- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Auf Privatinsel gelegenes 4-Sterne Hotel fast direkt am Strand. Dadurch sehr ruhige Lage und super zur Erholung geeignet. Leckereres Abendessen in Menüform, leider spricht der Großteil des Personals nur sehr schlecht Englisch.
Das Zimmer war schön hell und groß, besonders das Bad mit Regendusche war ein Traum. Ein paar mehr Ablageflächen wären nett gewesen. Es gab außerdem eine Minibar und einen kostenlosen Safe. Die Lage des Zimmers war sehr leise und die Klimaanlage leistete bei nächtlichen Temperaturen von 27 Grad großartige Arbeit. Der Balkon ging zum Innenhof und war auch sehr groß mit zwei Stühlen bestückt. Am ersten Abend fand dort im Hof eine Hochzeit statt mit Liveband. Aber ab 0 Uhr war es absolut ruhig und wir haben immer sehr gut geschlafen. Was uns gestört hat, war ein leichter Sandfilm auf den Möbeln und leider auch auf dem Bett. Wir haben mehrmals versucht ihn loszuwerden, aber keine Chance. Nach der Zimmerreinigung war er sogar eher noch stärker, da wohl durchs Betten ausschütteln alles immer noch einmal aufgewirbelt wurde.
Frühstück in Buffetform, Abendessen als 4 Gänge Menü, bei dem man zwischen verschiedenen Angeboten auswählen und zusätzlich sich am Salatbuffet bedienen kann. Das Essen am ersten Abend war leider eines der schlechtesten, die ich je in Italien gegessen habe. Komplett zerkochte Nudeln, matschige Aubergine etc. Uns graute es ganz ehrlich schon vor den nächsten Tagen. Wir haben die Vermutung, dass, wegen der gleichzeitig stattfindenden Hochzeit, die Küche etwas Abstriche machen musste. Dafür gab es die restlichen Abende Menüs vom allerfeinsten! Toll angerichtet und ein absoluter Gaumenschmaus sowohl für Fleischesser, Fischfans und Vegetarier. Selten so gut in Hotels gegessen wie hier. Damit hätten wir nach dem Reinfall am ersten Abend niemals gerechnet. Auch beim Frühstück gab es immer viel Auswahl, vor allem aber auch leckere süße Sachen wie Kuchen, Croissants (gefüllt und ungefüllt) und Obst. Der Speisesaal war immer sehr leer. Höchstens 5 oder 6 Tische waren besetzt. Gut gefallen hat uns, dass jeder Gast immer am gleichen Tisch sitzt. Dieser ist mit der Zimmernummer versehen. Wenn man aber das erste Mal ins Restaurant kommt, wäre es nett, wenn jemand am Eingang wartet und darüber informiert. Generell musste man im Hotel vieles selbst herausfinden oder von sich aus nachfragen. Personal sieht einen zwar, wartet aber ab, dass man von sich aus auf sie zugeht, evtl wegen der Sprachbarriere? Allerdings waren besonders im Restaurant sowohl zum Frühstück als auch zum Abendessen, die Kellner wirklich freundlich und offen.
Der Check In hat etwas gedauert, wir mussten einige Formulare ausfüllen, was wir bisher so nicht kannten. Auch bereits vor der Anreise mussten wir ein Formular per Mail verschicken damit die Anzahlung von unserer Kreditkarte abgebucht werden konnte. Die Abbuchung klappte dann auch zunächst nicht, weil jemand im Hotel die Daten dann auch noch falsch abgetippt hat. Dies erfuhren wir auch nur nach Anruf in der Zentrale von Capo Nord, nachdem wir die Nachricht bekamen, doch bitte eine andere Kreditkarte vorzulegen. Leider gab es auch immer mal wieder Sprachbarrieren, da viele Mitarbeiter kein gutes Englisch sprachen, aber alle waren durchweg immer sehr freundlich und bemüht. Wir hätten uns auch direkt beim Check In über Infos zu Essenszeiten, Strandnutzung, Fahrradverleih, Golfcartverleih, angebotene Ausflüge o.ä. gefreut. Dies gab es leider nur auf spätere Nachfrage, da auch im Zimmer keinerlei Infos auslagen. Eien Broschüre mit Ausflugszielen lag aber in der Lobby. Positiv war, dass die Dame vom Check In uns persönlich zum Zimmer begleitete, leider war dort dann auch noch die Putzfrau zugange. Man teilte uns mit, die Koffer doch einfach auf dem Flur stehen zu lassen und zum Strand zu gehen. Wir haben aber lieber abgewartet. Es ging auch ganz schnell.
Bei der Anreise auf die Privatinsel mussten wir unsere Buchungsbestätigung vorzeigen, da die Straße mit einer Schranke verschlossen ist. Wenn man das Gebiet für Ausflüge verlassen möchte, bekommt man einen Passierschein für die Dauer des Aufenthalts vom Hotel ausgestellt. Den Strand erreicht man zu Fuß in weniger als 5 Minuten, je nach Lage des Zimmers. Einkaufsmöglichkeiten, Eisdiele, Poolanlage und Tennisplätze der Insel und verschiedene Restaurants kann man ebenfalls entweder zu Fuß oder per Fahrrad (kostenlos) oder Golfcart (50 Euro halber Tag / 100 Euro ganzer Tag) aufsuchen. Das eigene Auto kann man kostenlos am Hotel parken.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben nur den Strand genutzt. Da es Hauptsaison war, kostete uns dies 25 Euro pro Person und pro Tag, dafür bekamen wir dann auch einen Sonnenschirm und jeweils eine Liege. Wir sind aber oft einige Meter weiter rechts den Strand entlang gegangen, da uns dort der Sand und das Wasser besser gefallen hat. Weniger Seegras, weniger Algen etc. und man konnte weiter ins Meer hinein, da dort die Absperrung für die Boote weiter hinten im Wasser lag. das Meer dort ist nicht tief, man kann viele Meter hineingehen und es ist immer noch nur kniehoch. Auch war der Strand immer sehr leer. Es hat uns richtig gut gefallen. Es gab auch eine Strandbar mit kalten Getränken und Snacks. Dort war auch oft abends super Stimmung. Im Hotel gibt es einen Fitnessraum, den wir bei der Hitze aber nicht genutzt haben. Als Hotelgast darf man auch die große Poolanlage der Insel kostenlos mitbenutzen, wie das im Detail funktioniert, wissen wir nicht, da es keine Infos gab und wir auch nicht nachgefragt haben, da uns ein Strand immer schon lieber war als ein Schwimmbad.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Juli 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabrina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 44 |