Hotel Aslan City Kleopatra

... denn jeden Fehler sollte man nur einmal machen! Es ist ein altes, abgewohntes, finsteres Hotel, das schon dehr in die Jahre gekommen ist und hat ca. 100 sehr bescheiden ausgestattete Zimmer. Die Sauberkeit ist kein vorherrschendes Thema in diesem Hotel, das sieht man schon beim Aussteigen aus dem Lift. Alles mit dreckigen abgenutzten und kaputten Teppichen ausgelegt. Die Gänge sind finster, da die Beleuchtung der Gänge zentral gesteuert ist und erst bei Einbruch der Dunkelheit eingeschaltet wird. Bis dahin muß man sich auf den Gängen durchtasten und mit viel Geduld und Geschicklichkeit versuchen irgenwie ins Schloß zu tgreffen um in sein Zimmer zu kommen. Wir hatten AI gebucht, was aber im Nachhinein als Fehler betrachtet werden kann, denn beim ca. 100 Meter entfernten "Burger King" waren wir öfter essen als im Hotel, einfach deshalb weil das Essen dort um Längen besser war als im Hotel. Die Mehrheit der Gäste waren ältere Langzeiturlauber aus Deutschland, viele von ihnen - wie könnte es anders sein - zeigten sich auch dort nicht gerade von ihrer besten Seite, sie gaben sich, als würde das Hotel ihnen gehören. Des Weiteren gab es noch Gäste aus den Niederlanden, aus Großbritanien und ein weiteres Ehepaar aus Österreich. Vom Alter her war alles vertreten, vom Kleinkind bis hin zum Uropa. Außerdem gab es Katzen und Katzen und Katzen ..... und zwar überall im Hotel, selbst in der Bar und der Rezeption. Das Wetter war durchwachsen, wir hatten schlechteres erwartet, Tagsüber warm, am Abend jedoch noch sehr kühl. Wir sind nun schon einige Tage zu Hause, trotzdem gibt uns ein Vorfall immer noch zu denken. Es war am Abreisetag des 2. Österreichischen Paares, als die Beiden mit ihrem Gepäck den Lift verließen, wurde ihnen von den Deutschen Gästen, die sich aufspielten als würde ihnen das Hotel gehören, aufgelauert. Die Zwei wurden von diesen Leuten bedroht, beschimpft und beleidigt, nicht nur das, das Personal der Rezeption unterstützte diese Aktion noch und lachte lautstark dazu. Weiß Gott was passiert wäre, wäre der Transferbus nicht schon vor der Tür gestanden. Im Nachhinein haben wir in Erfahrung gebracht, dass dieses Paar einen Eintrag ins Gästebuch machte, der nicht mit der Meinung der aggressiven Deutschen konform ging. Da weder das Rezeptionspersonal noch das Hotelmanagement gut deutsch konnte, ließen sie sich diesen Eintrag von den Deutschen Gästen verständlich machen und dadurch kam es zu diesem Eklat. Überhaupt nahm die Rezeption es mit Datenschutz nicht so genau, man konnte zu jeder Person Auskunft bekommen. Unser Fazit:" Nie wieder diese Hotel!"

Unser Zimmer war sehr klein, finster, muffig, feucht und sehr kalt (wahrscheinlich durch die Feuchtigkeit) und es war sehr spartanisch eingericht, nur alte abgewohnte Möbel. Klimaanlage war kaputt, der Fernseher war klein und wir hatten nur schlechten Empfang, der Balkon war sehr klein und ein beliebter Aufenthaltsort der unzähligen Katzen. Badezimmer war verschmutzt, die Badezimmerdecke war mit einer dicken Schimmelschicht bewachsen, die Armaturen waren alt, abgeblättert und undicht, Tag und Nacht tropften die Wasserhähne. Zu wenig Abstellfläche für diverse Toilettartikel. Die Kabel der Steckdosen im Schlafraum und Badezimmer lagen frei. Badezimmer und WC wurden während unseres Aufenthaltes nicht gereinigt, die Badezimmerfliesen wiesen verschieden große Fingerabdrücke von verschiedenen Personen auf, neben dem WC waren eingetrocknete Wasserflecken von der WC-Bürste vom Vorgänger zu sehen. Der Safe kostete für eine Woche € 14,00 und war nicht das neueste Modell.

