Hotel Cococape Resort

Ungewöhnliche Anlage mit einigen witzigen Bungalows (z.B. Happy Boat, ca. 2 Jahre alt). Das Resort dürfte vor einigen Jahren ein architektonisch ungewöhnliches Vorzeige-Projekt gewesen sein, jetzt wirkt es nur noch ungepflegt und chaotisch. Das Resort ist Richtung Nordosten orientiert mit dichtem Palmenbestand! Dadurch spätestens ab Mittag keine Sonne mehr, insgesamt sehr düster. Wir hatten ersten zwei Tagen starken Wind, erst einige Tage später wurde ein Teil des herumliegenden Mülls (Weihnachtsputz) entfernt, in den Randbereichen der Anlage blieb er liegen. Besucht wird die Anlage hauptsächlich von Thais die für ein oder zwei Nächte kommen - für einen längeren Badeaufenthalt eignet sich das Resort jedenfalls nicht. Unser Aufenthalt war vom 21.-23. Dezember im Happy Boat, das war OK, es hat uns auch guten Schutz vor dem Taifun geboten. Dann zwei Nächte in der einfacheren Hütte am Wasser (Baan Shaoy Pramong), wo wir in der ersten Nacht von im Zimmer herumrennenden Ratten aufgescheucht wurden. Die Wirtin hat zwar unsere Reklamation ernst genommen und die Rattenlöcher zugeklebt, an Schlafen war aufgrund des Geruchs aber nicht zu denken, wir haben die zweite Nacht (Weihnachten) am Steg geschlafen. Für die letzten sechs Nächte unseres gebuchten Aufenthaltes haben wir uns einen Zweitwohnsitz im Holiday Beach an der Südwestseite der Insel geleistet - sehr empfehlenswert, sonnig, sauber, freundlich - perfekt!!!

Empfehlenswert sind nur die teureren Bungalows, wie z.B. die umgebauten Holzboote (2 Jahre alt, recht sauber und gepflegt, mit Klimaanlage) oder die gemauerten Häuschen. Die billigeren Bambus- und Holz-Bungalows sind nicht zu empfehlen, wir hatten im Baan Shaoy Pramong Ratten und den entsprechenden Geruch! Jeder Bungalow hat eine Terrasse mit Sitzgelegenheiten oder Hängematten. Die Zimmer-Einrichtung ist einfach (Bett und Nachtkästchen, keine Kleiderschränke), die Badezimmer sind großteils Freiluftbäder, teilweise sehr originell gestaltet. Warmwasser gibt es nur in den teureren Bungalows, und dann nur, wenn der Elektroboiler auch funktioniert (war bei uns nicht der Fall). Zimmerreinigung gibt es offenbar erst wenn man wieder auszieht. TV, Kühlschrank, Safe, Telefon und ähnliches gibt es nicht. Nur Klimaanlage oder Ventilator.

Es gibt ein ganztägig geöffnetes Restaurant auf mehreren Ebenen, die Küche sperrt um 21.00. Die Speisen sind sehr gut und (landestypisch) günstig, es gibt aus Europa importierten Wein (Flasche ab € 14,-). Das Restaurant ist ordentlich, der Küchen- und Empfangsbereich aber unübersichtlich und eher ungepflegt.

Das Personal spricht kaum englisch, ist halbwegs freundlich aber nicht sehr motiviert. Auf Anfrage funktioniert jedoch alles recht gut und prompt. Zimmerreinigung gibt während des Aufenthaltes nicht.

Das Resort hat meerseitig Mangrovenbestand und einen ca. 10 Minuten entfernten Strand. Absolut abgeschiedene Lage! Keine Restaurants, Bars oder Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Das nächste Resort ist zu Fuß in ca. 15 Minuten erreichbar. Ohne fahrbaren Untersatz (Mopeds gibt es zu mieten, ca. € 1,5/Stunde) kommt man von hier schlecht weg. Bei starkem Regen sind die Zufahrtsstraßen unpassierbar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Resort gehöriger Sandstrand in einiger Entfernung, der meerseitige Steg ist sonnig und mit ein paar sehr bequemen Liegen ausgestattet. Der Pool ist wenig verlockend und voller Algen es gibt weder Leiter noch Treppe. Es gibt zwei Gemeinschafts-Fernseher (HBO) und eine Billard-Tisch. Volleyballplatz, Basketballkorb (kaputt) über Betonplatte, Internetzugang. Es gibt Angelzeug, Kajaks und Mopeds zu mieten, Ausflüge zu einer kleinen Insel mit Strand werden angeboten.