Hotel Athos Palace

Das Hotel ist wuchtig gebaut und fällt jedem, der die Strasse entlang fährt sofort auf. Es st ein Gemeinsachftskomplex m,it dem Pallini Hotel, d.h. die beiden Hotels verbindet neben der Kette auch der Park und einige andere Dinge. Obwohl das Hotel schon einige Jahre auf dem Buckel haben muss (schätzungsweise in den 80ern gebaut), ist es top modernisiert und man könnte es auch für einen Neubau halten. Das Innenleben des Hotels versucht ritterliches Flair zu verbreiten - eben sehr rustikal im Erscheinungsbild von der Eingangshalle bis zum Speisesaal. Wir hatten AI gebucht - auf die Leistungen komme ich später noch zu sprechen. Die hauptsächlich vertretenen Nationalitäten sind Deutsch (ca. 40%), Osteuropäisch (ca. 30%), Englisch (ca. 20%) und auch einige Griechen und sonstige Nationalitäten. Das Hotel kann als behindertengerecht und familiengerecht bezeichnet werden. Der Speisesaal ist sehr groß und abgesehen von den Wagenrad-Deckenleuchten nicht besonders gemütlich eingerichtet. Als Tip für Griechenland-Urlauber: Die Packung Aspirin kostet nur 0,50 €.

Die Zimmer sind angemessen und praktisch eingerichtet.

Nur zum Essen: Es ist einfach nicht besonders leibevoll dargeboten und die Speiseausgabe hat den Charme einer Mensa in einer Universität. Bei jedem Essen gibt es Pommes, Nudeln und Soße als Standard im Angebot, die übrigen Gerichte wechseln zwar ab, sind aber so vorhersehbar wie kaum etwas anderes auf der Welt (miitags Tomaten, abends Auberginen, mittags Auberginen, abends Tomaten, ...). Es gibt immer einen Fisch und zwei Flsichsorten - die Qualität des Essens reicht aber bei weitem nicht an die gewohnte griechische Küche meines Lieblingsgriechen in Deutschland heran. Wer gerne Lamm isst, sollte sich auf "alten Hammel" gefasst machen ... Die AI-Getränke beim Abendessen sind Cola, Wasser, Fanta, Rotwein, Weißwein, Bier. Man bekommt den Wein in Karaffen (aufreichende Menge für zwei Personen), das Bier im 0,3l-Glas, die übrigen Getränke im 0,15l-Glas serviert. Also nicht viel Durst beim Essen haben! Die Cocktails an der Bar kann man eigentlich nicht genießen, vom Ouzo bekommt man Kopfweh und der Wein ist eigentlich auch nur für Leute zu empfehlen, die keine großen Ansprüche an Wein haben. Die alkoholfreien Getränke werden anscheinend vor Ort im Hotel mittels Wasser und Konzentrat hergestellt (Coca Cola schmeckt nicht wie sonst überall auf der Welt, Fanta kann auch mal aussehen wie Leitungswasser, ...). Das Wasser, das man kostenlos erhält (im Speisesaal und am Pool) stammt aus der Leitung (was nicht schlimm ist eigentlich) und riecht doch stark nach Chlor, so dass es nicht so angenehm zu trinken ist.

Man wird kurz, aber freundlich begrüßt und an der Rezeption ist man auf alle Sprachen eingerichtet. Einen Hotelführer oder eine Erklärung, wo man was im Hotel finden kann, haben wir vermisst. Ein paar begrüßende und erklärende Worte hätten wir nicht abgewisen. So ging's etwas unpersönlich zu und wir haben dann auch erst am Ende des Urlaubs das Hallenbad entdeckt (wäre bei einem Regentag mal 'ne Abwechslung gewesen ...). Die Zimmerreinigung macht ihre Sache täglich, die Handtücher werden alle ausgewechselt - allerdings wurden die Möbel während der 14 Tage wohl nicht abgewischt, da der klebrige Rand meines Ouzo-Glases aus der ersten Woche auch am Ende der zweiten Woche noch auf dem Nachttisch spürbar war. Aber auch der Service im Restaurant lies zu wünschen übrig - man musste manchmal fast schon böse Blicke an den Kellner richten, damit er an den Tisch kam. Am Pool wurde eine zehnköpfige Frauengruppe vom Kellner mehrfach bedient - auf die Idee, mal auch die anderen Gäste zu fragen, ob sie auch einen Wunsch hätten, kam jedoch niemand vom Service. Einmal abends wollten wir noch kurz vor Ende der Baröffnung (0 Uhr) ein paar Getränke haben - ab 0.01 Uhr gab die Bar aber kompromisslos nichts mehr heraus (es gilt die Uhr des Barkeepers). Im Erggeschoss befinden sich innerhalb des Hotels u.a. auch ein kleiner Einkaufsladen, in dem man zwar täglich Zeitungen und Zeitschritften erhält, jedoch ab dem dritten Tag mit bösem Blick angeschaut wird, wenn man (weil man sich ja auch mal anderswo was kauft, nur mit 5€-Scheinen statt passendem Kleingeld bezahlt. Ab dem vierten Tag wird man von der unfreundlichen Dame an der Kasse dazu aufgefordert, bitte morgen die 3€ für die Zeitung bitte passend zu haben...

Die Umgebung bietet für Wanderlustige und Ausflugsfreudige sicherlich einige schöne Flecken - dafür brauchts dann aber schon ein Auto oder etwas Mut, um an der dicht befahrenen Strasse entlang zu laufen. Ein Fußmarsch nach Kallthea ist zu empfehlen (1,5 km), ebenso ein Strandspaziergang. Wer ohne Auto etwas erleben will, ist hier jedoch fehl am Platz. Die Halbinsel ist im Mai nicht besonders vom Tourismus erschlossen, dementsprechend wird man sich (wenn man nicht mobil ist) auf das Hotel zurückziehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist 40m x 15m groß und für Schwimmer ein Traum. Für Kinder gibts ein extra-Becken. Die Liegen haben keine Unterlagen - so sollte man sich eine Schaumstoffauflage selbst kaufen ... Schattenplätze gibts am Poll genug und auch am Strand kann man seinen Platz finden. Allerdings bin ich sketisch, ob das im Sommer in der Hochsaison auch so ist ...