- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel befindet sich in zentraler Lage von Cala Ratjada. Ca. 300 m zur Cala Son Moll und 200 m zur Promenade, an der sich sehr viele Restaurants befinden, in denen man abends sehr gut und preiswert bis gehobener essen kann. Außerdem liegt es auf der Seite vom Biergarten direkt an der Geschäftsstraße von Cala Ratjada. Das Hotel ist etwas in die Jahre gekommen. Trotzdem macht es einen gemütlichen, heimeligen Eindruck. Der Biergarten ist schattig und lädt zum Verweilen ein, wird jedoch leider recht wenig genutzt. Das Personal ist freundlich, die Preise mäßig. Jeden Tag wird der Biergarten vom Hausmeister gefegt, was nach einem Unwetter eine fast unmögliche Leistung von ihm abverlangte, da dieser voll mit Piniennadeln war. Die Zimmer sind anscheinend sehr unterschiedlich. Es gibt die sog. „Sparzimmer“ und die Superior-Zimmer, die neu renoviert und auch möbliert sind. Wir hatten ein sog. Sparzimmer – könnte auch spartanisches Zimmer genannt werden, denn die Einrichtung ist schon recht alt und beinhaltet nur das absolut notwendige incl. kahler Wände. Im Erdgeschoss befindet sich der Speisesaal, der relativ klein ist und daher kein Kantinenfeeling aufkommen läßt. Die Lobby ist gemütlich und hat einen sehr schönen Mosaikfußboden. Die Mitarbeiter der Rezeption sprechen gut deutsch und sind freundlich. Allerdings fanden wir persönlich das Auftreten des Mitarbeiters bei unserer Ankunft ein wenig arrogant. Es wurde uns ein Zimmer im Erdgeschoss (Nr. 3) angeboten. (Sie haben ja nur Sparzimmer, die sind so in unserem Hotel). Es bestand die Möglichkeit upzugraden in sein Superior-Zimmer. Pro Person und Nacht 10,00 Euro, das war es uns aber nicht wert, da wir in anderen Hotels mit Sparzimmern immer recht gute Erfahrungen gemacht haben. Teilweise sogar so, daß wir ein Superior-Zimmer oder komplett neu renovierte und möblierte Zimmer bekamen, ohne nachzufragen. Für uns ist im Allgemeinen nicht nachvollziehbar, warum das Hotel durchwegs sehr gute Bewertungen erhält. Wir können das nicht nachvollziehen, da wir sowohl die Zimmer als auch den Service weniger gut empfanden, als in den Hotels im 3-Sterne-Sektor, die wir bereits bereist haben. Vor allen Dingen Zimmer Nr. 3 entspricht in keinster Weise einem 3-Sterne-Standard. Der Umgang mit unserer Beschwerde zu obigem Zimmer erfolgte allerdings den Erwartungen eines Hotels in der Klasse entsprechend. Es wurde uns ein anderes Zimmer angeboten, welches wir auch dankbar angenommen haben. Man merkte dem Nachtportier an, daß die Situation mehr als peinlich für ihn war, zumal auch andere Gäste mitbekamen, daß wir tierische Besucher hatten. WLAN im Hotel kostet pro Tag 4 Euro pro Gerät und ist je nach Aufenthaltsdauer gestaffelt. Im Biergarten ist das WLAN kostenfrei, funktioniert allerdings so, wie in Deutschland vor 15 Jahren. Das Alter der Gäste bewegte sich zwischen Anfang 20 und Seniorenalter. Familien mit Kindern waren nicht vorhanden. Der Pool bietet allerdings auch kein separates Kinderbecken. Der Platz in den Zimmern wäre allerdings auch nicht für ein Kinderbett vorhanden.
