- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Calypso Beach ist im Allgemeinen ein gutes Hotel, welches sich durch seine hübsche Poollandschaft, direkte Strandlage und freundliches Personal auszeichnet. Es gibt jedoch auch einige wenige Schattenseiten, wie die Nähe zur Hauptstraße, von der doch eine Menge Lärm (vor allem durch vorbeifahrende Autos) ausgeht. Die Zimmer sind bei gleicher Ausstattung unterschiedlich groß. Das Essen ist von der Qualität (gemessen an Mittelmeer-AI-Standard) in Ordnung, könnte aber wie immer wärmer sein. WiFi kostet in der Woche 50 €, was in meinen Augen zur heutigen Zeit ein no-go ist. Aber es war auch ganz nett, mal zu sehen, ob man auch noch ohne Internet auskommt. Es funktioniert tatsächlich. Kleiner Tipp: viele Bars und Restaurants in Faliraki und Rhodos-Stadt bieten kostenlos WLAN an. Sodass man wenigstens mal eben seine Nachrichten checken oder ein Foto verschicken kann. Bei unserer Abreise war das Hotel bereits komplett ausgebucht. Es waren hauptsächlich deutsche, aber auch viele Russen, Engländer, Franzosen, Dänen und Holländer vor Ort. Wir sind vom 28.04. bis zum 05.05. im Hotel gewesen und hatten jeden Tag wahnsinnige 30°C am Tage und eigentlich immer über 20 °C in der Nacht. Dies scheint zu dieser Zeit sonst nicht ganz so warm zu sein, wurde uns gesagt. Schade ist, dass man nur in der Hauptsaison die Klimaanlage im Zimmer benutzen kann. Als Ausflugstipps kann ich die Anthony-Quinn-Bucht, Rhodos-Stadt und Tsampika Beach empfehlen. Der südliche Zipfel "Ende der Welt" genannt, ist wenig spektakulär. Die lange Fahrt lohnt nicht.
Als ersten muss ich sagen, dass ich zumindest in der Nebensaison IMMER Meerblick buchen würde. Die Klimaanlage kann nur in der Hauptsaison genutzt werden, weshalb man in der Nebensaison an der Straßenseite (auch weil die Sonne ab Mittag auf dieser Seite die Zimmer erhitzt), auf ein geöffnetes Balkonfenster angewiesen ist. Dies kann aber sehr störend sein, da man auch im obersten Geschoss sehr viel vom Straßenlärm mitbekommt. Zunächst erhielten wir ein sehr großes Zimmer. Der Wohnbereich war riesig, aber das Badezimmer dafür ein WItz. Die Dusche maß maximal 50 x 50 cm, die Tür schlug fast gegen das WC, was sich schon halb unter dem Waschbecken befand. An ein gleichzeitiges Aufhübschen wäre gar nicht zu denken gewesen, da in diesem Bad niemals zwei Menschen auf einmal Platz gefunden hätten. Dabei war noch so unendlich viel Platz im Zimmer, dass man das Badezimmer einfach länger hätte ziehen können. Der Architekt hatte seine Ausbildung wohl vorzeitig abgebrochen. Aufgrund dieser Tatsache und aufgrund des klappernden Balkongeländers, was in der Nacht aufgrund des Windes sehr nervig war, wechselte ich das Zimmer. Ich sah mir zwei weitere Zimmer an und musste feststellen, dass alle unterschiedlich geschnitten waren. Letztendlich haben wir uns dann für ein Zimmer mit sehr kleinem Wohnraum, aber dafür größerem Badezimmer mit Wanne und etwas mehr Platz entschieden. Was extrem nervig war, war das die Propeller oder sonst was in der Klimaanlage(die wir ja nicht einschalten konnten) bei geöffnetem Fenster aufgrund des Zuges extrem geklappert haben. Somit hatte man zwar weniger Hitze aber dafür Straßen- und Klimaanlagenlärm bei geöffnetem Fenster. Dies war ein Kompromiss, der uns missfiel. Ende vom Lied war, dass ich alle 1-2 Stunden aufgewacht bin und immer Fenster auf und Fenster zu gespielt habe.
