Hotel Caravel

Das Hotel hat eine mittlere Größe (118 Zimmer). Das Haupthaus und das Haus Villa Eden sind durch einen überdachten Gang verbunden. Beide Häuser sind in sehr große Gartenanlagen integriert. Überall stehen Palmen, Olivenbäume, Pampasgras und viele duftende Sommerblumen. Wir hatten ein großes Zimmer im Haupthaus (renoviert), das täglich gereinigt wurde. Der Ausblick vom Balkon erstreckte sich über den Hotelgarten, den angrenzenden Park der Commune Limone bis über den See - wirklich traumhaft. Gebucht hatten wir Halbpension, die sehr zu empfehlen ist, wenn man ein Liebhaber italienischer Küche in Menüfolge ist. Ende September bis Anfang Oktober waren viele Rentner im Hotel. Die Gäste wechseln, da auch Kurzurlauber und Busreisen hier Station machen. Die Sprache im Hotel ist meist deutsch. Das Personal antwortet perfekt deutsch, was einem leider nicht dabei hilft, die Landessprache zu probieren. Wir haben es trotzdem probiert und wurden überaus freundlich bedient. Falls jemand gern in einer romatischen Gartenstadt mit seinem Partner ein tolle Zeit verbringen will ist er hier richtig. Ich wünsch dem Hotel viele junge Gäste, die das Essen, den Komfort, das Musikangebot und das Umfeld zu schätzen wissen. Hier kann man als Pärchen eine tolle Zeit verbringen. Wünschenswert wären weniger rauchende Rentner, die schon morgends auf dem Balkon "abhusten" (aber das lag bei und vielleicht am Reisemonat.) Für uns war der Urlaub toll und wir kommen gerne wieder- numero della camera centoquarttordici.

Unser renoviertes Zimmer hatte viele Platz, ein modernes Bad und einen Balkon mit Gartenanschluss. Zimmer und Sauberkeit waren perfekt.

Das Frühstück von 7.30 bis 10.00 ist sehr schmackhaft. Neben Rührei und Speck gibt es Wurst, Käse, Marmeladen, Gebäck u.v.m. Joghurt/ Milch/Saft/ Müsli und Obst stehen wie der Sekt täglich am Bufet. Kaffee und Tee werden am Tisch serviert. Am Nachmittag stehen selbstgebackene Kuchen bereit (inklusive). Nimmt man später einen Aperol Spitz am Pool, bekommt man oft noch einen größeren Knabberteller mit Oliven, Kapernäpfel, Erdnüssen... Am Abend gibt es täglich wechselnde italirnische Menüs, die man sich in dieser Vielfalt im Restaurant nie selber bestelle würde. Zu Beginn kann man sich eine Salatschüssel füllen. Dann kommen die am Morgen ausgewählten 3 Gänge. Zuerst wird eine kleine Vorspeise wie z.B. aus Miesmuscheln geboten. Der Fischliebhaber kann dann ein passendes Nudelgericht mit Meeresfrüchten wählen. Als Hauptgang gab es dann viele tolle Fischgerichte. Eines schmeckte besser als das andere. Als Dessert kann man sich selber bedienen, falls man es noch schafft (ich mußte immer noch was an meinen Mann abgeben, wenn ich auch mal ein frisches Tiramisu, ein Eis, Käse oder Gebäck naschen wollte!) Die Fleischgerichte und Suppen fand ich auch lecker. Überrascht war ich von einigen negativen Bewertungen anederer Urlauber, die im September 2012 dagewesen sein wollen. Das sind warscheinlich XXXL Restaurant Besucher, die eine großen vollen Teller brauchen (die sind hier definitiv falsch!) Das Restaurant ist groß. Das viele Personal kümmert sich immer um einen kleinen Peronenkreis. So wird man schnell und perfekt bedient. Am Abend kann man noch einen sehr guten Grappa bzw. Kaffe in der Bar genießen. Die Abrechnung der Gertränke erfolgt über den Zimmerschlüssel. Trinkgelder sind daher nicht nötig, können aber bei Gefallen mit der Endabrechnung überreicht werden.

Das Personal ist meist jung und sehr gut ausgebildet, höflich und rücksichtsvoll halten sie sich im Hintergrund. Alle sprechen perfekt deutsch. Wenn man aus Höflichkeit einige Brocken italienisch probiert, wird man noch mehr Freundlichkeit ernten. Wir waren das erste mal in dem Hotel und wurden von allen sehr umsorgt. Vielen Dank an das ganze Team, das uns die Wünsche förmlich von den Augen ablaß. Die Damen vom Empfang gaben uns viele Tipps für Ausflüge, zum Ort und verbesserten unsere magen Italienischkenntnisse. In der Bar am Pool gab es immer einen kleinen Schwatz oder Spaß. Alle waren sehr nett und sehr bemüht, uns den Urlaub so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Zimmerreinigung wurde täglich durchgeführt, alle Handtücher wurden getauscht, es gab auch Badetücher für den Strand (täglich frisch). Alles war bltzsauber- danke!

Das Hotel liegt sehr ruhig am Hang und doch zentral im Ort am Giovanibach. Entlang des Baches ist ein orleandbestandener Weg angelegt, der direkt zum Strand führt (5 min). In entgegensetzter Richtung bietet de Weg den Einstieg für echte Bergtouren. Folgt man der kleinen Straße landet man schnell auf der Strandpromenade mit vielen Einkaufsmöglichkeiten. Der Ort Limone selber ist eher eine Gartenstand mit kleiner romantischer Altstadt. Wer schoppen will, kann andere Städte wählen. Alles ist fußläufig schnell zu erreichen. Sehr zu empfehlen das Limonaia del Castell, die Ölmühle mit Führung, das Kloster mit eigenem Heiligen und mehren Austsellungen (z.B. dem Kuriositätenmuseum). Vom Hafen aus werden viele Bootstouren angeboten, zum Wasserfall, nach Malcesine (mit Castell und Goetheaustellung) bis hin nach Sirmione. Kann man empfehlen, wenn nicht so viele Rentner sich auf die Boote klemmen und schubsen. Ist man in Malcesine unbedingt auf den Monte-Baldo mit dem Lift hochfahren. Bitte Bergschuhe und eine Jacke mitnehmen. (Da oben gurken immer wieder halbnackte frierende Touris in Flippflopps rumm.) Mit ordentlichen Schuhen kann man den Garten Europas vielbesser erkunden und den genialen Ausblick über den ganzen Gardasee geniesen. Wir müssen da sicher nochmal hoch!!! Lohnt sich als Ausgangspunkt für viele Wanderungen. Sogar das Mountanbike kann man mit hochnehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man kann baden (im Gardasee) und 2 Pools, div. Wassersport, Bergwandern und anstrengende Radtouren unternehmen (bis Xtreme). Ein Geheimtipp für Freizeittänzer- es gibt 3 mal die Woche tanzbare Livemusik in der Bar. Die wechselnden Sänger geben sich echt mühe (hier ärgern nur manchmal die ignoranten Hotelgäste, die abends lieber vor dem Fernseher abhängen). Als Strand hatten wir bei einer Wanderung Richtung Norden einen kleinen Strand gefunden, den wir ganz für uns alleine hatten.