- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Großzügig angelegte Hotelanlage mit viel Grün und Blumen und einem etwas nüchtern wirkenden Empfangsbereich. Der Empfang ist nett und zuvorkommend, wie man in den Wald reinruft, so schallt es bekanntlich zurück. Wünsche werden freundlich entgegengenommen und mit "türkischer Schnelligkeit" auch bearbeitet. In unserem ersten Zimmer fiel die Klimaanlage aus, nach mehreren freundlichen Hinweisen an der Rezeption erhielten wir ein neues Zimmer im Neubau, die Zimmer hier sind sehr zu empfehlen. Die komplette Anlage ist sehr sauber, Essen reichlich und (zu) gut. O.k. es waren einige Russen da, wirklich gestört haben sie aber nicht. In der zweiten Hälfte der Woche merkte man, das die Ferien in Deutschland angefangen hatten. In den Ferienzeiten besteht also kein Grund zur Panik, dass die Anlage mit Osteuropäischen Nachbarn zu sehr belegt ist. Bei voller Ausbuchung entstehen kleinere Wartezeiten bei der Ausgabe der frisch zubereiteten essen (Grill). Auch optisch wirkte die Anlage überfüllt, was damit zusammenhängt dass sich das gesamte Treiben rund um den großen Pool abspielt. Liegen am Strand waren IMMER zu bekommen, auch zu späterer Zeit. Für Kinder ist der Strand nicht besonders zu empfehlen, da nach Rund 1,50 Meter eine Wassertiefe von rund 2,00 Meter erreicht wird. Dolmusch ist hier nur schwer erreichbar, anders als man es sonst aus der Türkei gewohnt ist. Für EUR 10 wird man aber per Taxi bis nach Manavgat gefahren. Es lohnt sich auf jeden Fall, das Hotel zu verlassen und auf eigene Faust den Markt in Manavgat zu erobern. Alle sind sehr nett, Kinderfreundlich und geben jederzeit Auskunft, wenn man nicht mehr weiß, wo man sich gerade befindet. Geld sollte man schon aus Deutschland in Euro mitbringen, da es angeblich nur 2 Geldautomaten in Manavgat gibt, die auch Euro ausgeben und diese in einiger Entfernung zum Markt liegen. Die Einheimischen im örtlichen Basar rümpften bei dem Namen Club Nena etwas die Nase, da nach ihrer Einschätzung dort sehr viele Russen sind. Im letzten Jahr war ich im Barbaross Pasha Beach Club-Hotel. Im Vergleich zu diesem Hotel fällt Club Nena ab. Denn Club Nena ist durch den Neubau sehr sehr groß geworden.
1 Zimmer: Unser erstes Zimmer lag im alten Bereich. Es war sehr sauber, das Badezimmer verfügte über eine Wanne mit Duschmöglichkeit, Fön. Da die Klimaanlage ausviel, konnten wir "leider" dieses Zimmer mit 45 Grad "nur" eine Nacht genießen. 2 Zimmer: Dieses Zimmer befand sich im Neubau, mit großem Balkon hoch über dem kleineren Pool. Sehr zu empfehlen, da sehr ruhig, sauber und halt eben einfach noch neu und noch nicht verlebt. 3 Zimmer: Wir konnten auch noch im Bereich hinter dem Aufgang zum Spezialitäten-Restaurant ein Zimmer ebenerdig besichtigen: Es war sehr dunkel wegen der vor dem Fenster sehenden Sträucher und da ebenerdig, die Gefahr von Ameisen. Also immer schon bei der Buchung daran denken, dass man ein Zimmer im ersten oder zweiten Stock haben möchte
Meine Waage zu Hause mußte Überstunden machen, nach dem ganzen guten Essen... Alles war reichlich, und für die Türkei eigentlich unüblich gut gewürzt zubereitet. Der große Speisesaal hat leider etwas den Charme einer Werkskantine in Leverkusen. Da das Wetter aber in der Regel immer Top ist und war, haben wir nie verstanden, warum nicht alle Leute auf der wunderschönen Sonnenterrasse (über dem Strand mit Blick zum Meer und zum Sonnenuntergang) Platz genommen haben. Selbst wenn man später kam und auf der Terrasse alles besetzt schien, haben wir immer noch einen Tisch bekommen. Die beiden Spezialitätenrestaurants im ersten Stock des Speisesaales, haben eine sehr gut funktionierende Klimaanlage. Die Bedienung war äußerst freundlich. Das Fischspezialitäten-Restaurant wurde jeden Abend an der zweiten Pool-Bar aufgebaut. An dieser gab es mittags immer noch einen kleinen Imbiss (Nudeln, Pommes) wenn das Hauptrestaurant schon geschlossen hatte. Jeden Tag gab es ab 17 Uhr frisch gebackene Krapfen. Sowohl vor dem großen Speisesaal, als auch am Pool vor dem Neubau. Bei beiden sehr lange Wartezeiten, mit riesigen Schlangen. Trotzdem oder gerade deshalb kann man nur empfehlen, sich anzustellen. Lecker.