Im Hotel gibt es ein Hauptrestaurant, welches leider nur einen Innenbereich hat. Möchte man zum Beispiel am Mittag draussen essen, so muss man an der SNackbar essen. Am Abend kann man gar nicht draussen essen. Zudem gibt es ein A-la-Carte-Restaurant. Hier konnten wir einmal gratis bei unserem Aufenthalt ein vier Gänge Menü wählen. Dies war mal etwas anderes. Jedoch hat sich die Qualität der Speisen wenig von der aus dem Hauptrestaurant unterschieden. Die Speisen an sich waren geschmacklich meist in Ordnung, jedoch oftmals, wie man es im Mittelmeerraum bereits gewohnt ist, viel zu kalt. Die Softgetränke (Cola, Fanta, etc...) waren ungenießbar. Man konnte sich im Restaurant, aber auch an Pool- und Snackbar selbst bedienen. Wir haben fast immer nur auf Wasser zurückgegriffen, weil die Softdrinks einfach nur nach billigem Sirup geschmeckt hatten. Auch der O- und A-Saft beim Frühstück war keine Gaumenfreude, da diese nur nach Zucker geschmeckt hatten. Wir haben abends an der Bar oftmals Cocktails bestellt, die ebenfalls im AI-Angebot enthalten sind (etwa 25 verschiedene), diese haben uns gut geschmeckt. Das Bier war soweit auch genießbar.
Das Service-Personal, wie auch das Personal an der Rezeption war stets freundlich. Anders als in vielen anderen Hotels wird hier recht gut deutsch gesprochen, was uns angenehm aufgefallen ist. Die Zimmerreinigung erfolgte täglich, auch wenn man mal etwas später aufgestanden ist. Zur Gründlichkeit sei jedoch gesagt, dass viele Haare und Fussel auf dem Boden liegen geblieben sind. Nach unserer Anreise hatte ich den Wunsch das Zimmer zu wechseln (Grund weiter unten), was sehr freundlich entgegen genommen wurde. Man gab mir zwei andere Zimmerschlüssel, damit ich mir diese zwei weiteren Zimmer ansehen kann und selbst entscheiden konnte. Dies empfand ich als sehr zuvorkommend.
Das Hotel liegt direkt am hoteleigenen Sandstrand, der teilweise auch mit Kies bedeckt ist. Ebenso liegt es jedoch auch nur etwa 25-30 m von der Straße entfernt, wodurch der Straßenlärm nicht ganz ausbleibt, wenn man kein Zimmer zur Strandseite hat. Ich empfehle daher unbedingt mit Meerblick zu buchen. In den Ort von Faliraki gelangt man zu Fuß in etwa 10-15 Minuten. Hier gibt es viele verschiedene Restaurants(Essen aus aller Welt), EInkaufsmöglichkeiten, Bars und Discotheken. Allerdings stehen mittlerweile in Faliraki etliche leere Gebäude und Bauruinen herum. Zudem stinkt es oftmals auch an einigen Ecken bestialisch nach Müll. Direkt vor dem Hotel hält ein Bus, mit dem man nach Rhodos-Stadt für weniger als 3,00 € fahren kann. Ein Besuch in Rhodos-Stadt (etwa 20 Fahrminuten entfernt) ist ein Highlight und absolute Pflicht. Zum Flughafen sind es bei direkter Fahrt dorthin etwa 25 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poollandschaft ist sehr schön, jedoch für Leute, die gerne ein paar Bahnen ziehen oder generell gerne etwas mehr schwimmen wollen, weniger geeignet, da es einfach zu verwinkelt ist. Aber insgesamt auf jeden Fall positiv. Man kann gratis Tennis spielen, auch wenn man sich am besten selbst Schläger un Bälle mitbringt, weil die des Hotels wenig zu gebrauchen sind (und das am Saison-Anfang). Durch das Animationsteam werden über den Tag viele Sportarten angeboten. Einmal habe ich Volleyball mitgespielt, was auch sehr spaßig war. Wenn wir richtig gezählt haben, gibt es an sechs Abenden in der Woche eine Show/Livemusik. Das geht soweit in Ordnung. Was etwas schade ist, ist dass es keine größere Bühne gibt. Die Shows wurden im Außenbereich in Nähe der Cocktailbar aufgeführt. Die Leute saßen auf den bereitgestellten Lounge-Möbeln drum herum auf gleicher Höhe, sodass man aus 3., 4. oder 5. Reihe oftmals nicht mehr viel mitbekommen hat. Die kleine Bühne in der Nähe der Snackbar wurde nie genutzt. Für ein Hotel dieser Größe wäre ein kleines Amphitheater oder eine etwas größere Bühne, die man dann auch nutzt, schon nett. Der Strand ist überwiegend positiv zu sehen. Es gibt ausreichend liegen und es ist auch überwiegend sauber. Badeschuhe sind nur von Nöten, wenn man nicht auf den Boden schaut, wenn man ins Wasser geht. Die ersten 5 Meter kann man jedoch auch ohne Badeschuhe hineingehen, obwohl es sehr kieselig und steinig ist. Nach etwa 5 m im Wasser sind Steine und Kies verschwunden und man hat wunderbar weichen Sand, auf dem man weiter hineingehen kann.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |