- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitEher gut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Zuerst das Positive: Der Service war sehr bemüht und hat uns immer toll weiter geholfen, z.B. als wir einen Arzt für unseren zweijährigen Sohn brauchten und als mein Mann abends noch zur Apotheke musste. Auch als ich die (uralte) Matratze meines Bettes reklamiert habe, bekam ich in nur 2 Stunden eine neue. Das war super. Das Zimmer war schön, frisch renoviert, wenn auch mit schlecht kaschiertem Wasserschaden neben dem Bett und schwarzem Schimmel im Bad. Nun – leider - zu den negativen Punkten: Das Essen war extrem schlecht! Wir haben schon viele Urlaube und Hotelessen hinter uns und müssen leider sagen, dass wir noch nie so schlecht gegessen haben (nicht einmal im Krankenhaus!)! Masse statt Klasse, man konnte dem Essen anmerken, dass es wirklich niedrigste Qualität war. Wir erwarten bestimmt keine Haute Cuisine bei einem Pauschal-Urlaub, aber wenn schon Nudeln und Pommes ungenießbar sind, kann man sich den Rest vorstellen. Alles triefte vor Fett (Nudeln), die Pommes waren meistens matschig und innen noch roh, alles war komplett ungewürzt (Salz und Pfeffer stand zwar auf dem Tisch, aber haben Sie schon mal versucht, Nudeln nachzusalzen?), es fehlen nicht nur die üblichen „Verdächtigen“, wie Salz und Pfeffer, sondern auch sämtliche anderen Kräuter oder Gewürze. Das Gemüse war generell völlig verkocht, was in einer Großküche natürlich schon mal vorkommen kann. Wenn es aber zusätzlich geschmacksneutral ist und im Fett schwimmt, kommen mir dann doch Zweifel an der Eignung des Kochs. Das Schlimmste war das Grillfleisch an einem Sonntag-Abend! Es sah gut aus, bestand aber tatsächlich fast gänzlich aus Knorpel, Sehnen und Fett. Als Hobby-Köchin bzw. Hobby-Griller können wir sagen, dass das ganz klar in die Tonne und nicht auf den Teller gehört hat. Am selben Abend gab es Fisch, leider noch mit Gräte. Ich als Fisch-Fan kann normalerweise mit Gräten umgehen, jedoch war selbst das Fleisch so durchsetzt von Gräten, dass ich – und das war das erste Mal in einem Restaurant! – alles in die Serviette spucken musste, da es gefahrenfrei nicht zu schlucken war. Die Salatauswahl war meistens sehr frisch und lecker, Schwangeren wird jedoch davon abgeraten, in Restaurants, besonders im Süden, Salate zu essen. Diese können Bakterien enthalten, die dem Baby schaden können – ich habe trotzdem Salat gegessen, denn irgendetwas musste ich ja essen. Der Salat war meistens wirklich gut. Das Obst hingegen war oft schon braun, weich und fleckig, die Kiwis waren so weich, dass man sie kaum anfassen konnte, lediglich die Melone konnte man essen – aber 11 Tage lang morgens und abends Melone?! Das Frühstück war auch sehr variantenreich, wieder Masse statt Klasse. Als Beispiel: 12 – 13 verschiedene Gebäck-/Kuchensorten, aber alle aus der Packung. Wurde nachgelegt, kam das Personal mit einer Tüte und kippte die einzeln verpackten Muffins aus der Großpackung in den Korb. Auch hier war es extrem billige Ware: Nicht mal mein 2-jähriger Sohn hat sie gegessen, er hat sie sofort ausgespuckt. Das hat er noch nie gemacht, wenn es sich um Gebäck handelte – und er war nicht der Einzige. Wenn schon Kinder das Gebäck ausspucken, kann man sich denken, wie schlecht es war. Ich hätte mir 1 oder 2 Kuchen/Gebäckstücke zur Auswahl gewünscht, diese dann aber frisch. Zu den Getränken – bei All Inclusive – muss ich auch noch etwas sagen. Wir kennen es aus „All In“-Hotels so, dass es auf den Zimmern pro Person und Tag eine Flasche Mineralwasser gibt, wahlweise auch beim Barkeeper oder der Rezeption. Das gab es nicht. Hier gab es generell alle Getränke nur in sehr dünnen Plastikbechern, was generell den Trinkspaß schon verdorben hat. Plastik ist, aufgrund des großen Kinderbereichs zwar verständlich, es gibt jedoch auch schöne, stabile