- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel sieht von aussen wie beschrieben aus. Genauer betrachtet ist schon sehr in die Jahre gekommen. Im Restaurant sind z.B. die Stuhlhussen total verfleckt sowie die Handtücher und die Bettlaken auf den Zimmern. Zwar war alles sauber gewaschen doch Flecke die beim Waschen nicht rausgingen wurden ignoriert und trotzdem zur Verfügung gestellt. Auf unserem Duschvorleger war ein alter Blutfleck und einmal war mein weißes Duschtuch total mit rosa Flecken übersät, war wohl ein Kuscheltier oder ähnliches mit in der weißen Wäsche. Alles nicht sehr tragisch, da ja sauber gewaschen, aber in einem 4 Sterne Hotel erwarte ich, dass solche fleckigen Handtücher und Bettlaken nicht mehr den Gästen ausgehändigt werden. Ansonsten wird bei der Badreinigung und allgemienen Hotelreinigung auf Sauberkeit geachtet. Internetecken gibt es an veralteten Computern wer WLan nutzen möchte, darf hierfür 40 Euro die Woche zahlen. Dies fanden wir sehr überteuert und für den heutigen Stand bei vergleichbaren anderen 4 Sterne Hotels nicht mehr angemessen. Ebenso dass die Minibar nur bei Ankunft gefüllt ist. Wenigstens Wasser könnte man hier nachfüllen. Wer Nachts oder morgens gerne etwas trinken möchte muss sich entweder ein Glas Wasser am Vorabend mit aufs Zimmer nehmen oder die einzige wiederverschließbare Wasserflasche jeden Abend vom Barkeeper füllen lassen. Dies empfanden wir als sehr nervig. Es gab im Hoteleigenen Supermarkt auch sehr günstig Flaschen zu kaufen, was wir dann das ein oder andere Mal vorgezogen haben. Wenn man am Strand etwas trinken wollte oder auf die Toilette musste, musste man erst wieder an den Pool laufen. Getränke gab es zum mitnhemen nur in 0,2l Plastikbechern auch hier musste man die eigene Flasche immer füllen lassen da das Befüllen am Selbstbedienungsautomaten nicht gestattet war.
Die Größe der Zimmer ist ausreichend. Wir hatten bei Thomas Cook ein Zimmer in besserer Lage gebucht und haben genau mittig im obersten Stock ein Zimmer zum Pool bekommen. Beim hinuntergehen hat sich herausgestellt, dass man die 50 Euro Aufschlag pro Person wirklich nur für den 7. Stock gezahlt hat sonst waren die Zimmer identisch. Die Betten sind eine Katastrophe!!! In meinem ganzen Leben hatte ich noch nicht so schlecht geschlafen wie in diesem Bett weil die Matratze unendlich hart waren. Das kann absolut nicht sein! Die Möbel sind alt und abgewohnt und fleckig. Auf das Schlafsofa haben wir uns nur mit der Bettdecke gesetzt und den weißen Stuhl mit den braunen Flecken gar nicht erst nutzen wollen. Die Schränke hatten nur ein Ablagefach ganz oben, was kleinere Personen wie ich nicht wirklich nutzen konnten und eine Kleiderstange mit 8 Bügeln. Also Rieschenschrank mit Glastüren mit losen Griffen den man aber in seiner Größe nicht nutzen konnte. Der Safe ist ein kleiner alter mit Schlüssel, den man immer mit sich und der Zimmerkarte rumschleppen musste. Hier wäre ein Zahlencode Safe die bessere Alternative. Das Bad war immer sauber allerdings nur ein Seifenspender vorhanden und keine Shampoos Duschgel etc. Der Föhn ist sicher noch aus den 80er Jahren und hatte dementsprechend auch keine Leistung. Unbedingt eigenen Föhn mitnhemen. Allerdings keine Steckdose im Bad. Glätteisen oder mitgebrachter Föhn am Spiegel über dem Schreibtisch einstecken.... Klimaanlage funktionierte, alter Röhrenfernseher und eine Minibar die nur zu Beginn einmalig gefüllt ist. Unsere Tür hatte ein ziemlich großes Loch im unteren Bereich, sodass bei offenem Fenster nachts es total gezogen hatte sodass der Vorhang im Zimmer flatterte. Der viel zu schwere und alte fleckige Überwurf vom Bett musste dann als Zugluftstopper jeden Abend herhalten.
Die beiden Speisesäle waren miteinander verbunden und jeder hatte sein eigenes Buffet. Die Auswahl der Speisen am Abend war eher dürftig. Jeden Tag nur Tomaten, Gurken, Karotten, Schafskäse und grüner Salat. Dazu Zaziki und evtl mal noch ein Nudelsalat. Sonst gab es an der einzigen Grillstation nur eine Sorte Fleisch, am Buffet dann noch 2 weitere Sorten dazu immer Pommes, Nudeln und Reis. Jeden Tag nur eine Sorte Gemüse. Die Speisen waren qualitativ gut aber nicht hervorragend. Habe in der Türkei z.B. schon bedeutend besser gegessen. Die Präsentation erfolgt nicht besonders liebevoll. Einfache Warmhaltebehälter ohne viel schnickschnack aussenrum. Die Speisen waren jederzeit heiß und wurden umgehend aufgefüllt. Die Hussen über den Stühlen waren wie vorher schon erwähnt total fleckig und müssten mal ausgetauscht werden. sonst gab es immer saubere Tischdecken die nach jedem Gast getauscht wurden. An den 3 Themenabenden in der Woche gab es dann aufeinmal ein super reichhaltiges Buffet mit vielen kalten Vorspeisen. Dies hätten wir uns für das Geld gerne jeden Tag gewünscht.
Die Damen an der Rezeption waren eher kurz angebunden so gab es auch keine Erläuterung beim Check IN was sich wo befindet, lediglich dass das Restaurantim 1. Stock ist und wenn wir uns beeilen auch noch was zu Abendessen könnten. (Ankunft war 20h50). Auch auf dem Zimmer gab es keinen Infokanal des Hotels oder eine Mappe mit den örtlichen Begebenheiten. Kellner im Restaurant, Rezeption hatten alle mehrere Sprachen parat. Deutsch Französisch und Englisch konnte man überall hören. Die Zimmerreinigung war okay. Es wurde täglich gesaugt. Dies allerdings schon ab halb 8 morgens was mit Betten verschieben etc zusammenhing sodass an ausschlafen nciht zu denken war. Wir wollten unser Zimmer am letzten Tag ein paar Stunden längerbehalten, da es den ganzen Tag geregnet hatte und die Sitzmöglichkeiten in der kleinen Lobby begrenzt waren allerdings hätten wir hier 25 Euro für 2 Stunden und 40 Euro für 3 Stunden bezahlen müssen...
Das Hotel liegt direkt am Strand, welcher sehr sauber ist. Das Wasser ist selbst bei einer Wassertiefe von 1,80m immer noch total klar und man kann einige kleinere Fische beobachten. Der Strand ist ein Sandstrand welcher nur beim reinlaufen eine 3-4 Meter Kiesschicht hat die dann aber sofort wieder in Sand sich ändert. Der Sand zwischen den Liegen ist mit größeren Steinen durchsetzt, die man aber gut gebrauchen kann um die Handtücher auf den Liegen zu fixieren wenn man mal im Wasser ist, da es Ende September doch recht windig war. Der Flughafentransfer dauerte 55 Minuten und wir waren das 8. Hotel das vom Flughafen angefahren wurde. Aus dem Hotel rechts raus kommt man nach ca. 8 Minuten zu einem kleinen Shopping Center namens Epsilon was ein paar kleine Souvenir, Schmuck, Lederläden und einen Supermarkt hat. Links weg ist man in ca. 15 Minuten am Ortsrand von Faliraki. Die eigentlichen Einkaufssträßchen und Banken sind aber eher im Zentrum sodass man hier ca. 25 Minuten Fußweg einkalkulieren sollte. Faliraki ist ein eher heruntergekommener Ort mit vielen leerstehenden verfallenen Geschäften. Zwischendurch sind ein paar neu gebaute oder renovierte Restaurants die auch sehr ansprechend aussehen aber im allgemeinen wird nciht auf das Aussehen des Ortes geachtet, daher auch keinen Versuch gestartet um dort Essen zu gehen. Aussen angeschrieben waren ohnehin Fastfood ähnliche Gerichte die es auch mittags in der Snackbar des Hotels gab.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die hoteleigene Animation mittags belief sich auf Darts, Beachvolleyball, Boccia, Wassergymastik und Strandfussball. Sonst gab es einen lokalen Wassersportanbieter der auch durchgehend von den Gästen genutzt wurde. Abend gab es von 20h45 bis 21h30 Minidisco und anschließend das wohl schlechteste Animationsprogramm was wir je gesehen haben. Das Animationsteam bestand aus einem Herren und 2 Damen die nur laienhafte Unterhaltung geboten haben wie z.B. Pärchenspiele, Cabaret, Comedyabend. An 2 Abenden gab es anstatt des schlechten Animationsteams einen lateinamerikanischen Abend an dem ein externes Unterhaltungsteam getanzt hat und einen griechischen Abend an dem 2 Pärchen und 2 Musiker Volkstänze 1 Stunde lang vorgeführt haben. Alles in allem musste man sich selbst unterhalten und das auf den Holzstühlen der Bar die mittags als Snackbar fungierte. Die einzigen gemütlichen Sitzgelegenheiten waren die Ledercouch und Sessel unter dem halbrunden überdachten Aussenbereich, die aber relativ schnell nach dem Abendessen belegt waren. Ende September war es schon recht kalt abends sodass man immer einen Pulli überziehen musste. Die Liegen am Strand waren schon sehr in die Jahre gekommen und oftmals ausgebrochen und daher sehr instabil. Der Pool war mit 22 Grad recht kalt sodass wir nur das Meer mit seinen 25Grad genutzt haben. Abends wurde der Rasen am Pool so stark gewässert, dass er am nächsten Nachmittag immer noch total feuscht war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christiane |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |