Hotel Bacchus Home Resort

Das Bacchus Home Resort ist eine kleine Anlage mit 65 Zimmern, verteilt auf so genannte Sea View Zimmer und Garden Zimmer im rückwärtigen Teil. Wir hatten ein Zimmer im rückwärtigen Teil (Nr 7900) mit direktem Meerblick; die teureren Sea View Zimmer bieten diesen Blick je nach Lage nicht. Wir hatten, wie immer in Tahiland, nur Frühstück (dazu später mehr) gebucht. Während unseres Aufenthaltes waren eigentlich nur deutsche Urlauber anwesend. Dabei in der Spitze sieben (7) Personen, fast zwei Wochen auch nur vier (4). An zwei Wochenenden war durch angereiste Thai's (bis zu 14 Personen) etwas mehr Betrieb. Handy-Erreichbarkeit war ohne Probleme möglich. Zu Telefonksoten kann ich nichts sagen, wir haben nicht telefoniert. Bis auf das Frühstück war das Preis-/Leistungsverhältnis bezogen auf den Zustand des Hotels und den Erholungswert (ruhiger geht's fast nicht mehr) durchaus angemessen. Wir hatten während unseres Aufenthaltes keinen Tag Regen, aber wie bereits erwähnt, immer Wind vom Meer, der baden im Meer nicht zuließ; jedoch die vielen Kite-Surfer in dieser Gegend sichtlich erfreute. Wer hier bucht, muss wissen, daß er hier weitab von allem ist was man z.B. vom Chaweng-Beach auf Koh Samui kennt. Hier ist nichts los. Das wussten wir aber von einem Aufenthalt im ca 700-800 Meter entfernten Evason-Resort im Jahr 2007. Massagen, die wir in Thailand immer genissen, sollte man nicht im Hotel buchen, sondern bei den Anbietern am Strand. Erstens ist es viel billiger und zweitens haben die Damen auch bessere Englischkenntnisse. Zum essen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder geht vom Hotel aus nach rechts in Richtung Evason-Resort; hier gibt's z.B. Singh's Beach Bar und Restaurant oder vorbei am Evason noch ein paar Restaurants. Ist zwar etwas weiter, aber ein schöner Spaziergang. Andereseits geht's links vom Hotel keine 100 Meter zum ersten Strandrestaurant (eingezäunt durch weiße Holzbalken/hier gibt's erstaunlicherweise sogar gut schmeckende Pommes); ruhig hinsetzen und probieren. Wir haben hier mit zwei großen Leo-Bier schon für ca sechs Euro gegessen und waren wirklich satt. Geschmeckt hat's außerdem noch. Schräg gegenüber ist ein größeres Restaurant mit Plastikstühlen, aber etwas unfreundlichem Personal. Trotzdem haben wir auch hier mehrmals gegessen. Wer gern Fisch isst, sollte die Straße am Strand weiter durchgehen, am Pandorea Hotel vorbei gibt's rechts ein Fischrestaurant (lässt sich durch die Muschelvorhänge nicht verfehlen), wo es hervorragende Fischgericht gibt. Wir haben gerne den See-Barsch gegessen. Toll zubereitet. Ich werde das Hotel mit Einschränkung (Frühstück, Englischkenntnisse) weiterempfehlen.

Unser Zimmer war mit ca 30 qm recht geräumig. Leider gab es neben ein paar Kleiderbügeln nur ein recht kleines Regal. Man musste sich hinsichtlich des Stauraumes schon einschränken. Die Möbel selbst waren in Ordnung, was man in einem Hotel, welches erst 2005 eröffnet hat, erwarten konnte. Was fehlte war ein Wasserkocher, um sich nach dem Poolaufenthalt mal eben einen Kaffee oder Tee zu kochen. Die Minibar war mit ein paar Dosen Bier, Cola, Fanta und zwei täglich bereitgestellten Flaschen Waser gefüllt. Der doch recht große Balkon war mit zwei Stühlen und einem kleinen Tisch bestückt. Hier haben wir jeden Abend gesessen und den Tag ausklingen lassen. An der Rezeption wurde ein gebührenfreier Safe zur Verfügung gestellt.

