsprechend groß mit der versprochenen Einrichtung, die nicht mehr ganz neu ist, aber vollkommen ausreichend und ok war. Wir haben uns einen kleinen Kühlschrank für 2€/Tag dazugemietet und hatten so immer kalte Getränke. Wir haben in den Betten immer super geschlafen, sie waren nicht durchgelegen und nicht zu hart. Bettwäsche ist auch zwischendurch gewechselt worden. Das Badezimmer ist ausreichend groß mit Badewanne und Föhn, der allerdings bei langen Haaren nicht ausreicht, wie die meisten Hotelföhne. Es fehlt an Ablagemöglichkeiten im Bad. Die Sauberkeit des Zimmers und Bads war zufriedenstellend und auch die tägliche Reinigung erfolgte problemlos. Ein ausreichend großer Balkon stand uns mit zwei Stühlen zur Verfügung. Es gab leider keine Möglichkeit die nassen Badehandtücher zum Trocknen aufzuhängen (laut Hotelleitung durfte man sie nicht über das Balkongeländer hängen, aber was blieb uns anderes übrig...) Safe kann für 15€/woche gemietet werden. Klimanalage lief bei eingesteckter Zimmerkarte. Kleiner Fernseher mit ca. 7 deutsprachigen Sendern vorhanden.

Wir hatten mit HP gebucht. Frühstück war bis 10 Uhr und Abendessen bis 21 Uhr möglich. Die üblichen Zeiten also, die wohl sein müssen, damit der Hotelablauf reibungslos verläuft. Uns als Urlauber aber, die es lieber etwas gemütlicher angehen möchten, bringt dies unnötige Hektik (es ging auch dieses mal nicht nur uns so, vorallem beim Frühstück!). Nun zum Essen selbst: Nachdem wir von einigen Vorschreibern gelesen haben, wie schlecht das Essem sein soll, hatten wir uns schon auf das Schlimmtse gefasst gemacht. Frühstück und Abendessen werden in Buffetform gereicht. Die Auswahl ist nicht riesig groß und beim Frühstück keine große Abwechslung (außer Eier: einen Tag Rührei, dann Spiegelei, dann hartgekochtes Ei, dann wieder von vorne). Jeden Tag die selben Sorten Wurst, Käse, Marmelade, als frisches Obst jeden Tag Grapefruit. Die Qualität war ok aber auch nicht überragend. Für uns war das Schlimmste am Frühstück der Kaffee. Wir wissen nicht ob es an der Maschine lag oder am Kaffeepulver. Jedenfalls haben wir noch nie einen so scheußlich schmeckenden Kaffee in einem Hotel bekommen. Man konnte durch Mischen von Kaffee und Milch noch ein bischen retten, aber richtig schmecken konnte er uns nicht. (Villeicht hat sich das Problem von selbst gelöst, denn an unserem Abreisetag ist morgens die Kaffeemaschine explodiert und es gibt eine Neue!?!). Das Abendessen war soweit ok. Wir haben wenn wir hingegangen sind immer etwas gefunden. Es gab immer eine Suppe, ein Fleich- und ein Fischgericht. Die Beilagen waren jeden Tag andere. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber für uns war alles was wir probiert haben ok. Zum Nachwürzen stehen Salz und Pfeffer auf dem Tisch. Das Salatbuffet ist nicht so abwechslungsreich, einiges aus der Konserve. Zum Nachtisch gab es immer zwei Sorten Eis, Dosenfrüchte ("Obst in Sirup" wie es immer auf der Speisekarte stand)und eine Sorte Kuchen. Beim Kellner konnte man Getränke bestellen, die dann auf das Zimmer gebucht wurden und erst bei der Abreise bezahlt werden mussten.

Im allgemeinen können wir uns über den Service des gesamten Personals nicht beklagen. Alle waren freundlich und man merkt halt doch, dass Nachsaison ist, und alles schon etwas entspannter abläuft.

Wie schon obengeschrieben, liegt das Hotel in einem Wohnviertel und nicht direkt am Strand. Bis zum nächtsten Strand (Son Moll) sind es ca. 8-10 Minuten wenn man gemütlich geht. Der "große" Strand die "Calla Aguila" liegt gut 20 Minuten entfernt. In der näheren Umgebung sind alle Arten der Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants (sogar ein "Burger King" für den, der es braucht), Diskotheken und Unterhaltungsmöglichkeiten geboten. Der Transfer vom und zum Flughafen beträgt beim Bustransfer schon 2-3 Stunden inklusive Wartezeiten. Je nachdem auch länger... wir sind am Abreisetag vier Stunden vor geplanten Abflug abgeholt worden!)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation wird nicht angeboten. Pool haben wir nicht genutzt, weil wir lieber an den Strand gegangen sind.