Plastikbecher, die nicht vom Wind umkippen, wenn man den ersten Schluck getrunken hat. Aber nun in einem heißen Land wie Spanien alle paar Minuten zur Poolbar zu rennen, einen Mini-Becher Wasser zu zapfen (0,2l) und wieder zum Zimmer zu gehen, ist lächerlich. Es gab einen Automaten, da kostete eine Flasche Wasser aber dann gut 2 Euro (der Automat funktionierte übrigens nicht und hat das Geld auch gern ohne Gegenleistung einfach geschluckt). Wasser in vernünftigen Flaschengrößen mussten wir uns also im Supermarkt kaufen. Auch die Auswahl an nicht alkoholischen Getränken war denkbar schlecht und billig. Es gab Wasser, Fanta, Cola, Sprite – der Apfel- und Orangensaft war billigster Chemie-Sirup und absolut ungenießbar. Alkoholfreie Cocktails? Alkoholfreies Bier? Fehlanzeige, auf Nachfrage wurde nur mit den Schultern gezuckt. Gut, es ist Mallorca, da geht es vielen nicht darum, Alkoholfreies zu sich zu nehmen, in diesem FAMILIEN-Hotel war ich jedoch nicht die einzige Schwangere, ich bin mir sicher, dass sich auch andere Mütter etwas mehr Auswahl gewünscht hätten. WLAN war extra zu zahlen und nicht gerade billig, jedoch konnte es immer nur ein Gerät nutzen. Funktioniert hat es fast nie, Empfang gab es auch nur sporadisch – das hat also auch alles nicht geklappt. Zu guter Letzt: Die Pool-Landschaften waren toll, aber es gab leider viele Liegen, die kaputt waren (Tuch gerissen, Feststeller für die Lehne abgebrochen), die tauchten allerdings täglich wieder an anderer Stelle auf, genauso wie die stark verschmutzten Liegen (Vogelkot, Ketchup (hoffe ich) u.ä.), die nur oberflächlich abgeputzt waren. Da es sich nun doch um ein verhältnismäßig kleines Hotel handelte, kann es nicht allzu schwer sein, diese Liegen zu entsorgen bzw. gründlich abzuwaschen. Die Sonnenschirme steckten teilweise in sehr billigen Sonnenschirmständern, die in der Hitze weich wurden (!!!) worauf der Schirm dann samt Ständer umkippte. Davon gab es mindestens zwei Stück, auch diese tauchten jeden Tag woanders wieder auf. Das geht nicht, gerade wenn so viele Kinder da sind, wäre erst einmal eine ausreichende Anzahl an Sonnenschirmen schön gewesen – die dann auch noch benutzbar: Ein Traum! Fazit: Alles in allem können wir das Hotel nicht weiterempfehlen und würden dort auch keinen Fuß mehr hineinsetzen. Wasser und auch trinkbaren Saft, frisches Obst und essbares Gebäck mussten wir uns in den umliegenden Supermärkten kaufen. Dadurch, dass wir die letzten Abende vorm Essen geflüchtet sind und auch alkoholfreie Cocktails in einem/r der umliegenden Restaurants/Bars gefunden haben, war dieser Urlaub zwar wohl einer der teuersten, den wir je hatten, aber definitiv auch der Schlechteste – schade!!
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSchlecht
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- Kinderbetreuung oder SpielplatzGut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tanja |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |
Hallo Tanja, Schade zu lesen das es nicht gefallen hat (was Speisen angeht) Wir haben im Restaurant ein Gewürz abteilung. dies weil wir viele Kunden haben (also viele Geschmacke) und jeder möchtet seine Pommes/ Nudeln oder was auch immer, anders Gewürzt haben. Am showcooking haben wir von Entrecot bis Hunchen. also wir Verstehen nicht was sie meinen mit niedrigste Qualität... jeder mal (ob mittagessen oder Abendessen) verfügen wir über mehr wir 15 verschiedene Speisen welche nie zurück kommen in die nächste 3 Tagen. Die nachspeise bestehen aus Küchen (frisch gemacht) auchso wie Küchen was von ausserhalb kommt. auch hier haben wir viel abwechselung, ein tag frische Milchreis, den anderen Tag frische Apfel Kuche. und so können wir noch weiter gehen. Dei restliche angegebene Punkten werden wir in der nächste Besprechung durchführen und wo möglich ausbessern. Grüße Team Club Calimera es Talaial