Hotel Athos Palace

Es handelt sich um einen 13-stöckigen Hotelklotz mit etwas mehr als 400 Zimmern. In den unteren beiden Stockwerken (-1 und -2) befinden sich der Speisesaal, Pizzeria, Supermarkt, Souvenirladen und der Funpark mit Spielkonsolen und Internetecke. In Stockwerk 0 befindet sich die Rezeption umgeben von einer riesen Lobby mit gemütlichen Sesseln sowie eine Bar mit Billardtischen. Darüber befinden sich auf 10 Stockwerke verteilt die Zimmer, welche neben dem Treppenhaus auch durch 4 Aufzüge zu erreichen sind. Um das Hotel befindet sich ein großer weitläufiger Garten. Das Hotel ist zwar schon etwas älter, allerdings wird es, wie es scheint ständig renoviert als auch modernisiert. Neben wenig Engländern und einigen Österreichen wird es neben den Deutschen (wurden aufgrund der beginnenden Ferien zum Ende hin immer mehr) vor allem von Griechen und Touristen aus dem kompletten Osteuropa (per Auto von Serbien, Bulgarien und auch Rumänien relativ schnell zu erreichen) großteils Russen besucht. Obwohl das Hotel überbucht war, war es in und ums Hotel ziemlich ruhig, was aber vermutlich damit zusammenhängt, dass im Hotel, dass einen riesen Konferenzraum beinhaltet, zu unserer Urlaubszeit die griechischen Schachmeisterschaften stattfanden und somit einige Zimmer mit Spielern bewohnt waren, die natürlich nicht am Urlauberleben teilnehmen konnten. Daneben würde ich empfehlen Zimmer mit Meerblick zu buchen, da die Seesicht wirklich einmalig ist und zudem auf der Landseite eine vielbefahrene Straßer vorbei führt. Auch würde ich raten, genügend Bargeld mitzunehmen. In unmittelbarer Nähe des Hotels befinden sich zwar zwei Geldautomaten, die allerdings die meiste Zeit nicht funktionieren, bzw. leer sind. Ausflugstechnisch kann ich vor allem den Besuch der Meteora-Klöster (allerdings gut 5 Stunden Fahrzeit mit dem Bus einfach) sowie die Schiffstour rund um die autonome Mönschrepublick Athos mit den heiligen Berg empfehlen.

Die Zimmer sind renoviert und geräumig, so dass man selbst zu dritt noch genügend Platz hat. Die Zimmer sind mit Telefon, Fernseher, Kühlschrank, Klimaanlage und Mietsafe ausgestattet. Man kann fünf deutsche Programme empfangen (ARD, ZDF, RTL, Super-RTL und Eurosport). Während der Mietsafe sehr günstig ist (4 Euro die Woche), lässt die Leistung der Klimaanlage zu wünschen übrig. Selbst wenn man die Temperatur den ganzen Tag auf 8°C eingestellt hat, sank die Zimmertemperatur nicht auf unter 25°C. Die Betten waren verhältnismäßig hart, was uns aber nicht weiter störte. Badezimmer war zweckmäßíg eingerichtet. Handtücher und Bettwäsche werden auf verlangen täglich gewechselt.

Neben dem Speisesaal, beinhaltet das Hotel noch eine Pizzeria, mehrere Bars sowie eine Snackbar am Pool und eine Taverne mit Selbstbedienung am Strand. Die Qualität der Speisen ist mit das beste, was ich je im Urlaub bekommen habe. Es gab jeden Abend 4-5 Fleischsorten, sowie genügend Auswahl an Beilagen und Gemüse dazu. Auch das Nachtischbuffet ließ keine Wüsche offen. Es gab jeden Tag Kuchen, Jogurt, Cremes, Eis und Obst. Lediglich das Salatbuffet kann ich nicht weiterempfehlen, da waren oft verschieden Salate und Gemüse mit einander vermischt und püriert, so dass man öfters gar nicht mehr wusste was es ist. Auch gab es außer Essig und Öl keinerlei Saucen und Dressings. Das Frühstücksbüffet war was die Auswahl der warem Speisen betrifft etwas eintönig, dafür gab es allerdings bei Marmeladen, Kuchen und Brot sowie Brötchen mehr als genügend Auswahl. Für den kleinen Hunger tagsüber, gab es an der Snackbar ein kleines Buffet (ein Fleischgericht, mit zwei Beilagen und etwas Gemüse und Salat) sowie kleine Snacks wie Pizza, Sandwiches und Nudeln). Obwohl zu den Hauptessenszeiten der Speisesaal schon sehr frequentiert war, gab es dank genügend Personal immer freie Tische und auch die Getränke wurden meist schnell geliefert, sowie das Geschirr abgeräumt.

An der Rezeption arbeitet eine deutsche, auch einige der Kellner im Speisesaal, sowie an der Snackbar sind deutscher Abstammung. Ansonsten sprechen die Bediensteten nur wenig bis gar kein Deutsch. Mit halbwegs brauchbarem Schulenglisch kommt man jedoch gut über die Runden. Der Check-In verläuft grundsätzlich reibungslos, allerdings war unser Hotel bei Beginn überbucht. Die Sauberkeit im Hotel ist überhaupt nicht zu bemängeln, die Zimmer werden jeden Tag gereinigt und die öffentlichen Toiletten beim Speisesall sowie den Bars werden 2-3 stündlich gereinigt.

Der naturbelassene Sand-/Kiesstrand liegt direkt neben dem Hotel. Ansonsten befinden sich in der direkten Umgebung des Hotels nur noch 4-5 weiter Hotels sowie 3 Supermärkte und ein paar wenige Restaurant und Kneipen, welche allerdings relativ teuer sind und wir dank All-Inclusive im Hotel nicht genutzt haben. Der nächste größere Ort Kallithea mit vielen Unterhaltungsmöglichkeiten ist ca. 3 km entfernt, Preise in den Diskotheken aber anscheinend auch verhältnismäßig teuer. Allgemein sind die Preise für Lebensmittel in Griechenland teurer wie bei uns, dafür sind jedoch öffentliche Verkehrsmittel als auch Treibstoff wesentlich günstiger. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt knapp über eine Stunde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am riesigen Pool der Olympiamaße hat, gab es den ganzen Tag immer freie Liegestühle und Schattenplätze, während am Strand schon frühmorgens alle Schattenplätze belegt waren. Allerdings gibt es für die Liegen keine Auflagen. Das Meer am Hoteleigenen Sand-/Kiesstrand ist klar, hat allerdings, da es Naturbelassen ist, viele Steine und Steinplatten im Wasser, was sehr störend ist. Wir sind deshalb am Strandabschnitt des Nachbarhotels Pallini baden gegangend, der traumhaft war. Neben Tennisplätzen sowie Tischtennis und Billard bietet das Hotel noch ein großes Wassersportcenter direkt am Strand sowie jeden Tag Animation an. Diese wird allerdings nicht wirklich ernsthaft betrieben, weshalb selbst der ein oder andere Animateur nicht glücklich mit seinem Job ist. Wird aber vom Animationschef anscheinend so gewünscht.