Hotel Club Paradiso

Riesige Anlage mit einem Hauptgebäude und mehrern vierstöckigen Hausanlagen. Wir haben dieses Hotel in der Zeit kennengelernt, als man in Europa nicht fliegen konnte. Wir können nicht sagen, dass man sich in dieser Zeit mehr um uns gekümmert hätte, sondern fanden, dass wir nicht gern gesehen sind.

Die Zimmer im Hauptgebäude waren in einem schlechten bis sehr schlechten Zustand. Die Betten waren abschüssig, sodass man rausgefallen ist. DerToilettentopf hob und senkte sich bei jeder Bewegung. Die Zimmer befinden sich direkt neben der Zentrallüftung, sodass Schlafen unmöglich ist, oder direkt unter dem Speisesaal,der durchgehend geöffnet ist.Auch hier ist Schlaf nur mit Ohrstöpsel möglich. Das Tollste aber ist, dass der Minigolfplatz , der sich direkt vor ihrem Fenster befindet, sodass man bei geöffneten Fenstern, jedem Benutzer direkt ins Auge schauen kann. Nach dreimaligen Umzug erhielten wir dann ein Zimmer im dritten Stock eines Nebengebäudes. Das Zimmer war mehr als groß. Die Ausziehcouch war defekt und die Halterung der Brause hin an einer losen Befestigung. Die Sauberkeit war O.K. bis auf die letzten zwei Tage, die wir inmitten hunderten gerade geschlüpfter Spinnen verbringen mußten.

Ein Restaurant im Hauptgebäude, ein Strandrestaurant , ein Spezialitätenrestaurant ,sowie zwei Bars,waren vorhanden. Im Hauptgebäude waren die Speisen immer reichlich,jedoch meistens gab es Hähnchenfleisch und panierten Fisch. Drei Sorten Salat wurden in vielen Varianten angeboten. Der Nachtisch war mehr als üppig und für jeden Geschmack da. Das Spezialitätenrestaurant hat eine vorzügliche Küche, jedoch muß man sehr geduldig im Warten sein. Sauberkeit und Hygiene sind nicht zu beanstanden. Die Kleidung der Gäste entspricht bei weitem nicht die eines 5 Sterne Hotels.

Die Freundlichkeit der Rezeption ist mehr als unfreundlich. Der Bellboy ist herrisch und nur auf Tip aus.Jede Handlung führt er bewußt zweimal aus und noch mehr Trinkgeld zu erhalten.Wehe man gibt nicht genug. Mit Englisch kommt man weiter wie mit der deutschen Sprache.Die Zimmerreinigung ist sehr gut bis auf die Spinneninvasion. Mit Beschwerden kann keiner umgehen. Kein Wort der Entschuldigung, keine Hilfe bei Zimmerproblemen, wenn man nicht intensiv auf Abstellung der Mängel drängt. Im Speisesaal die ersten drei Tage keine Bedienung für Geränke danach wurde der Service bessser bis auf den letzten Tag unseres verlängerten Zwangsaufenthaltes in dieser Anlage. Die Bedienung teilte uns mit, dass sie uns nicht mehr bedienen durfte und wir uns selbst die Getränke holen sollten. Großzügiges trinkgeld wurde aber gerne genommen.

Die Entfernung zum Strand war uns bekannt und in Ordnung durch Laufen oder regelmäßigen (sehr freundlichen) Bustransfer.Der Ort Kestel hat überhaupt nichts, was einem Abwechslung bietet.(Ist aber in Ordnung)Das schlimme ist aber die Entfernung nach Antalya. Weil man immer das letzte angefahren Hotel ist, dauerte der Transfer 3 1/2 Stunden. Nach Alanya fahren Dolmus und Hotelshuttle regelmäßig. Der Hotelbus ist billiger als der Dolmus, der bei Hartgeldzahlung mit Euro glatte 50 Cent mehr haben will. Ausflüge kann man mieten wo man will.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation ist etwas, was man besser nicht in Anspruch nimmt. Es mag für Menschen vielleicht genügen, die mit einem Luftgewehr schiessen mögen, oder sich schlecht dargebotene Sketche anschauen wollen. Schön ist es wenn Hotelgäste mit tollen Stimmen singen. Einkaufsmöglichkeiten waren genügend vorhanden. Internetzugang für 1/2 Stunde 3€. 10 Minuten weiter im Dorf für 1€. Pool war imer sauber, einwandfreie Liegestühle mit Sonnenschirm. Duschen alle funktionsfähig.Großartige Rutsche für Kinder mit eigenem Pool. Am Strand sehr aufmerksames Personal. Liegestühle waren gebrochen, jedoch noch zu benutzen. Sonnenschirme ausreichend. Suberkeit des Strandes einwandfrei.