Hotel Best Jacaranda

Die einzelnen Gebäudeblöcke des Hotels Sentido Jacaranda sind nahezu kreisförmig um den Hauptpool angeordnet und sind an der höchsten Stelle 9 Stockwerke hoch. Es ist schon eine sehr große Anlage mit schätzungsweise 500 Zimmern. Gebucht hatten wir 1 Woche AI im Doppelzimmer mit Poolblick. Im Hotel fand sich der klassische Kanaren-Mix aus Deutschen, Engländern und Spaniern (gerade zu Beginn als der kanarische Feiertag anstand). Über die Sauberkeit im Hotel lässt sich nichts negatives sagen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass unsere ITS-Reiseleitung nie zu 100% informiert war. Es waren alles Kleinigkeiten, aber viele Dinge haben sich nachher anders herausgestellt, als er es uns gesagt hat. Mieten Sie sich auf jeden Fall ein Auto und erkunden die Insel auf eigene Faust. Sichere Autofahrer sollten Sie die Strecke nach Masca im Nordwesten nicht nehmen lassen. Selbst das Nachtanken macht hier Spaß, ein Liter Normalbenzin kostet 88 Cent!

Die Zimmer waren sehr geräumig, zudem gab es einen kleinen Balkon. Die Betten waren akzeptabel, allerdings gab es sehr wenig Ablagefläche. Der Fernseher sah sich nur zu Schwerz-/Weiß-Bild in der Lage, an deutschen Sendern gab es lediglich RT, Sat 1 und Pro 7. Der Klodeckel wackelte beträchtlich und der Duschkopf war undicht. Der Safe für 15 Euro pro Woche war mit der Zimmerkarte zu öffnen. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, wage ich zu bezweifeln. Die Minibar-Kuhlschrank ist bei Ankunft abgeschlossen. Eine Startbefüllung muss auf Wunsch für mindestens 18 Euro bestellt werden. Alternativ kann man den leeren Kühlschrank für 1,50 Euro am Tag mieten...

Die Gastronomie war leider ganz schwach. Das sehr große Hauptrestaurant versprüht den Charme einer Kantine, das Essen steht dem in Nichts nach. Die frisch zubereiteten Speisen (Fisch und Fleisch) waren meist recht gut und auch abwechselungsreich.Nur da hört es leider schon auf. Sonstige Beilagen boten absolut keine Abwechselung, waren meist zu kalt oder schon hart. Selbst einfachste Gerichte wie Rührei haben unterirdisch geschmeckt. Häufig wurden die Tische nicht oder nur schleppend nachgedeckt, regelmäßig fehlten Tassen, Teller oder Gläser. Der Kaffee war Automatenware unterster Qualität, die quietschsüßen Säfte ebenfalls. Die Poolbar erfüllte den Zweck, die Pianobar am Abend war nett für ein ruhiges Getränk, die Unterhaltung dort orientierte sich eher an der Generation 50+. War abends noch ein Getränk unter Menschen zu sich nehmen wollte, der musste auf jeden Fall raus aus dem Hotel.

Der Service im Hotel war eher mau, was allerdings besonders auf die Gastronomie zutrifft. Das sonstige Personal hat Ihren Job gemacht, nicht mehr und nicht weniger. Einige Mitarbeiter an der Rezeption sprachen recht gutes Deutsch, Englisch haben alle beherrscht.

Das Hotel liegt etwa 5 Fußminuten von der Playa Fanabe und etwa 10 Minuten vom schöneren Playa del Duque entfernt. Der Flughafen TFS ist etwa 15 km entfernt und gut zu erreichen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Umfeld genug, Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es eher in Richtung Playa de las Americas (für kleines Geld mit dem Taxi oder zu Fuß erreichbar).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war angenehm zurückhaltend, Sportmöglichkeiten gab es auch einige, teilweise gegen Gebühr, wie z.B. Tennis oder auch Tischtennis. Die Hauptpoolanlage liegt unten auf der Ebene 0 mit 3 verschiedenen Becken, eins davon sogar 1,80m tief. Eine kleinere Anlage lag auf Ebene 5, auch dort mit Kinderpool und eigener Poolbar. Der besonders zwischen Deutschen und Engländern beliebte Handtuchkrieg hat auch in diesem Hotel stattgefunden. Durch die Lage zwischen den Gebäuden lagen die Pools recht lange im Schatten.