- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Obwohl guter Empfehlungen fand ich die Qualität des Essens nur mäßig. Das Essen wird meiner Meinung nach zu sehr dem englischen bzw. deutschem Allgemeingeschmack angepasst. Typisch grieschische Gerichte gab es eher selten. Schade! Die Auswahl war in Ordnung, zwar gab es jeden Abend ähnliche Zubereitungsarten, die waren aber zahlreich genug, um jeden Abend neu auswählen zu können. Wie gesagt, die Qualität habe ich teilweise vermisst. Es gab Abende, wo mir fast nichts geschmeckt hat und dann wieder Abende, wo alles ganz lecker war. Der Fischabend war allerdings im Gegensatz zu den anderen Abenden ein echtes Highlight. Hier gab es Octopus-Salat, frische Garnelen (komlett mit Kopf u. Schale), Muscheln, Krabbencocktail und frisch gebratenen Fisch (den gibt es sonst allerdings auch). Trotz des üppigen Angebots griffen zahlreiche Gäste auf geräucherte Forelle mit Roter Beete, geräuchertem Lachs und Dosenthunfisch (das gab es nämlich auch alles) zurück. Ich denke, viele Gäste wollen eben auch nicht unbedingt landestypisches Essen haben, sondern das, was sie gewohnt sind. Deswegen kommt man als "offener Geschmacksneugieriger" leider nicht ganz auf seine Kosten. Vieles wurde in den vorherigen Bewertungen schon erwähnt, deswegen spare ich jetzt die Wiederholungen. Wir hatten ein riesiges Zimmer und ein riesiges Bad. Gymnastikübungen wären ohne Möbelrücken möglich gewesen. Wir hatten ein Zimmer zur Straßenseite genau im "Gebäudeknick", deswegen war es wahrscheinlich auch so groß. Die Str.-Seite ist laut. Wer es gewohnt ist, in absoluter Ruhe zu schlafen, wird sich hier schwertun. Nerviger fand ich jedoch, dass in den ersten zwei Nächten plötzlich mitten in der Nacht zweimal die komplette Beleuchtung anging. Gleichzeitig startete unter unserem Fenster ein Generator oder so etwas und machte wirklich soviel Lärm, dass ich nicht wieder einschlafen konnte. Dann klingelte auch noch mal das Telefon! In der zweiten Nacht habe ich dann die Schlüssel-Scheckkarte, die man als "Zimmerschlüssel" erhält und die auch zwecks Stromversorgung in einen Schlitz gesteckt werden muß, einfach rausgenommen. Dann funktioniert aber auch die Klimaanlage nicht mehr, dass war für Ende September auch nicht mehr nötig, aber im Hochsommer ist das sicher nicht auszuhalten. Schwierigkeiten hatte ich auch mit der Schlüsselkarte. Man muß sie ganz gerade und sehr schnell durch den Schlitz ziehen und unten dann kurz stecken lassen. Zieht man zu langsam, lässt sich die Zimmertür nicht öffnen. Der Fön ist ein bißchen wie ein Staubsauger mit Düse auf Gebläse umgestellt. Handtücher werden immer gewechselt! Egal ob man sie auf den Boden wirft oder nicht. Dann könnte man sich den Umwelthinweiß aber auch sparen. Ausflugsmöglichkeiten auch auf eigene Faust gibt es viele. Doch Vorsicht: Die Angebotsschilder mit den Zeiten der Ausflüge sind nicht immer aktuell. In der letzten Septemberwoche wurde schon viel weniger angeboten und die Schilder im Hotel waren nicht aktualisiert. Wir haben zweimal vergeblich auf ein Boot gewartet, dass laut Hotelaushang eigentlich noch fahren sollte. Das war wirklich ärgerlich. Thema Freundlichkeit: Die Kellner im Restaurant u. an der Bar waren am freundlichsten. Ihre Freundlichkeit war noch am aufrichtigsten. Viele andere waren nur solange aufgesetzt (um nicht zu sagen, geheuchelt) freundlich, wie sie glaubten, uns etwas verkaufen zu können. Besonders auffällig war dies in Rhodos Stadt. Jeder Restaurantbesitzer versucht einen in sein Restaurant zu ziehen. Sorry, aber ich kann immer nur einmal essen, man muß also zwangsläufig ablehen und sobald man dies tut, schlägt die sogenannte Freundlichkeit aber ganz schlagartig in Arroganz und Hochnäsigkeit um. Dieses Phänomen gibt es immer in touristischen Regionen und ist in einer gewissen Weise auch nachzuvollziehen, aber hier ist es mir besonders negativ aufgefallen. Nichtsdestotrotz ist Rodos Stadt natürlich absolut sehenswert. Beim Kaffee bezahlt man für die Atmosphäre jedoch mit, darauf sollte man sich einstellen. Lindos ist genauso schön, meiner Meinung nach noch etwas schnückeliger. Die Abendanimation ist eher auf die ältere Generation zugeschnitten. Es gibt die üblichen Shows im Wechsel mit Musikabenden. Bei den Musikabenden wird hauptsächlich von der Generation 50+ gern das Tanzbein geschwungen und je nach Musikstil auch schon mal zu Schlagern und Musikantenstadelsongs geschunkelt. Viele haben hier richtig Spaß. Alle anderen sollten besser nach Rhodos oder Faliraki. Achtung: Mücken! Ich wollte es auch nicht glauben, aber es ist so und sie sind sehr durstig! Das Wetter war in der letzten Septemberwoche noch super warm. Ca 28 - 30 Grad. Meerestemperatur ca. 25 Grad und wirklich sehr schön zum Schwimmen, das Meer war fast immer sehr ruhig.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michaela |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |