- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir waren das 4. Mal im Coralia, nachdem es im Winter 2003/2004 angeblich komplett renoviert werden sollte. Renoviert wurden lediglich 2 Etagen. Das Coralia ist ein Club-Hotel, liegt an einer Hauptstrasse, von der allerdings keine Störungen hervorgehen. Es hat 333 Zimmer, 2 Etagen und liegt in einem sehr schönen Palmengarten. Das Haus ist ca. 30 Jahre alt und wird mit AI angeboten. Seit unserem letzten Aufenthalt im September 2003 hat sich das Hotel total verschlechert. Ausflüge und Touren kann man viele machen. Wir kannten das aber bereits alles. Es wurden Piratenfahrten, Kameltouren und vieles mehr angeboten. Den Verkäufern dieser Fahrten kann man auch nicht entgehen, wobei die Fahrten schöner und preiswerter sind als die, die von dem Reiseleiter angeboten werden.Dieser Reiseleiter jedoch fühlte sich nur zuständig für den Verkauf von Ausflügen.Bei Beschwerden oder Reklamationen reagierte er nur abgenervt und hat sich beharrlich geweigert , für Reklamationen in Deutschland beim Reiseveranstalter etwas schriftlich zu bestätigen.Aber auch das verwunderte nicht, denn die Hotelgäste haben bei ihm Schlange gestanden. Im Umkreis gibt es mehrere gute Restaurants und zwei Discos. Alleinreisende Frauen müssen schon ein sehr dickes Fell haben. Familien mit Kindern sind hier gut untergebracht, weil Kinder hier Narrenfreiheit haben. Ob man Büffet gematscht wird oder nicht, kommt hier nicht so darauf an. Wobei Kinder sich manchmal besser benehmen als die Erwachsenen. Alternativ zu diesem Hotel kann man das El Ksar einige hundert Meter weiter empfehlen. Dort soll auch unser nächsten Tuniesien-Urlaub stattfinden. Zum Abschluss kann gesagt werden: Das Hotel selbst ist wunderschön gelegen. Mit ein paar Mitteln könnte aus diesem Hotel etwas tolles gemacht werden. Leider verkommt es immer mehr. Dort müsste ein anderes Managemet hin. Viele Grüße an Maria und Gerhard aus Wien!!!
Wir waren in einem neu renovierten Zimmer untergebracht. Dort gab es 2 Betten, 2 kleine Nachttischchen und ein Spiegel mit einer kleinen Ablage darunter. Im Bad gab es Dusche, Waschbecken und Toilette. Wer mal einen Stuhl brauchte, musste sich auf das Bett setzen. Stühle gab es keine, auch nicht auf dem Balkon. Gegen entsprechendes Trinkgeld an die Putzfrau haben wir dann aber 2 Balkonstühle bekommen. Unser Zimmer (Nr. 261) war an unserem Ankunftstag erst fertiggestellt worden. Die Fliesen waren noch nicht ausgetrocknet. Im Bad war es feucht. Dadurch hat unsere Kleidung nach 2 Tagen nur noch muffig gerochen und war klamm. Es gab auch keinen richtigen Schrank. Nur Ablageflächen mit Vorhang davor.
Es gibt einen "speisesaal". Dieser ist mit "Abfertigungshalle im Bahnhof" noch schön beschrieben. Es gibt keine Tischecken auf den Tischen. Die Tische und Stühle sind schmutzig und wackelig. Für die zahlreichen Gäste gibt es nicht genügend Tische. Gegen entsprechendes Trinkgeld wurde allerdings von den Kellern ein Tisch reserviert. Von Hygiene oder Sauberkeit im Speisesaal kann nun wirklich nicht gesprochen werden. Aber vielleicht lag das auch am Publikum. Das Hotel ist international. Es waren deutsche, französiche, italinienische und osteuropäische Gäste dort. Ialienier aßen die Spagetti mit den Fingern, Franzosen packten sich die Teller so voll, dass das Essen an den Seiten herunterfiel. Mir wurde ein ganzer Teller Schokoladenpuddig über den Rock geschüttet. Dementsprechend sah der Speisesaal aus. Vielleicht haben die Kellner es irgendwann einmal aufgegeben, noch für Sauberkeit zu sorgen. Nun zum Essen selbst: Das Frühstück bestand aus Weißbrot, Croussants, verwässertem Rührei und gekochten Eiern, einer Sorte Wurst und einer Sorte Käse, die in 2 Wochen nicht einmal gewechselt wurden. Zudem gab es Joghurt, 3 Sorten Marmelade und Kornflakes. Ach ja, Tomaten und Zwiebeln bekam man auch noch. An unserem Abreisetag gab es auch morgens Kuchen. Das Essen zu den Hauptmahlzeiten war O.K. Die Büffets waren zwar lieblos hingeklatscht, aber es war vielfältig und ausreichend. Der Nachtisch war sehr gut und abwechslungsreich. Ein spezielles Kindermenü gab es nicht. Es gab aber jeden Tag Nudeln, Pommes oder Kartoffelpürreè. Mit dem Essen waren wir wirklich zufrieden. Spät abends gab es sogar noch Pizza. Für das ganze Hotel gab es eine Bar. Auch diese war nicht sehr sauber. Man musste schon Glück haben, wenn man ein sauberes Glas bekam. Gläser und Geschirr waren allerdings Mangelware. Meistens musste man aus Plastikbechern trinken. Zum All-Inklusiv-Angebot zählten hier Bier, Wasser, zwei Sorten Schnaps, Kaffee (?) und Tee sowie einige alkohlfreie Getränke. Cappuccino kostete 1,50 Dinar (schmeckte aber auch nicht besser als der Kaffee) Tipp: Gegenüber im Einkaufzentrum bekommt man einen sehr gutten Kaffee oder Cappuccino für 1,30 Dinar. Das Hotel war während unseres Aufenthalts ausgebucht (600 Gäste). Damit war die Bar natürlich überfordert. Abends musste man schon Geduld haben und sich in die Schlange einreihen, bis man etwas zu trinken bekam. Die Grill-Bar, die im Katalog beschrieben ist, gibt es nicht. Es gibt nur den Pizzaofen.