Das Hotel hat ein Restaurant, welches gleichzeitig als Frühstücksraum und Bar diente. Leider hat das Restaurant den Charme einer Bahnhofsgaststätte. Das anbegotene Frühstück war nach unseren bisherigen Erfahrungen in Thailand (7. Urlaub in 10 Jahren) doch eher bescheiden. Es gab zwar die üblichen Eierspeisen als Omelett, Rührei oder Spiegelei jeweils mit etwas sehr krossem Bacon, je einer Scheibe unansehnlichem Schinken und nicht immer appetitlich aussehenden Würstchen. Dazu immer Toast und zwei Sorten Marmelade. Mit etwas Glück haben wir noch Honig bekommen. Dazu immer nur Melone und Ananas. Für Thailand ist das doch recht wenig. Am vorletzten Tag gab's dann einmal Papaya und am letzten Tag eine Banane! Es gab natürlich auch die Möglichkeit morgens schon Reissuppe und gebratene Nudeln zu essen; muss unserer Meinung aber nicht zum Fühstück sein - abends gerne. Im Hotel selbst haben wir nicht gegessen. Zum einen waren die Preise doch leicht überhöht und außerdem essen wir in Thailand lieber ausserhalb in möglichst kleinen einheimischen Restaurants.

Das Personal ist durchweg freundlich und hilfsbereit; so man denn mit den doch eher schlechten Englischkenntnissen (daher die Beurteilung eher schlecht) aller Bediensteten zurecht kam. Es war manchmal schon etwas zeitraubend, wenn man etwas mehrmals erklären musste und schlußendlich doch nichts erreichte. Da waren die Thai's in den Strand-"Restaurants" und den Supermärkten schon eher zu verstehen. Die Zimmerreinung erfolgte täglich und, wie wir feststellen konnten, ordentlich. Handtücher wurden täglich, die Bettwäsche regelmäßig (jeden zweiten Tag?) gewechselt. Darüber hinaus lagen nach dem Frühstück jeweils zwei Handtücher auf unseren Liegen, was bei der "Maße" Touristen nicht sonderlich schwer war. Beschwerden hatten wir keine.

Man muss schon wissen, daß rund um das Hotel keine Abwechslung ist. Das Hotel liegt nurch durch eine wochentags wenig, an den Wochenenden jedoch recht stark befahrene kleine Straße vom Strand getrennt. Der Strand selbst ist relativ breit, wir haben ihn jedoch während unseres Aufenthaltes nicht genutzt, da dauernd ein zum Teil kalter Wind vom Meer blies. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im nahegelegenen Ort Pak Nam Pran mit einigen 7-Eleven-Märkten und diversen anderen Geschäften. Wer es gern etwas lebhafter mit Discos mag, muss sich schon ins ca 25 km entfernte Hua Hin begeben. Das Hotel bot hierzu einen Shuttle-Service (200 Baht/pro Person; von 16-20 Uhr) an. Wir haben dies einmal genutzt, weil wir uns auf dem Nachtmarkt in Hua Hin umsehen und auch essen wollten; waren abere froh nach dem dortigen Lärm wieder im Hotel zu sein. Ausflüge in den nahe gelegenen Mangroven-Park (gut zu Fuß erreichbar) und in die nicht weit entfernten Nationalparks sind zu empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote waren nicht vorhanden. Allerdings gab es einen sogenannten Fitnessraum, der drei Geräte anbot, aber nach unseren Erfahrungen von niemand benutzt wurde. Internet gegen Bezahlung wurde im Hotel angeboten; es empfiehlt sich aber in eines der Internet-Cafes im Dorf zu gehen. Ist weitaus billiger.Der Strand wurde morgens durchs Personal geglättet, ein paar Liegen standen herum, bei Bedarf wurden Auflagen an den Strand gebracht. <der Pool war allem Anschein nach sauber und wurde die erste Woche täglich, danach nur noch sporadisch gereingt. Um den Pool gab es ca 25 Liegen, jedoch nur sechs Schirme, was bei höherer Auslastung des Hotels wohl wieder die Reservierungskrankheit hervorrufen wird. Wir empfhlen einen hohen Sonnenschutzfaktor (25-30), da man die Intensität der Sonne gerade bei beölktem Himmel, den wir sehr oft hatten, leicht unterschätzt.