Hotel Blesius Garten

Auf unserem Wochentrip durch Rheinland Pfalz haben wir auch die Stadt Trier besucht. Gewohnt haben wir im Stadtteil Olewig im ruhig gelegenen Hotel Blesius Garten.

Wir haben während unseres Aufenthaltes ein Komfort-Zimmer im zweiten Stock bewohnt. Das Zimmer war soweit modern ausgestattet und bot alles für einen angenehmen Aufenthalt. Die Betten waren bequem und wir haben gut darin geschlafen, wenngleich der Anspruch an den Schlafkomfort immer individuell zu betrachten ist. Ein Flachbild-TV und Sitzgelegenheiten waren im Zimmer vorhanden. Das zum Zimmer gehörige Bad hatte eine ausreichende Größe und war mit einer ebenerdigen Dusche ausgestattet, deren Türen auch dicht waren und für keine Überschwemmung im Bad sorgten. Einzig und allein eine Lüftung haben wir im Bad vermisst.

Die Gastronomie des Hauses haben wir als sehr gut empfunden. Zu unserem Arrangement gehörte ein Halbpensions-Leistung. Frühstück und Abendessen haben uns höchst zufrieden gestellt. Das Frühstücksbuffet war gut sortiert und bot alles, was man sich zum Frühstück wünscht. Sehr begrüßt haben wir es, dass man bis 10.30 Uhr frühstücken konnte. Erfreut waren wir darüber, dass wir beim Abendessen Mahlzeiten aus der allgemeingültigen Speisekarte mit einer Vielfalt an tollen Speisen bis zu einem Preis von 27,50 (für das Hauptgericht) auswählen konnten. Was über diesen Preis hinausging, musste dann zusätzlich bezahlt werden. Vor- und Nachspeisen gab es on top. Die Preise waren allerdings der Gestalt, dass nur ganz wenige Speisen über dem Satz von 27,50 Euro gelegen haben. Aufgrund der ordentlichen Portionen haben wir auch mal auf die Vorspeise oder das Dessert verzichtet. Zum Hotel gehört auch eine eigene Brauerei, die das sogenannte Kraftbräu herstellt. Mit einem kleinen Probierbrett kann man feststellen, welches Bier den eigenen Geschmack am ehesten trifft. Unsere Wahl fiel auf das Helle, das zu einem Preis von 4,50 Euro pro halbem Liter zu bekommen war. Der zum Hotel gehörige Biergarten, in dem bei schönem Wetter auch das Abendessen eingenommen wurde, bot eine große Anzahl von Sitzplätzen. Er wurde auch wochentags sehr gut angenommen.

Sämtliches Personal von der Rezeption, über den Service in den Restaurants bis hin zu den Reinigungskräften war stets freundlich und aufmerksam. Alle hatten immer ein offenes Ohr für den Gast. Man hat auch in diesem Haus nichts von Personalknappheit gespürt. Es war immer jemand da, den man ansprechen konnte. Nur weiter so! Zum Haus gehörte auch ein kostenfreies Parkplatzangebot, dass bei voller Belegung des Hotels und dem abendlichen Besuch einheimischer Biergarten-Gäste manchmal knapp werden könnte. Was uns bisher allerdings noch nirgendwo begegnet ist, war die Erhebung einer Bettensteuer, die zusätzlich zu entrichten war.

Das Hotel Blesius Garten befindet sich etwas außerhalb des Stadtzentrums von Trier im Ortsteil Olewig. Das Zentrum ist aber schnell per Pkw oder auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Von Ulmet aus, einem weiteren Zielort bei unserem Rundtrip durch die Pfalz, benötigt man in etwa eine Stunde um Trier zu erreichen. Von unserem eigentlichen Wohnort, Essen im Ruhrgebiet, muss man dann schon zwischen drei und dreieinhalb Stunden Fahrzeit einplanen. Sehenswert ist natürlich die Altstadt von Trier mit der Porta Nigra, dem wohl bekanntesten Bauwerk der Stadt. Wer nicht so gut zu Fuß ist, hat die Möglichkeit, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten vom Römer-Express aus (einer kleinen Bimmelbahn), zu betrachten. Der Fahrpreis beträgt 10,00 Euro und der Einstieg erfolgt gleich bei der Porta Nigra. Bei der Stadtrundfahrt bekommt man wirklich die wichtigsten Monumente der ältesten Stadt Deutschlands zu sehen und kann sich dann entscheiden, welche Sehenswürdigkeit man einer genaueren Betrachtung unterziehen möchte. Neben der Stadtrundfahrt haben wir auch einen zweistündigen Schiffsausflug über die Mosel gemacht, der zum Preis von 18,00 Euro pro Erwachsenem, allerdings keine spektakulären Aussichten geboten hat. Das Schiff bot aber die Möglichkeit Speisen und Getränke zu erwerben. Den Schiffsanleger kann man von der Innenstadt aus gut zu Fuß erreichen, es gibt dort aber auch eine Bushaltestelle. Oberhalb des Schiffsanlegers befinden sich auch noch einige Gastronomiebetriebe, von deren Terrasse man dem Treiben auf der Mosel zuschauen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Das Hotel Blesius Garten verfügte über einen hauseigenen Wellnessbereich, wo man in Sauna und Schwimmbad relaxen konnte. Zum zeitpunkt unseres Aufenthaltes erfolgte allerdings eine Renovierung von nur kurzer Dauer. Zur Wellness gehörten auch Massagen und weitere Behandlungen, die man buchen konnte. Wir haben davon allerdings keinen Gebrauch gemacht. Als Freunde des Minigolfs, haben wir eine Anlage nahe des Freibads "Südbad" aufgesucht und dort eine Partie (4,00 Euro pro Erwachsener) gespielt. Die Anlage liegt wirklich idyllisch und es gibt eine große Terrasse mit Restaurationsbetrieb, die sehr gut frequentiert wurde. Ferner haben wir als Fußballfans ein Spiel des Oberligisten Eintracht Trier im Moselstadion besucht. Während die Fahrt zum Stadion bequem per Bus machbar war, stand man nach Spielende etwas verloren da, denn einen Bus für den Rückweg gab es nicht. So blieb uns nichts anderes übrig als für den Weg zurück zum Hotel ein Taxi zu rufen, für das wir dann knapp 22,00 Euro bezahlt haben. Hier sollten sich Stadt und Verkehrsbetriebe mal Gedanken machen, wie die an diesem Abend anwesenden 3.000 Zuschauer denn heim kommen sollen. Gewöhnlich wird unter Fußballfans das ein oder andere Bier konsumiert.