Ein Thema für sich…. Und der Knackpunkt, warum wir dieses Hotel zu 100 % nicht noch einmal buchen werden. Zuerst bekamen wir das „spartanische“ Zimmer Nr. 3 im Erdgeschoß. Schon die Größe verblüfft. Wie man dort ein Doppelbett hinein bekommt, ist eine Aufgabe für jeden Tetris-Fan. Außerdem beinhaltet es den üblichen Wandschrank mit wenigen Bügeln, zwei Nachttische und eine Kommode, auf der sich auch der Fernseher befindet. Der Balkon ist über den Hotelflur zu erreichen und sehr klein. Dieser ist auch nicht abschließbar und kann von sämtlichen Hotelgästen betreten werden, da er auch einen Durchgang zum Biergarten hat. Im Zimmer selber ist ein kleines Fenster mit Läden. Wenn man dieses geöffnet hat, haben Passanten freien Blick auf das Zimmer. Parkende Autos blasen beim Starten ihre Auspuffgase in durch die Läden in das Zimmer. Es ist eine Abstellkammer, die augenscheinlich zu einem Hotelzimmer unfunktioniert wurde und erinnerte mich an das Hostel, in dem ich vor knapp 40 Jahren meine Abschlußfahrt in London verbracht habe. Mit dem Putzen scheint es die Dame, die für dieses Zimmer zuständig ist, auch nicht sehr genau genommen zu haben. Aufgrund dessen, daß wir zur abendlichen Essenszeit im Hotel eintrafen und nach 3stündiger Transferfahrt einfach nur noch Ruhe wollten, hatten wir uns allerdings die Überraschung erspart, die am nächsten Tag auf uns wartete. Als wir unsere Koffer am nächsten Tag auspacken wollten, erwartete uns ein toter Mitbewohner der unangenehmen Art. Wer weiß, wie lange Kakerlaken ohne Nahrung überleben können, kann sich vorstellen, wie lange das Tier dort schon vor sich hin lag ohne gefunden zu werden. Auch Nachts auf der Toilette gab es Besuch in der WC-Schüssel. Das Zimmer wurde sofort reklamiert und uns ein alternatives Zimmer angeboten (319). Dieses haben wir dann auch genommen, weil es definitiv besser war, als das bisherige Zimmer. Allerdings stellten sich auch dort Mängel ein, die wie schon beschrieben, darin bestanden, daß es laut war und die Zimmerdame ihre Aufgabe wohl nicht ganz ernst genommen hat. Bei der Prüfung auf Staubfreiheit stellten wir leider fest, daß die Bettumrandung, Türstürze und auch die Lampen schon länger nicht mehr Staub gewischt worden sind. Das Bad war groß, allerdings noch alter Standard. Das WC hing wackelnd in der Wand. Im Badezimmer gibt es außer der Halterung für die Handtücher keine weiteren Möglichkeiten, Utensilien aufzuhängen bzw. aufzustellen. Pluspunkt: Das Fenster. Unter das Bett haben wir nach dem Erlebnis mit den Haustieren in Zimmer 3 nicht mehr geguckt. Die Betten sind ein Fall für die deutsche Staatsanwaltschaft wg. Körperverletzung. Wir haben noch nie – noch nicht mal in Lodges in Südafrika ohne Kategorisierung – so schlechte Matratzen und Bettgestelle gehabt, wie in diesem Hotel. Die Matratzen sind ca. 10 cm dick und aus Schaumstoff. Es gibt keinen Matratzenschoner zwischen Matratze und dem Möchtegernlattenrost, welches fest ist und man das Gefühl hat, man schläft auf dem Fußboden. Die Matratze ist in eine Art Sack aus einer Seite Frottee und der anderen Seite Plastikfolie eingepackt. Das Kopfkissen gibt einem das Gefühl, auf einer geknickten Schwimmnudel zu schlafen. Schlafkomfort = Null. Wer auf Rückenschmerzen steht, wird sich in den Betten wohl fühlen und sicherlich auch gut schlafen. Wir haben es definitiv nicht und wir waren nach einer Woche Urlaub noch nie so müde, wie nach dem Besuch im Hotel Baviera. Die zusätzlich bereitgestellten „warmen“ Decken sind kratzig und sehen sehr gebraucht aus, so daß es keinen Spaß macht, diese zusätzlich zu benutzen, wenn es einem kalt ist. In Zimmer Nr. 3 mußten wir aber wg. der kalten Temperaturen darauf zurückgreifen. Diese Decken rochen – im Gegensatz zu den Decken in Zimmer 319 – nach Insektenvernichtungsmittel und kratzten noch mehr. Wenn ich gewußt hätte, das im gleichen Schrank la Coucaracha ex vitam migrat vor sich hingammelte, hätte ich lieber den Rest der Nacht gefroren, als mir die Decke zu gönnen. Die Klimaanlage hat ihren Namen auch nicht verdient. Diese funktionierte in unserem Zimmer gar nicht. Weder kalt noch warm. Nach einem Umwetter, welches einen starken Temperatursturz verursachte, wollten wir es eigentlich etwas gemütlicher im Zimmer haben und unsere klammen Klamotten trocknen. Dies war nicht möglich, weil das Ding einfach nicht funktionierte. Die alten Zimmer haben noch normale Schlüssel. Es fehlt ein Hinweisschild für das Putzpersonal „Bitte nicht stören“. Die Zimmer sind sehr hellhörig. Man hört teilweise sogar die Musik und die Gespräche aus dem Zimmer gegenüber! Es gibt einen Flat-TV mit dem 20 deutsche Sender empfangbar sind (das Beste am Zimmer). Das Zimmer, welches wir bewohnten, hatte einen kleinen Balkon und angeblich Meerblick, der allerdings durch zwei Bäume, die direkt vor dem Balkon standen, versperrt wurde.
