Hotel Club Es Talaial

Ich bin aufgrund des guten Preis-/Leistungsverhältnisses mit wenig Erwartungen in dieses Hotel gefahren. Einiges hat mich positiv überrascht, auch bei der Sauberkeit war ich bereit, mich nicht so anzustellen, aber so oft wie es erforderlich gewesen wäre, konnte ich nicht weggucken. Auch wenn der Urlaub viele positive Seiten hatte, können diese mich leider nicht dazu bewegen, dieses Hotel zu empfehlen. Schade, es war sonst eigentlich gut, besonders das Calimera-Programm. So lange Länder wie Spanien aufgrund der Terrorgefahren in den anderen Ländern von Touristen überlaufen werden, kann ein Hotel enttäuschte Gäste wie mich sicher ignorieren, aber es kommen auch wieder Zeiten, in denen sich Hotels mehr um ihre Gäste bemühen müssen......spätestens bis dahin sollten die hier genannten Mängel abgestellt sein!

OK, nur 5 mal die Woche Reinigung stand vorher fest, dafür ist der Preis auch ok. Auch die fortschreitende Abnutzung des Zimmers stört mich nicht, aber eine so schlechte Reinigung hab ich noch nicht erlebt. Da sie bei mehreren Putzfrauen gleich schlecht war, sollte das Hotelmanagement Stichprobenkontrollen durchführen und/oder die entspechenden Vorgestezten mehr in die Pflicht nehmen. Das Wischen war eher ein Nassmachen, der Dreck blieb liegen. Betten, Bettlaken hingen danach krumm und schief herum. Klappte man die Decke hoch, lag darunter genauso viel Krümel wir vorher, das so so aus, als ob alles nur schnell gerade gezogen und wieder zugedeckt wurde. Zwei unserer "Nachbarn" lebten nur aus dem Koffer, da sie ihre Kleidung nicht in die Schränke legen wollten. Ein sehr muffiger Geruch gab den Rest. Der dritte Nachbar wollte das Hotel nach zwei Tagen verlassen, konnte aber bis zu unserer Abreise nicht umbuchen. Über uns und in unserem Zimmern waren Kakerlaken, wir haben damit gelebt und jede zweite Nacht eine erschlagen. Nach Beschwerden an der Rezeption wurde angeblich ein Mittel verteilt ....ohne Wirkung, eine Spraydose gabs dazu. Über uns wurde den Gästen nach mehrfacher Beschwerde ein Netz (wie aus dem Baumarkt) zur Eigenmontage vor den Schlitzen der Klimaanlage übergeben. Liebes Hotelmanagement, eigentlich sind die Zimmer ganz ansehnlich, die Reinigung ist jedoch mangelhaft. Daher auch die Kakerlaken??? Ich hoffe, dass sie den Beschwerden an der Rezeption entsprechend begegnen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der momentane Zustand ihrem Anspruch genügt.

"Für 3 Sterne" absolut angemessen, eher besser als erwartet. Viel Auswahl und für jeden etwas dabei. Frisch Gegrilltes, Fisch, Fleisch, etc.. Natürlich wiederholt sich das irgendwann, aber mal ehrlich, wir Gäste nehmen doch auch immer gleich eine Auswahl von allem auf unsere Teller, anstatt mal zu sagen heute Fisch, morgen Fleisch, etc.. Das Essen war gut!

Die größte Enttäuschung trotz SEHR und immer freundlichen Personals war die Sauberkeit, siehe auch "Zimmer". Das Reinigungsteam am Pool hat die Liegestuhlbereiche in drei Etappen gereinigt. Ein Bereich wurde täglich mit dem Hochdruckreiniger abgespült. D.h. er wurde nur nass gemacht. Das Dreckwasser wurde gar nicht entfernt , oder sogar aus Versehen (?) in den Pool gespült. Alle Liegen waren schmierig, sparkig und wurden ebenfalls nur etwas mit Wasser abgespült. Davon wurde aber nichts sauber. Nach dem Reinigen lagen täglich viele Becher, Taschentücher, etc. auf dem Boden, aber das störte das Poolteam nicht. Die Reinigungskräfte schienen unmotiviert und machten täglich den gleichen Job. Auch wenn rund herum der Zustand schlechter wurde. Ist dem Pool-Team klar, was seine Aufgabe ist? Gibt es eine Art Qualitätsmanagement? Ein abgelegter Teller mit Essensresten von einem Gast wurde erst nach drei Tagen von einem anderen Gast entfernt. Kot (aus einer Pampers???) lag in der Duschwanne neben dem Pool. Mehrfach wurde dieses bemängelt, trotzdem dauerte auch das mindestens einen Tag. Morgens (nach der Reinigung) schwammen Becher, eine Badepampers und Laub von den Bäumen im Pool. Dieses sammelte sich so lange in einer Ecke des Pools, bis es zu Boden sank. etc...etc...etc... Ich war entsetzt, wie solche gravierenden Mängel einfach ignoriert werden konnten und wünsche den kommenden Gästen, dass das Hotelmanagment diese Zeilen liest und Maßnahmen ergreift. Wie es besser geht, zeigt der Gastronomiebereich. Hier wirken die Mitarbeiter, auch wenn das Hotel komplett überfüllt war und die Mitarbeiter an ihre Grenzen kommen, sehr motiviert. Stets waren sie zu allen Gästen freundlich. Der Vorgesetzte dieses Bereiches wirkte kompetent und hatte augenschenlich alle Mitarbeiter über die richtigen Prioritäten informiert. Auch Dinge, die daneben gefallen waren, wurden umgehend aufgräumt. Ach ja, wie passt eigentlich das Umweltzertfiikat an der Rezeption mit dem Hinweis zur Nachhaltigkeit mit dem Verbrauch von täglich vielen tausenden Plastikbechern zusammen?

Cala DÓr ist wunderschön, die nahegelegene Einkaufsmeile und auch die Innenstadt lohnen sich absolut für einen oder mehere Besuche. Wer dort hinfährt erwartet keine langen Sandstrände, viele kleine Buchten sollten eigentlich unseren Badedurst stillen. Leider waren die so klein , dass sie völlig überlaufen waren und man kaum ins Wasser kam. Auch die gr. Buchten wie Mondrago platzen aus allen Nähten. Also waren wir weiter weg zum Baden oder im Pool, siehe dazu "Service".

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Anlage ist super für Kleinst- und Kleinkinder, auch die neue Wasserlandschaft unterstützt diese Zielgruppe. Da viele Familien jedoch auch größere Kinder dabei haben, dürfen diese dabei nicht verloren werden. Der Poolbereich zum Schwimmen, etc. ist eher klein. Die Animation und das Calimera-Team waren spitze. Das habe ich so gut noch nicht erlebt, vor allem nicht so eine gute Stimmung unter den Animateuren. Das spiegelt sich dann schnell in deren guten laune und in deren Umgang mit den Gästen und Kindern wieder. Weiter so an das Animationsteam! Auch hier jedoch ein Hinweis für die größeren Kinder, zwar gibt es ein Teens-Angebot, aber an Veranstaltungen wie dem täglichen Wasserball sind nur Erwachene zugelassen. Eine Familie mit zwei gr. Jungs war enttäuscht darüber, dass es wenig für sie gab.