Hotel Atlantis Las Lomas

Das "Hotel" das ausschließlich nur aus Appartements besteht, verfügt über mehrere Appartblocks, die 2-stöckig in verschiedenen Ebenen der Anlage errichtet wurden. Jede Ebene verfügt über einen kleinen Pool, wobei der Pool am Eingang der Größte ist. Die Anlage ist in den "Atlantis-Teil" und in den "Las Lomas-Teil" aufgeteilt. Der Bereich Las Lomas ist vom Zustand her, der etwas bessere. Das Alter der gesamten Anlage, läßt sich aufgrund des bereits eher schlechten und abgenutzten Zustand schlecht schätzen. Insgesamt wirkte die Anlage, bis auf die kleinen Grünanlagen bzw. Hecken, sehr ungepflegt. Müllsäcke vor der Tür bzw. vorm Fenster. Die Vorhangstange war nicht befestigt bzw. lag auf dem Boden. Der Boden war verklebt (Limo o.ä.) Mit der Sauberkeit scheinen die Leute es dort auch nicht so genau zu nehmen. Ecken kennen sie gar nicht, da liegt der Dreck noch vom Vorgänger. Wollmäuse unter dem Bett und in den "runden" Ecken. Der angerostete Kühlschrank, ließ sich nicht vollständig schließen. Nächtliches Kakerlakentreiben am Pool. Das Fernsehen funktioniert nach dem "Glücksprinzip". Wenn man Glück hat und der Münzeinwurf auch noch funktioniert, kann man RTL mit Schnee schauen. Das wars dann aber schon, was an deutschen Programmen geboten wird. Das Essen im Hotel ist nicht gerade zu empfehlen. Unter den Gästen, gemischten Alters, waren hauptsächlich Engländer. Auto mieten und die Insel anschauen. Auf jeden Fall zu empfehlen sind die schönen Strände am "Papagayo" im Süden der Insel. Die Temperaturen von ca. 26 Grad waren meistens durch den Wind sehr angenehm, an windstillen Orten jedoch fast unerträglich.

Das Appartement ist mit ca. 20 m² sehr geräumig. Die Möbel sind in einem verwendbaren Zustand, wobei sehr gerne etwas improvisiert wird (bei wackligen Stühlen, Tischen o.ä.). Jede Küche verfügt über einen Wasserkocher und einen Toaster, sowie 2 Herdplatten. Der Ferseher mit Münzeinwurf funktioniert nur mit Glück. Angeblich hatten sie Probleme mit dem Empfang, der auch behoben wird. Nach einer Woche ist die Reparatur jedoch noch immer nicht geschehen. Einziger deutschsprachiger Sender ist RTL. Insgesamt ist hier alles sehr für die Enländer eingerichtet. Auch die Fernsehprogramme. Die englischen Sender funktionierten nämlich ohne Schnee und Probleme. Die Badezimmer sind abgenutzt (Schimmel in den Fugen) und es riecht dort etwas seltsam. Spiegel putzen ist genauso fremd, wie Ecken rauswischen. Handtücher werden 2-3 mal wöchentlich gewechselt.

In der 3. Ebene befindet sich das sogenannte "Restaurant", das von Asiaten geführt wird. Die Bedienungen sind nicht gerade die freundlichsten. Weil wir uns am 2. Tag über das kalte Essen beschwert haben, wurden wir sogar als "Rassisten" beschimpft. Zum Frühstück gibt es verschiedene Müsli und Semmeln. Typisches englisches Frühstück mit Speck, Rührei, Bohnen usw. Es gibt aber auch noch jeden Tag die gleiche Sorte Wurst und Käse. Das Abendessen ist egal zu welcher Zeit wenn man Glück hat lauwarm, meist jedoch kalt. Es gibt jeden Tag Pommes, Nudeln, Reis, Fisch (immer paniert und voll fettig), seltsame Würstchen und 1x in der Wochen hatten wir sogar Fleisch. Die Preise für Getränke sind schon etwas unverschämt (0, 5l Wasser; 1, 50 €). Aber bei dem schrecklichen Essen, läßt sich dann auf das Getränk auch gern verzichten.

Service in dieser Anlage kennt man nicht. Nach unserer Zimmerzuweisung und -besichtigung entdeckten wir, daß unser Zimmer völlig verschmutzt und beschädigt war. Nach einer Anfrage, ob wir denn evtl. in ein anderes Zimmer können, gab uns die Dame nur patzig zurück, daß dies wegen der Hauptsaison nicht möglich ist. Nach erneuter Anfrage und Schichtwechsel war der Kollege jedoch sehr bemüht uns in ein anderes Zimmer unterzubringen, was nach 2 Nächten auch geklappt hat. Das Zimmer, obwohl es sich sogar dann in dem etwas besseren Teil der Anlage befand, unterschied sich nur dadurch, daß der Kühlschrank sich schließen ließ, sowie auch die Fenster, die scheinbar erst eingebaut worden sind. Das ist jedoch das einzige, was sich in einem neuen Zustand befindet. Die Reinigung der Zimmer, wird so ca. alle 2-3 Tage vorgenommen. Nach welchen Rhytmus das vor sich geht, konnten wir nicht feststellen. Die Handtücher haben manchmal einen seltsamen Geruch, wobei man sich frägt, ob diese überhaupt gewaschen worden sind.

Den Strand erreicht man zu Fuß in 10 Min. über einen kleinen aber steilen Berg. Dort befinden sich auch die Geschäfte und Restaurants, die zu 90 % von Asiaten betrieben werden. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 15 Min. Ausflüge sind mit dem Mietauto zu empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Früh morgendlicher Liegenkampf. Der Lieblingssport der Engländer und Deutschen.