Bei unserer Ankunft (morgens um 7.30 Uhr) erklärte man uns, die Zimmer seien noch nicht fertig. Gegen 11.00 Uhr könnten wir das Zimmer haben. Bekommen haben wir es um 17.00 Uhr. Es gab weder Handtücher, Kopfkissen, noch Betttücher. Nachdem wir der Putzfrau hinterhergelaufen waren, bekamen wir dann die notwendigen Dinge (natürlich gegen Trinkgeld). Das Zimmer wurde fast täglich gereinigt. An der Rezeption kann man sich gut verständigen. Es werden mehrere Sprachen gesprochen. Bei unserer Ankunft war angeblich kein Safe mehr frei. Gegen entsprechendes Trinkgeld wurde dann doch noch ein Safe aus dem Hut gezogen. Die abendliche Animation - oder was das auch immer sein sollte - bestand aus albernen Karaokespielchen oder vielleicht einmal ein paar Tanzeinlagen der Animateure. Aus alten Lautsprechern dröhnte fast den ganzen Tag laute Musik. Wollte man sich unterhalten, musste man sich einen stilleren Ort suchen, was aber wohl Absicht war, denn dann ging man nicht so oft in die Bar, um etwas zu trinken zu holen. Beschwerden zahlreicher Gäste bei der Rezeption fruchteten nicht.
Das Hotel liegt unmittelbar an einem Superstrand. Das Wasser ist klar und sauber. Leider gab es für 600 Gäste nur 250 Liegen. Ging man von den Liegen weg konnte es passieren, dass Tasche und Handtücher im Sand lagen und die Liegen von anderen Gästen "geklaut" waren. Gegen ein entsprechendes Trinkgeld wurde die Liege morgens von dem Strandwärter reserviert. Wurde allerdings die Liege "geklaut", interessierte ihn das herzlich wenig.Es gibt drei Duschen am Stand, sowie eine Damen- bzw. Herrentoilette, die allerdings kaum gereinigt wurden. In der Nähe gibt es einige Einkaufsmöglichkeiten (Supermarkt, Souvenirshops und ein Einkaufszentrum mit mehreren kleinen Läden). Rechts und links gibt es weitere Hotels. Vor dem Haus stehen ständig Taxen, mit denen man sehr preiswert in die nächsten Orte fahren kann. Tipp: Mal Tuc Tuc fahren, macht Spass und ist preiswerter.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist total überchlort. Es gibt ein Kinderbecken, in dem das Wasser wohl nicht gereinigt wird. Dort war das Wasser total gelb. Eine Kinderrutsche gibt es nicht. Liegen und Sonnenschirme sind auch am Pool nicht ausreichend. Diese mussten auch morgens um 6.00 Uhr spätestens mit einem Handtuch reserviert werden. Es gibt ein Hallenbad. Das war immer leer, weil es total nach Chlor gestunken hat. Es wurde tagsüber am Pool wohl Unterhaltung geboten durch die Animateure. Es gab Wassergymnastik, Bauchtanz und Dart. Außerdem konnte auch noch Tennis gespielt werden. Am Nachmittag wurde auch Steppaerobic durchgeführt. Dies alles mit einer Heftigkeit und Schnelligkeit, dass nur durchtrainierte Leute dort mitmachen konnten. Für älte Menschen wurden nichts angeboten. Was aber wohl auch so gewollt war, denn die Animateure kümmerten sich hauptsächlich um die jungen und blonden Mädchen, wobei eine Animateurin sich sehr für gutaussehende junge Männer interessierte, egal ob die Frau oder Freundin dabei war oder nicht. Der sogenannte Fernsehraum bestand aus einem kaputten Fernseher, wo man aus den Lautsprechern nichts mehr vernünftig verstehen konnte, was wegen der EM 2004 Fussballübertragungen doch ärgerlich war, zumal eine Neuanschaffung eines kleinen Fernsehers die grosse Accor Gruppe nicht in den Ruin getrieben hätte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Monika |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |