Hotel Cordial Mogán Playa

Das Hotel ist enorm groß, jedoch ist die Anlage weitläufig und auf eine sehr angenehme Art verwinkelt, so dass die Größe nicht negativ auffällt. Die Anlage ist sehr gepflegt und sauber, es gibt mehrere Pools. Die Architektur ist gelungen. Insgesamt haben wir uns sehr wohl gefühlt. Wie beeits beschrieben hat man hier nicht in die Höhe gabut, was ein enormer Vorteil des Hotels ist. WLAN ist kostenlos und auf der ganzen Anlage verfügbar, also auch am Pool wo man dementsprechend viele Gäste mit einem iPad liegen sieht. Man wird beim Einchecken gefragt, für wieviele Geräte man einen Zugang benötigt, das klappte bei uns bis auf zeitweise Lücken in einzelnen Ecken innerhalb des Zimmers durchweg einwandfrei bis zur letzten Minute. Was ich besonders bemerkenswert finde, auch, wenn die meisten Leute so etwas besonders im Urlaub lieber verdrängen: Im Hotel wird Sicherheit offenbar groß geschrieben. An jeder Ecke findet man für den Fall der Fälle einen Feuerlöschschlauch und/oder einen Feuerlöscher. Die Zimmer verfügen über Rauchmelder. Auch die Pools sind von Rettungsschwimmern beaufsichtigt. Sehr vorbildlich!!! Nicht am Sonntag zum Strand, zu voll. Sonnencreme benutzen, auch im Schatten! ;-) Internet-Telefonie, z.B. via Skype über's WLAN funktionierte meistens gut und spart nach Deutschland "ein Vermögen". Tauchen gehen! :-) Witzig; Unter unserer Treppe gab es eine Art inoffizieller "Tauschbörse". Hier legen Touristen allerhand Zeugs, in der Regel gelesene Taschenbücher und Zeitschriften ab, welche dann von anderen Touristen gelesen werden können. Auch Sonnenmilch, die man aus Gewichtsgründen nicht mehr in den Flieger mitnehmen möchte, findet hier ihren Abnehmer.

Unser Zimmer hatte eine angemessene Größe, die Ausstattung war gut. Ein Flachbildfernseher mit teilweise deutschen Programmen sowie ein DVD-Player sind vorhanden, letzten haben wir aber nicht genutzt, obwohl es auch einen DVD-Verleih auf der Anlage gibt. Aber glotzen kann man ja schließlich auch zuhause, oder? Der Balkon lag zur Poolseite mit Blick auf das Hauptgebäude. Im Hintergrund liegt das o.g. Einkaufszentrum, dahinter wiederum ist ein teilweise bebauter Berghang, der den Blick zum Horizont begrenzt. Die Balkontüre ist sehr gut schallisolierend, so dass wir, bis auf eine Ausnahme, so gut wie nichts vom Treiben am Pool gehört haben. Und bei dieser Ausnahme handelte es sich um einen Live-Sänger, der in der Bar auftrat. Der hatte aber eine derart gute Stimme, dass man hier keinesfalls von Störung sprechen konnte. Die Betten sind typisch für südliche Länder mit einer dünnen Decke ausgestattet, Kopfkissen und Matratzen waren für mich O.K., für meine Freundin leider nicht ausreichend. Ein zweites Kissen kostet extra. Auch der Safe ist leider nicht im Preis inbegriffen, wir haben für die Woche 18,-€ bezahlt, was aber für uns O.K. war. Ein Rauchmelder war vorhanden. Sauberkeit wie beschrieben tadellos. Die Klimaanlage funktionierte gut, wir haben sie aber, außer zu Testzwecken, nicht benutzt, da es abends doch noch deutlich abgekühlt ist und ein kurzes Lüften des Zimmers genügt hat. Kommt man aus dem Zimmer heraus, steht man vor einer künstlich angelegten Felswand, vor der Palmen wachsen. Aufzüge sind vorhanden, sie funktionieren gut und schnell. Eine Dusch-/Wannen-Kombination ist vorhanden, die Toilette ist mit einer Milchglastür nocheinmal abgeteilt. Neben den üblichen Pflegeprodukten ist auch ein Fön im Bad vorhanden. Das Bad vefügt über ein kleines Fenster nach draußen. Zimmer und Möbel waren zwar nicht mehr nagelneu aber vollkommen intakt und gut in Schuß.

Das Buffet war reichhaltig und abwechslungsreich. Das einzige, was uns nicht geschmeckt hat, war das Gebäck im Dessertbereich. Hier hat der Teig einen merkwürdigen, Eigengeschmack, aber das war's auch schon. Denn: Wenn einem mal etwas nicht schmecken sollte, dan gibt es so viel Auswahl, da ist garantiert für jeden etwas dabei. Alle ist sehr sauber und frisch. Ständig kommt frischer Nachschub. Auch im Restaurant wurden wir mit der bekannten Freundlichkeit empfangen. Beim Frühstück hat man freie Platzwahl, für das Abendessen bekommt man einen festen Tisch zugewiesen, wobei man im Gebäude oder draußen im Wintergarten platznehmen kann. Fleisch und Fisch werden zum Teil frisch für die Gäste gegrillt.

Nunja - es gehört nunmal zu Spanien und ist somit eine Art "deutsche Kolonie". Wir wurden an der Rezeption von einer sicherlich muttersprachlichen Dame auf sehr freundliche Weise empfangen und in das Hotel eingewiesen. Zwar spricht V.a. im Restaurant nicht jeder fließend deutsch, man kommt aber allerspätestens mit Englisch gut weiter. Insgesamt war die Freundlichkeit des Personals eine der herausragenden Eigenschaften des Hotels, da sie von der Rezeptionistin bis zum Handwerker bei jedem vorhanden war, interessanterweise im Gegensatz zu einigen anderen Destinationen aber hier bei niemandem künstlich oder aufgesetzt wirkte. Das zimmer war bei unserem Bezug so sauber, das man selbst aus der Ecke der Toilette hätte essen können, die Toilette selbst war desinfiziert und mit einem entsprechenden Siegel versehen. Zwar kamen die Zimmermädchen an diesen Ursprungzustand in der Folge niemals mehr ganz heran (was auch dem Vergleich geschuldet ist), aber wenn mal ein paar Haare liegen blieben, dann waren das mit Sicherheit unsere. Alles in allem war es aber noch immer sehr sauber und es gab ncihts auszusetzen. Zur Begrüßung gab es einen Fruchtteller. Meine Freundin hattewährend des Aufenthaltes Geburtstag, auch das wurde mit einer Flasche Wein und einem Kärtchen der Geschäftsführung auf dem Zimmer gewürdigt.

Von der Lage kann man sich heutzutage ja problemlos im Internet selbst ein Bild machen. Gran Canaria hat viele Bettenburgen, davon ist auch Puerto de Mogán nicht ganz verschont, ist es doch von einigen dieser Bettenburgen eingerahmt. Macht aber nichts, denn aus der Anlage heraus sieht man die so gut wie gar nicht. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Areal mit allen möglichen Geschäften, die Parfüm, Fotozubehör und vor allem Touristenkrimskrams (Wasserspielzeug, Caps, Sonnenmilch etc.) anbieten. Noch ein Stückchen weiter findet man einen Supermarkt, in dem man zu sehr humanen Preisen z.B. Getränke oder Früchte für den Strand bekommt. Geht man aus dem Hauptgebäude links herum, komt man nach einigen hundert Metern durch eine sehr gepflegte breite Fußgängerzone nach ca. 5 Minuten Fußweg, vorbei an einem "Spar"-Markt, in den Hafen von Puerto de Mogán. Hier ist es wirklich sehr schön, die Häuser sind mit Farbe und Blumen verschönert und an kleinen Geschäften, in denen man beispielsweise Schmuck oder Souvenirs kaufen kann, mangelt es nicht. Hier kommt man auch zum Strand von Puerto de Mogán, welcher in einen kleineren Raucher- und einen größeren Nichtraucherbereich aufgeteilt ist, was jedoch die Intelligenz einiger Raucher zu überfordern scheint. Sonntags war der Strand ziemlich voll, da dann zusätzlich zu den Touristen auch die Einheimischen auflaufen, ansonsten war die Belegung jedoch wirklich human. Zwei Liegen und einen Sonnenschirm kann man für 9 € pro Tag mieten, das fanden wir nicht zu teuer. Der Strand wirkte gepflegt, sollte jedoch nur mit Strandschuhen betreten werden, weil der Sand sich in der Sonne auf ein sehr schmerzhaftes Niveau aufheizt. Am Strand gibt es eine Toilette, einen Stand, der verschiedene Wasserattraktionen wie Jetski, Tretboot oder Paragliding anbietet (zugegebenermaßen sind die Jetskis manchmal ein wenig laut, hielt sich aber noch in Grenzen). Der Ein- und Asfahrbereich ist vom Schwimmerbereich abgegrenzt und an den Treppen zur Strandpromenade befinden sich Fußduschen, mit denen man sich den Sand abwaschen kann. Party und High-Life findet man in Puerto de Mogán Gott sein Dank nicht, hierfür gibt es die anderen, "klassischen" Reiseziele auf der Insel. Verschiedene Unternehmungen könen vor Ort gebucht werden, z.B. Schiffstouren oder eine U-Boot-Fahrt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Gott sein dank hat uns die Evolution abgewöhnt, unser Revier durch Pinkeln zu markieren, findet man doch auch in diesem sonst friedlichen Hotel bereits in aller Herrgottsfrühe die bekannten Handtuchwerfer, die meinen, durch das Abdecken der Liege mittels hoteleigenem Handtuch selbige für den Urlaub gepachtet zu haben. Der Witz dabei: Es waren soviele Liegen frei, dass der stupide Reservierungsakt einfach nur unnütze Energie verschwendet hat. Naja, so sind'se halt, die Touris. Sonnenschirme gab es reichlich an den Liegen, die Anlage war sehr sauber, wie bereits beschrieben, wir haben den Pool aber nicht genutzt, da wir das Meer vorgezogen haben. Besonders möchte ich erwähnen, dass sich an jedem Pool ein Lifeguard befindet und für den Fall der Fälle ein Notfallset mit Sauerstoff zur Verfügung steht, welches auch tatsächlich gewartet wird! (Ich habe es mit eigenen Augen gesehen.) Sportangebote sind vorhanden, diese haben wir aber auch nicht genutzt und könen sie somit nicht bewerten. Auf der Anlage befindet sich die Tauchbasis der Extra Divers, die von einem Deutschen geleitet wird. Diese ist sehr zu empfehlen. Angeboten werden neben der Tauchausbildung täglich zwei Fahrten, die im Gegensatz zu anderen Destinationen tatsächlich auch stattfanden, wenn sich nur ein einziger angemeldet hat. Respekt. Das nenne ich kundenfreundlich! Die Tauchbasis wurde auch von anderen Tauchern auf Taucher.net durschnittlich mit voller Punktzahl bewertet.