Hotel Athos Palace

Über das Hotel wurde schon einiges geschrieben. Man muss wissen, dass es ein sehr großes Hotel ist, was aber aufgrund seines tollen Ambientes nicht abgeschreckt hat. Nach Ankunft wollte man uns in der 2. Etage unterbringen. Nach Intervention (ohne Probleme und stehts freundlich) kamen wir in ein Zimmer in der 7. Etage, das sogar noch eine Klasse besser war (frisch renoviertes Bad mit deckenhohen Fliesen, neue Möbel). Es waren viele Engländer und Osteuropäer da, was nicht tragisch war, da sich alle u.a. auch mit dem Alkohol benommen haben. Tolles Ambiente und ein gepflegtes Publikum. Absolut zu empfehlen sind die Klöster von Meteora (s.o) und den ein oder anderen Abend in Kalithea oder besser noch Afithos zu verbringen. Die Landschaft ist sehr schön. Alles knackig grün und nicht sonnenverbrannt. Ein paar Mückenstiche haben wir abgekommen. Die waren aber nicht so groß wie Bremsenstiche (wie in anderen Ländern üblich). Es gibt einige, keinesfalls aggressive Bienen, was auch nur für die grüne und blühende Landschaft normal ist.

Die Zimmer sind nicht allzugroß, aber top ausgestattet (s.o.). Die Klimaanlage lief recht leise. Auch dann, wenn man sie ausgestellt hat (ist nicht selbstverständlich). Die Betten waren superbequem. Die Meersicht war einfach nur ein Traum und sollte auf jeden Fall mitgebucht werden. An der Balkontür befand sich eine verschiebbare blickdichte Tür, die den Raum komplett (auch am Tag; gut für Langschläfer) abdunkelt. Ein Fernseher war auch vorhanden.

All-Inkl.-Angebot war sehr gut. Die Auswahl der Speisen war top. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Für die " Heimeligen" das gewohnte Essen und für die anderen griechische Gerichte. Mir hat die Auswahl verschieden zubereiteter Gemüsespeisen besonders gut gefallen. Im August war es sehr voll, aber es wahr schon bemerkenswert, dass das Gedrängel dennoch nicht zu groß war. Falls ein Gericht mal aus war, dauerte es keine 30 Sekunden, da wurde nachgeladen. Die Logistik bezeichne ich als nahezu perfekt, wenn man die Größe des Hotels bedenkt.

Das Personal versteht ausreichend englisch und deutsch. Im Restaurant war die Bedienung sehr freundlich. An der Poolbar gab es einzelne Kellner und Kellnerinnen, die teilsweise unfreundlich waren. Aber mit dem ein oder anderen griechischen Wort/Ausdruck konnte man denen auch ein Lächeln abringen. Die Animation bewerte ich weiter unten, weil dies die Bewertung des Services runter ziehen würde.

Das Hotel befindet sich ca. 2,5 km außerhalb von Kalithea (empfehlenswert), dass in ca. 20-25 Minuten zu Fuß oder per Taxi (ca. 2-3 Euro) zu erreichen ist. Drei Km weiter an Kalithea vorbei gelangt man nach Afitos (noch empfehlenswerter; 4-5 Euro per Taxi), das einfach nur wunderschön anzuschauen ist. Einfach nur der Hammer sind zwei in die Steilküste gebaute Cocktailbars, die man über den Weg entlang der Steilküstenbegrenzung erreicht. Zwar sind die Cocktails/Getränke in der gesamten Region relativ teuer, aber in den beiden Bars besonders empfehlenswert. Wasserqualität des Meeres war ein Traum. Der Meerwasserpool war auch in Ordnung, da ständig Frischwasser aus dem Meer nachgeführt wurde. Denke aber, dass der Pool das nächste sein wird, was renoviert werden wird, da er nicht mehr in das top gepflegte Gesamterscheinungsbild des Hotels passt. Die öffentlich Toiletten im Hotel und an der Poolbar waren leider schmutzig. Ärgerlich war tatsächlich, dass der hoteleigene Strand lediglich über " Carports" verfügte, unter denen man sich zu sechst drunterlegen konnte/musste. Ein leidiges Thema war auch das allmorgentliche Reservieren der Liegestühle am Strand und Pool. Touren wurden von der Reiseleitung angeboten. Wir haben eine eigenständige Mietwagentour zu den schwebenden Klöster nach Meteora gemacht (hin und zurück 700 km über Autobahn und einwandfreie Schnellstraßen die sich aber lohnen)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Weil wir des öfteren keinen Platz mehr am Strand bekamen, lagen wir einige male am Meerwasserpool (olympisches Ausmaß) und haben daher zwangsläufig die Animation beobachten müssen. Eigentlich ist es Geschmackssache, aber ich fand sie nervend. Tägliche Programmpunkte wurden morgens gegen 10 Uhr mangels Mikrofon quer über die Poolanlage gebrüllt. Bei diversen Spielchen konnten Cocktails gewonnen werden, die eh umsonst (!) waren. Die Wassergymnastik (durch Animateur René) fand in einer Poolecke statt. Angesagt wurden die Übungen jedoch so laut, dass die Tennisspieler (ca. 100 m) sie auch noch verstehen konnten (mir klingt es jetzt noch in den Ohren : " a little bit faster now !" ). Ach ja, der Gipfel war die eigene Versteigerung der Animateure, die einen ganzen Tag lang all das machen sollten, was der jeweilige Käufer wollte. Die Animateure erkannten schnell, dass keiner bereit war, 10 Euro für so etwas auszugeben und verscherbelten sich dann selbst für 50 Cent bis 1 Euro !!!