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Nicole (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2010 • 1-3 Tage • Stadt
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Hotel Ca' Morosini hat seit September 2011 ein neues Management und hat zusätzlich umfassend renoviert. (Quelle: Hotel Ca' Morosini)
Schnuckeliges Minizimmer, aber schreckliches Bad!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Der Eingang des Hotels sieht nicht so aus wie einer, was aber in Venedig keine Seltenheit ist. Es hat 8 Zimmer und macht insgesamt einen sauberen, aber abgenutzten Eindruck. Die Rezeption ist sehr spartanisch eingerichtet und wirkt sehr unproffessionell. In dem sehr kleinen Empfangraum steht ein Schreibtisch und ein abgenutztes Sofa. In unserer Buchung war das Frühstück enthalten. Bei den anderen Mitgästen handelte es sich um Italiener, was wir in keinstem Fall als störend empfanden. Beim erstbesten Supermarkt Getränke oder auch Essen kaufen. In der Stadt ist Beides nahezu unbezahlbar! Und dort findet man auch keine Supermärkte mehr. Wir haben immer im Billa-Supermarkt in Lido (Nachbarinsel von Venedig) eingekauft und können dort die abgepackten Pizzastücke (2 Stk kosten 2,60 €)oder die Baguettes nur empfehlen (zwar kalt aber trotzdem tausendmal besser als die überteuerten und schlechten Pizzen in der Innenstadt). Beim Essen eher weit weg von den Sehenswürdigkeiten und der Innenstadt bleiben. So traurig das ist: die beste und billigste Pizza haben wir am Flughafen (Treviso) gegessen! Eine normale Pizza kostet in Venedig ca. 9-10,- € und ist ihr Geld nicht wert. Am besten an den Nachbartisch schielen und abwarten bis die ihre Pizza bekommen. Erst dann kann man sehen, ob die Pizza gut ist. Das Eis ist in Venedig auch sehr teuer (1 Kugel kostet 1,50 €), schmeckt aber vorzüglich. Wir haben uns überlegt, beim nächsten Mal ein Hotel auf Lido zu nehmen (Strandinsel) und dann tagsüber mit dem vaporetto nach Venedig zu schippern (max.30 min). Lido ist viel entspannter und nicht ganz so teuer und hat einen gaaaanz langen Sandstrand. Bei den Sehenswürdigkeiten können wir den Campanile de San Marco empfehlen, den Glockenturm am Markusplatz. Dort kann man für 8,- € pro Person mit dem Aufzug hochfahren und hat einen herrlichen Blick über ganz Venedig.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Das Zimmer (Nr.26) ist sehr, sehr klein. Dennoch machte es einen netten Eindruck. Da wir nur eine Nacht gebucht hatten, empfanden wir die "Größe" nicht als dramatisch. Es ist im venezianischen Stil eingerichtet, mit sehr schönen stoffbespannten Wänden (allerdings mit einigen undefinierbaren Flecken). Im Zimmer befindet sich ein Doppelbett, ein Nachtschränkchen mit Telefon, ein Frisiertischchen mit goldenem Spiegel und Stuhl und einem Kleiderschrank. Problematisch ist die Größe nur deshalb, weil man keinen Platz hat, um den Koffer irgendwo hin zu stellen oder hin zu legen. Die einzige Möglichkeit, die wir gefunden haben, war die, den Koffer vor den geöffneten Schrank zu legen. Für einen Tag war das in Ordnung. Im Schrank befand sich auch die Minibar (mit üblicherweise völlig überteuerten Getränken), die sich jedoch ideal dafür eignete, mitgebrachte Getränke zu kühlen. Weiterhin befindet sich ein Safe im Schrank. Dieser ist mit einer Nummernkombination zu programmieren und wäre eigentlich ganz praktisch, wenn..ja, wenn er befestigt wäre. Der kleine Safe könnte also ohne weiteres mitsamt der darin befindlichen "Beute" mitgenommen werden. Also völlig nutzlos. So, nun zum Schlimmsten: das Bad. Wie das Zimmer ist auch das Bad super-mini. Dies war jedoch nicht das Problem. Das Problem war, dass es mit Schwarz-Schimmel übersät war. Sowohl in den Ecken als auch in den Gummis, die die Schiebetüren abdichteten. Das war schon sehr eklig! Darüber hinaus war die Dusche einfach nur dreckig (ersichtlich auf den Bildern). Eine der Schiebetüren liess sich auch nur bewegen, indem man sie anhob und an die gewünschte Stelle hievte. Das Wasser, das aus dem Duschkopf kam, konnte man nicht als Strahl bezeichnen. Das aus der Toilettenspülung jedoch eher als Wasserfall. Die Klobrille war leider einmal durchgebrochen, war jedoch trotzdem und wider Erwarten funktionstüchtig. Weiterhin befand sich noch ein Bidet im Bad, ein Plastikhocker, natürlich ein Waschbecken, ein Kosmetikspiegel, der