Hotel Apollon

Zehn Jahre "altes" Hotel mit 20 Zimmern und Frühstück,sauber mit vorwiegend deutschen Gästen.

Das Zimmer hatte eine noch angenehme Größe,verfügte über TV,Balkon,Klimaanlage,war sauber und hübsch eingerichtet.

Das Frühstück wurde aus´s Zimmer gebracht,konnte von uns aber nicht richtig genossen werden,weil unser Balkon zur Innenseite des Treppenaufgangs lag. Die "Rezeption" war zwischen 14 und 19 Uhr leider unbesetzt,so daß man Babis auf eigene Kosten anrufen muß,wenn es mal ein Problem gab. Telefon auf dem Zimmer gab es leider nicht.

Jetzt muß ich leider zum negativen Teil kommen: Meine Schwester und ich (Griechinnen) hatten den Hoteltransfer mitgebucht,der zwar mit 23 Euro pro Person sehr günstig war,aber dafür mit mangelnder Vorbereitung glänzte. Der Fahrer hatte wohl die Tankuhr aus den Augen verloren und mußte nun erstmal mit uns im Gepäck tanken fahren. Und da wir ja schonmal an der Tanke waren,konnte er das Auto noch gleich waschen! Nicht so schlimm,geht aber in jedem Fall besser. Was mich besonders wundert ist,daß niemand der vorigen Bewerter für erwähnenswert hielt,daß Toilettenpapier (auch benutztes) NICHT ins WC geworfen werden durfte und die dafür vorgesehenen Eimerchen nur alle 4 Tage geleert werden! Ja,sie haben richtig gelesen! Wenn die Zimmer und Handtücher nur alle 6 Tage gewischt oder gewechselt werden,dann ist es nicht ganz so dramatisch,aber bei dem Toiletteneimerchen geht das gar nicht!! Auch Griechenland lebt im 21.Jahrhundert und legt auf Hygiene wert - in anderen Hotels geht das doch auch!! Der Wasserhahn und die Dusche waren das andere Phänomen.Morgens gab es nur warmes Wasser (oder tröpfchenweise kaltes),und dafür durften wir nach 17 Uhr dann nur mit kaltem Wasser duschen,da der Tank des Hotels vermutlich viel zu klein für die Anzahl der Gäste ist. Das Personal ist sehr freundlich,spricht aber weder griechisch,deutsch noch englisch.Lediglich Costa (rechte Hand des Chefs und der Chef selber) waren dieser doch wichtigen Sprachen mächtig.

Das Hotel liegt in zweiter Reihe zum Strand und ca 500-600m vom Ortskern Sarti entfernt. Sarti ist ein sehr malerisches und hübsches Fischerdörfchen,bietet aber leider nicht die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten die man aus Griechenlands Touristenorten sonst kennt. Hübsche Tavernen, Bars und Restaurants geben das Hauptbild ab,blieben aber größtenteils leer - die Finanzkrise war leider deutlich spürbar!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der einen Woche,in der wir dort waren,gab es zwei griechische Abende und die viel gelobte Blue Lagoon Tour,die man bei Babis für 32 Euro und in Sarti selber für 29 Euro buchen konnte.Beide Touren waren inklusive Vollverpflegung. Die Fußball-WM möchten natürlich auch Urlaubsgäste verfolgen und ihre Mannschaft gerne anfeuern.Leider gab es nur einen kleinen Fernseher mit schlechtem Bild,auf einem alten Holzfaß platziert,und nicht sehr vielen Sitzgelegenheiten,es sei denn man sitzt gerne auf Plastikhockern die auf einem Kindergeburtstag angebrachter gewesen wären. Schade,Babis!!!