Hotel Cathrin

Anfangs machte das Hotelzimmer auf mich einen eher normalen Eindruck. Die Decke des Zimmers sah aus wie ein Flickenteppich aus Putz. Sauberkeit war ok. Die Betten waren nicht sonderlich weich und leider zwei Einzelbetten, die ständig auseinanderrollten, wenn man sich zu sehr bewegte. Gemütlich kuscheln ist da eher nicht... Der Balkon war groß, aber der mit Aufpreis bezahlte Meerblick war für die Katze. Das weit entfernte Meer hat man kaum gesehen, dafür einen Aufpreis zu zahlen war ein Fehler. Schade fand ich, dass das WLAN gebührenpflichtig ist, der Empfang ist auf dem Zimmer und dem Balkon nicht ausreichend. Für eine Stunde zahlt man 2 Euro, für 2 Stunden 3 Euro und für 24 Stunden 7 Euro. Das Personal war immer freundlich, viele konnten sogar ein paar Worte deutsch sprechen, die Frau an der Rezeption sogar mehr. Insgesamt waren viele deutsche Urlauber im Hotel, meist junge Gäste. Man muss sich darauf einstellen, in der Hauptsaison vielen Deutschen zu begegnen. Das ist aber auf der ganzen Insel so. Das Wetter ist immer heiß und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Es regnet nur sehr selten auf Rhodos, und dann wahrscheinlich eher im Winter.

Die Größe des Zimmers ist so, wie man es erwartet. Der Balkon dafür war recht großzügig. Punktabzug gibt es für die Betten, die auseinanderrollen und etwas zu hart für meinen Geschmack waren. Ein Doppelbett in einem Doppelzimmer würde für mehr Komfort sorgen. An der Sauberkeit habe ich keine Mängel abzugeben. Der Safe kostet 20 Euro für ca. eine Woche.

Das Restaurant, in dem wir abends gegessen haben, hat sich auf die Gäste angepasst. Beim Essen werden keine großen Experimente gemacht. Täglich gab es Reis, Pasta, Gemüse und Salat, etwas frisch angebratenes Fleisch und Aufläufe oder ähnliches. An einem mexikanischen Abend gab es Tortillas und Chili con Carne. Leider sind keine Getränke inklusive. Man muss also alles selber zahlen. Auch bei einfachem Wasser (0,5 Liter für 1,70 Euro) summiert sich das auf die Tage verteilt für zwei Personen... Manchmal musste man zu lange warten, bis das Getränk an den Tisch gebracht wurde, da war der erste Teller meist schon gegessen. Das Frühstück war oke. Die Auswahl an Wurst und Käse war zwar nicht üppig, aber Pfannkuchen, Ei und sonstiges sättigten dann doch einigermaßen. Saft, Wasser und Kaffee kann man sich selbst zapfen, aber auch Zutaten für Tee und Kakao stehen bereit.

Das Personal war freundlich. Aufgrund der vielen deutschen Urlaubsgäste haben sich die meisten Kellner auch ein paar Worte auf deutsch eingeprägt. Die Rezeptionistin kann sich gut auf deutsch verständigen. Jeden vormittag wurden die Betten gemacht, Handtücher gewechselt und grober Schmutz entfernt.

Die Umgebung ist ziemlich laut aufgrund der vielen Zikaden, die es auf der ganzen Insel gibt. Ansonsten ist die Lage eher abgeschieden, das Hotel liegt auf einem kleinen Hügel, man muss ein Stückchen laufen, um zu den Badebuchten zu gelangen. In die Stadt haben wir es zu Fuß nicht probiert. Es fährt aber ab und zu ein Bus nach Faliraki und Rhodos. Praktisch war daher auch, dass vor Ort Roller und Autos vermietet werden, sodass man direkt vom Hotel aus starten konnte. Bei rechtzeitiger Planung kann man auch den Bus am Morgen nehmen, um zum Beispiel einen Tag in Rhodos-Stadt zu verbringen. Möglich sind auch die Angebote der jeweiligen Urlaubsunternehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist sehr groß, sodass auch neben dem Volleyball- und Wasserballfeld noch genügend Platz für Schwimmen oder Luftmatratze ist. Eine große Palme spendet ein bisschen Schatten. Trotzdem war das Wasser bei heißen Außentemperaturen nicht mehr so erfrischend, wie man es sich gewünscht hätte. Die Animation war meiner Meinung nach vielfältig, so wurde neben Sport im Pool und auf dem Feld auch griechische Sprache , Dart, Zumba, Streching und so weiter angeboten. Abends gab es Kinderdisco, Karaoke oder Paarspiele.