sehr gut war, dessen Metall-Verlängerungsarm jedoch auch schon bessere Zeiten gesehen hat und 2 Paar eingepackte Hausschuhe. Das Zimmer fanden wir im Großen und Ganzen okay, aber das Bad war eine einzige Katastrophe, was sic´h dann leider auf den Gesamteindruck des Zimmers überträgt! Wären wir beim Auschecken gefragt worden, ob wir zufrieden gewesen sind, hätten wir sicherlich was zum Bad gesagt. Leider sind wir nicht gefragt worden. Und hätten wir nicht so einen späten Rückflug gehabt (19.50 Uhr), hätten wir uns schon direkt bei der Ankunft beschwert. Da wir aber darauf angewiesen waren, dass wir dort noch unser Gepäck abstellen konnten, und wir unseren Aufenthalt nicht von Ärger überschatten lassen wollten, haben wir dieses Mal von uns aus nichts gesagt. Wieviele Sterne das Hotel hat, können wir leider nicht sagen, da es nirgendwo steht. Genauso wenig wie bei unserem gebuchten Hotel, das allerdings lt. holidaychek 3 Sterne hatte.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Hotel besteht aus zwei Stockwerken. Im ersten Stock befindet sich der kleine Frühstücksraum mit einer Theke und 4 Tischen (mit jeweils 2 Stühlen) und 3 weitere Zimmer, deren Gäste sich sicherlich bedanken, wenn sie durch den Krach der frühstückenden Gäste aufgeweckt werden. Im zweiten Stock befinden sich die anderen Zimmer (unter anderem auch unseres mit der Nummer 26). Die Frühstückszeiten sind von 8.00-10.00 Uhr. Relativ unflexibel, aber man kann damit leben. Hätte sie mir nur ein bißchen früher gewünscht. Das Frühstück ist spartanisch, aber okay: Kaffeeautomat mit diversen sehr leckeren Kaffeesorten und Getränkeautomat mit Wasser, O-Saft, Grapefruitsaft und Ananassaft. Eher künstlich. Diverse abgepackte Marmeladensorten, Nutella, Butter, Schmelzkäse-Ecken, jedoch keine Wurst oder Schnittkäse (hat mir aber persönlich nicht gefehlt). Milch, Müsli und Cornflakes, eine Schüssel Dosen-Frücktecocktail, Joghurts. Und dann die Kuchen/Brötchen-Platte mit (ziemlich harten) italienischen "Brötchen" (nicht zu empfehlen), Croissants mit Schokofüllung (sehr lecker!), mit Cremefüllung und ohne Füllung, Marmorkuchen und eine Art Linzer Torte. Was wir als störend empfanden war die Enge des Frühstückraums und das beengte Sitzen dort. Da hier leider nur 4 Tische standen, fühlten wir uns veranlasst aufzustehen, als eine Familie den Frühstücksraum betrat, obwohl wir gerne noch nen leckeren Kaffee getrunken hätten.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal war sehr freundlich und sprach nur englisch. Es wurde sich jedoch nie erkundigt, wie man irgendetwas findet oder ob alles in Ordnung ist. Wir hatten eigentlich das Hotel Locanda Antica Venezia gebucht. Dort wurden wir bei Ankunft mit den Sätzen "the bathroom is broken. you have to move to our other new hotel." abgespeist. Ohne Entschuldigung oder die Frage, ob wir das überhaupt wollen. Schließlich hatten wir das Hotel Locanda Antica Venezia ausschliesslich wegen der guten Bewertungen bei holidaycheck gebucht! Da wir nun schon seit 3 Stunden mit Gepäck zu Fuss in Venedig unterwegs waren (bei gefühlten 35°C!), wollten wir einfach nur im anderen Hotel ankommen. Und da es laut Aussage der Rezeptionistin unseres gebuchten Hotels "new" sein sollte, waren wir erst noch guter Dinge. Aber dieses Hotel ist keineswegs "new". Eher das Gegenteil. Vermutlich meinte sie mit "new" lediglich, dass es neu übernommen wurde oder so. Egal, aber auch nachdem wir dann mit dem Manager des Hotels (der aber freundlicherweise unseren Koffer getragen hat), der uns beim gebuchten Hotel abgeholt hat, stumm durch unzählige Gassen zum neuen Hotel gehetzt sind, kam immer noch kein "sorry" oder sonstiges, was uns sehr enttäuscht hat. Trotzdem haben wir dem Manager fürs Schleppen des Gepäcks Trinkgeld gegeben (und das nicht zu knapp), was mich im Nachhinein immer noch ärgert. Denn schliesslich war es deren Schuld, dass wir überhaupt umziehen mussten.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Etwa 3 Gehminuten bis zur nächsten Wasserbus (=vaporetto-)-Station "Accademia". Von dort ca. 5 min zum Markusplatz, ca. 10 min. zur Rialtobrücke. Zu Fuss ca. 500-600 m zum Markusplatz, 600-700 m zur Rialtobrücke.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Juli 2010
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nicole
    Alter:31-35
    Bewertungen:16