Wir hatten nur Übernachtung mit Frühstück gebucht. Das Frühstück war einfach gestaltet. Marmeladen, Butter und Margarine waren abgepackt. Geschmack ließ sich durch die Aufdrucke auf der Verpackung erraten. Kaffeegetränke und heißes Wasser gibt es an einer Maschine. Teesorten gab es drei. Frisches Obst war vorhanden und wechselte täglich. Außerdem Joghurt, Quark, Müsli. Desweiteren gekochte Eier, Rührei, Speck, div. Andere Speisen, die warmgehalten wurden sowie Spiegelei, welches nicht frisch zubereitet wurde, sondern in 12er-Portionen aus der Küche kam und da vor sich hinstand. Das Eigelb und das Eiklar waren teilweise noch in einer sehr flüssigen Konstistenz. Es gab Vollkorn-, Toast – und Weißbrot sowie mehrere Brötchensorten. Außerdem zwei Sorten Käse und zwei Sorten Wurst/Schinken. Aufgefüllt wurde erst, wenn wirklich kein Krümel mehr vorhanden war, so daß Gäste teilweise vor leeren Schüsseln standen und warten mußten, bis Nachschub kam. Säfte gibt es ebenfalls aus dem Automaten. Auf deren Verzehr haben wir verzichtet. Das einzige Mal, als wir gezwungenermaßen Säfte getrunken haben, war an dem Tag, als der Strom ausgefallen war. Diese waren sogar genießbar. Der Stromausfall wurde relativ schnell behoben, so daß man auch noch Kaffee und Tee bekam.
Der Service im Hotel ist in Ordnung. Die Dame im Speisesaal ist bemüht, die Tische beim morgendlichen Frühstücks-Run in Ordnung zu halten. Allerdings teilweise damit überfordert. Es kam mehr als ein Mal vor, daß wir an unserem Tisch keinen Behälter für die Tischabfälle hatten, so daß wir diese auf dem Tisch bzw. den Tellern zwischenlagern mußten. Gebrauchtes Geschirr wird relativ zügig abgeräumt, Tischdecken bei Wechsel der Gäste ausgetauscht. Der Service im Zimmer ist in den Bereich ausreichend nach Schulnoten einzuordnen. Das Zimmer wurde in der Woche, in der wir in diesem Hotel verweilten, nur ein Mal feucht gewischt mit einem Putzmittel, welches stark nach Desinfektionsmittel roch und dazu führte, daß wir an dem Tag die Tür zum Balkon stets offen ließen. Entsprechend war der Boden nach wenigen Tagen sehr sandlastig. Das Bett wurde gar nicht gemacht… oder nur halb… Kissen und Bettlaken waren straffgezogen. Die im südeuropäischen Raum üblichen Decken nur zusammengefaltet auf das Bett gelegt, so daß wir jeden Tag unser Bett so herrichten mußten, wie wir es zum schlafen brauchten. Selbst zweimaliges „Vormachen“, wie ein Bett in einem Hotel gemacht zu sein hat, konnte die Putzdame nicht davon überzeugen, es ebenfalls so zu machen. Die Handtücher im Bad waren nie zusammengefaltet, sondern hingen nach wie vor zerknüllt über die einzige Möglichkeit, diese aufzuhängen.
Zur Bushaltestelle Son Moll sind es ebenfalls nur ca. 300 m. Von dort gehen Busse zu allen möglichen Ferienorten in der Umgebung, der Express-Bus nach Palma und die Busse nach Capdepera. Der Pool befindet sich quasi in der 1. Etage und ist somit vor Blicken von Passanten geschützt und recht ruhig. Wir hatten ein Zimmer auf der Seite zum Hotel Ses Rotques und können daher nur diese Lage bewerten. In der Nähe befinden sich 4 Diskotheken. Man sollte damit rechnen, daß sich bei der Schließung der Lokale angetrunkene Menschen auf der Straße befinden, die sich auch entsprechend benehmen. D. h. lautes Gröhlen gegen 4 Uhr morgens hatten wir von 7 Urlaubstagen 6 x. Teilweise auch sehr lange – bis zu 30 Minuten. Außerdem kommt morgens der Kehrwagen und dreht seine Kurven. Was zu einer großen Geräuschbelästigung führt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Birgit |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 34 |
Hallo Erst einmahl Vielen Dank dass sie uns ihre meinung gegeben haben und sich die zeit genommen haben uns zu bewerten. Leid tut es mir dass es ihnen nicht gefallen hat wegen genanten verschiedene gründe. Wir versuchen alle unsere gäste zu helfen und wir baten ihnen auch andere zimmer an ( leider ist aber der preisunterschied auch wichtig ) wir können nicht alle gäste ein upgrade schenken. Dazu dass sie keine klima anlage hatte oder heizun weiss ich jetzt erst. dafür sind wir auch da um in ihr urlaub die sachen auch zu bearbeiten die ihnen stören könte oder kaput sein sollte. wir sagten niee das wir meerblick zimmer haben sonder das sie zwischen ein zimmer zu meer seite oder garten seite aussuchen konten. Ich hoffe desto troz dass sie in Cala Ratjada weiterhin schöne Urlaube verbringen können und glück haben mit den Sparzimmer. Trotz dehm Vielen Dank und Freundliche grüsse Urs Bloch