Hotel Amoros

Das Hotel ist ein kleineres Haus mit 170 Zimmern. Die Hotelanlage ist gepflegt und moderner als wir dachten. Das Amoros wird in den Sommerferien hauptsächlich von Schülern und Abiturienten gebucht, die sich allerdings ruhig verhalten. Dafür sorgen der Nachtportier und der in der Nacht genossene Alkohol. Mittags am Pool schlafen die "Partytiere" hautpsächlich und geben kaum einen Muks von sich. Generel ist das Amoros kein Familiehotel. Auch für einen Pärchen-Kuschel-Urlaub empfiehlt es sich nur bedingt. Wir empfehlen einen Ausflug nach Porto Christo. Den kann man ganz einfach selbst unternehmen. Der Busbahnhof liegt ganz in der Nähe des Hotels. Hin- und Rückfahrt kosten zusammen ca. 6 Euro.

Die Zimmer sind ausreichend. Es empfehlen sich die Zimmer in den oberen Etagen mit Balkon. Die untern DZ mit Terasse liegen direkt am Pool. Drei Schritte und man liegt im Wasser. Das ist nicht besonders privat. SAUBERKEIT im Zimmer: Nö, davon kann man nicht sprechen. Sand knirscht sanft unter den Fußsohlen, ein Wattestäbchen des Vormieters fristet sein Dasein wahrscheinlich noch bis heute in der Badezimmerecke. Da das Zimmer von Anfang an nicht besonders sauber war, haben wir es aber auch nicht mit einer Trinkgeld-Bestechung versucht. Die Badezimmer-Einrichtung ist grenzwertig und etwas veraltet. Augen zu und durch. Es ist nicht sooo schlimm.

Das Frühstück ist ausreichend: Brötchen, Toast, Rührei, Müsli, Milch, Käse, Wurst, Honig, Marmelade und Co. Das Abendessen unterliegt einigen Schwankungen: einmal gibt es superleckere Anti-Pasti und das nächste Mal ungewöhnlich anmutenden Nudelauflauf. Die Sauberkeit im Restaurant stimmt. Die Preise an der Bar sind total in Ordnung. So kann man sich am Pool locker ein paar Colas leisten. Es gibt einen Speisesaal mit ordentlicher Bestuhlung. Allerdings ist die Buffetstrecke recht klein. Da muss man schon mal etwas länger anstehen. Ärgerlich für uns: An einem Abend verzögerte sich der ohnehin schon späte Buffet-Start (19 Uhr). Um 19. 45 war der Speisesaal immer noch geschlossen. Erklärungen gab es keine. Wir sind einfach Essen gegangen, das geht besonders gut im Noahs. (Göttliche Speisen zu okayen Preisen und mit ein bißchen Glück vom Dieter Bohlen ein Stück).

Der Morgend-Service wurde zu unserer Zeit von einem weiblichen Feldmarschall übernommen. In den Abendstunden saß eine liebe Herbergsmutter am Empfang. Der Service ist unserer Erfahrung nach stark von der Person abhängig. Der Nachtportier fand uns toll. Wahrscheinlich weil wir immer brav waren ;) Der Kellner beim Abendessen ist enttäuscht und brummelig, wenn keine Getränke bestellt werden. Das machen viele Jugendliche nicht, weil sie sparen wollen. Der Kellner ist schon zu verstehen. So machen doch Trinkgelder einen großen Teil seines Verdienstes aus.

Die Lage ist ein Knaller. Drei Schritte und man steht quasi schon im Bolero und Physical. Cocos Pool ist nicht weit enfernt. Wer es sucht läuft einfach den Hüten hinterher. Die wunderschöne Strandpromenade liegt nur ein paar weitere Schritte entfernt. Zu empfehlen ist der Strand Cala Gat hinter dem Hafen. An der kleinen Bucht machen auch viele Spanier Urlaub. Ein Geheimtipp also. Son Moll liegt etwas näher, ist aber immer sehr voll. Um zur Cala Agua, dem größten Strand zu kommen, muss man ungefähr 20 bis 30 Minuten zu Fuß gehen. Ein günstiger Supermarkt ist der Eroski. Die Sparmärkte sind viel zu teuer. Der Weg ist ganz einfach: Am Amoros runter gehen Richtung Strand, an der erste Querstraße rechts und immer geradeaus. Nach ein paar hundert Metern liegt der Eroski dann linker Hand. Cala Ratjada ist generell nicht besonders groß, Verlaufen ist kaum möglich. An der Rezeption liegen einfache Stadtpläne aus, die helfen immer weiter.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist klein, aber absolut ausreichend. Das Meer ist wirklich viel schöner. Es gibt einen Internetzugang.