Das Personal war freundlich, hilfsbereit, kompetent. Man muß schon staunen, wie schnell das Personal zwischen Englisch, Deutsch und auch Russisch wechselte. Zimmerreinigung war immer sehr gut. Am ersten Morgen einfach ein paar Euro aufs Kopfkissen legen und alles ist perfekt. Auch das hier bereits viel gescholtene Empfangspersonal können wir nur mit der Höchstnote bewerten. Der Zimmerwechsel funktionierte reibungslos. Auch vereinbarte Zeiten (Safe) wurden peinlich genau eingehalten. Hier gilt wohl das deutsche Sprichwort: 5 Minuten vor der Zeit, ist die Zeit der Pünktlichkeit. Wer erst punktum in seinem Zimmer war, konnte den Service wohl auch schon verpaßt haben! Alles in allem also die Höchstnote für das gesamte Personal. Nicht zu vergessen den Strand-Jäger-Becker-Schnitzel-Meister-Mehmed, der uns jeden Morgen am Strand herzlich willkommen hies.
Die Transferzeit vom Flughafen beträgt 1 3/4 Stunde mit einer kurzen Pause nach ca. 20 Min. Fahrzeit. Diese ist eigentlich unsinnig, dient aber dazu, die ersten Euros loszuwerden. Die Anlage liegt etwas außerhalb eines kleinen Ortes. Fußweg zu dem kleinen Ortsbasar ca. 10 Minuten. Hier kann man allerdings sehr schlecht handeln, lieber auf dem großen Markt in Manavgat, der jeden Dienstag und Donnerstag stattfindet. Hier sind Preisnachlässe bis zu 50 % rauszuschlagen :-). Außerhalb der Anlage macht man besser die Augen zu, der Schutt aus der Bauzeit der Anlage ist rechts und links auf den Grundstücken zu bewundern. In der ersten Nacht (Klimaanlage defekt) drang bis 4 Uhr morgens durch die geöffneten Fenster die Musik der Nachbaranlagen. An Schlaf war nicht zu denken, auch wegen der vielen Stechmücken (Chemische Keule nicht vergessen!). Dies war aber die Ausnahme, da in den folgenden Nächten die Klimaanlage im neuen Zimmer funktionierte und diese leicht lauter brummte als der Lärm der Nachbarhotels war.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zu dieser Sparte können wir leider nicht viel sagen, da sich unsere sportiliche Aktivität eher auf das Zusehen beschränkte. Die Animateure waren nie aufdringlich. Am Pool war um 12 Uhr immer die Hölle los, als die allseits bekannten Poolspiele ausgetragen wurden. Beim Volleyball am Strand war immer ein sehr großer Andrang. Ferner wird noch Fußball, Tennis, Boccia, Darts, Gymnastik.... geboten. Für jeden etwas, der sich bei sengender Hitze dann doch noch sportlich betätigen will.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Catrin |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 9 |