Das Restaurant, in dem Frühstück, Mittagessen und Abendessen eingenommen wird, ist im 5. Stock. Beim Betreten sieht es auf den ersten Blick sauber aus, was sich aber, sobald man einen Tisch gewählt und sich hingesetzt hatte, als Trugschluß herausstellte. Die Mitteltischdecke war schmutzig, man konnte diverse eingetrocknete Speisereste erkennen. Das Besteck war unappetitlich anzusehen, so abgenutzt war es schon, die Teller und Tassen waren abgeschlagen und die Gläser hatten soviele Kratzer, dass manche aussahen als wären sie aus Milchglas. Bei den Speisen gab es wenig Auswahl, es gab Reis oder Bulgur und das solange bis alles aufgegessen war, sie veränderten das Aussehen nur indem sie Mais oder Erbsen oder feine Suppennudeln dazugaben oder aber mit Petersilie bestreuten. Fleisch gab es nur in Mikroportionen und selbst das Wenige war unter einer Pampe aus matschig gekochtem Gemüse versteckt. Wenn es einmalNudeln gab waren die völlig totgekocht, so dass sie eher einem Brei als Teigwaren glichen. Die Gemüseauswahl war mehr als eingeschränkt, es gab Lauch oder Karfiol oder Lauch oder Karfiol ....., auch das bis es weg war, mit verschiedenen Gewürzen bestreut um das Aussehen zu verändern. Salate gab es aber selbst da war nicht immer alles frisch, die Pfefferoni sahen schon wie Wasserleichen aus. Das Nachspeisenbuffet wurde auch solange kredenzt bis alles aufgegessen war. Die größte Frechheit war das Brot, denn das war entweder zäh oder schon wieder knusprig weil es schon so alt war. Beim Frühstück goße Auswahl an Flakes und diversen ungesunden Frühstückszerealien, wenig Auswahl bei Käse, der Schinken war regelmäßig eingetrocknet, die Butter war ein schmieriges Etwas. Den Küchenstil können wir nicht eindeutig zuordnen, eines war er jedenfalls nicht, nämich landestypisch! Der Typ an der Bar war an Unfreundlichkeit nicht zu überbieten, durch seine Art blieb scheinbar die Trinkgeldbox relativ leer, um dem Abhilfe zu schaffen, stiftete er allabend zu fortgeschrittener Stunde, die stark angeheiterten Gäste, die an der Bar standen an, die Gäste, die zur Toilette gehen wollten aufzufordern einen €uro in die Trinkgeldbox zu werfen, das fand aber nicht jeder Gast lustig, denn man konnte den Unmut der Niederländischen und Britischen Gästen deutlich erkennen, die das wie wir auch nicht lustig fanden. Überhaupt haben wir noch nirgendwo eine Bar, die mit Gartenmöbel bestückt ist erlebt.

Die Freundlichkeit des Personal sollte man nicht unbedingt lobend erwähnen, sie werden erst freundlich, wenn sie Trinkgeld schnuppern. Deutsch verstehen alle zumindest ein klein wenig, mit Englisch kann nichts passieren. Die Zimmerreinigung ist nicht wahrnehmbar, die Putzfrau kommt wie es scheint nur ins Zimmer um sich den täglichen €uro, der für sie als Tringgeld hingelegt wurde abzuholen und weil sie schon mal da war hat sie halt grad noch die Bettdecke gerichtet, den Polster hat sie nicht einmal aufgeschüttelt. Beschwerden werden von der Rezeption zwar entgegen genommen, nur an der Umsetzung scheiterte es nachhaltig.

Die Entfernung zum Strand und auf die Hauptstraße war gerade einmal 200 Meter. Vom Flughafen waren wir fast 3 Stunden unterwegs, zum Flughafen waren weniger Hotels anzufahren, da dauerte es um eine Stunde weniger. Einkaufs-, Unterhaltungs- und Gastronomiemöglichkeiten in unmittelbarer Nähe.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Es gab einen kleinen Fitnessraum, die Geräte zu benutzen war aber als gefährlich einzustufen, so abgenutzt waren die bereits. Ob es Internetzugang gab wissen wir nicht. Der Pool ist sehr klein und eigentlich im Freien und daher im Winter nicht benutzbar, da nicht beheizt und nur mit Plexiglas überdacht. Der Strandabschnitt wäre eigentlich schön, wäre da nicht der Abwasserkanal der ins Meer führt und nur zum Teil mit einer Betonplatte bedeckt ist. Liegen und Schirme gibt es beim Strandkiosk Nr. 3, bei der Rezeption sind sie jedoch etws günstiger.