Hotel Costa Calero

Zur Lage und Ausstattung des Hotels ist eigentlich schon in früheren Bewertungen alles geschrieben worden. Wer dort hinfährt und sich wundert, dass der nächste Strand eine Ecke weg ist, oder dass um das Hotel nicht viel los ist, der hätte sich vorher mal informieren sollen. Daher hier nur ein paar Anmerkungen zu den Dingen, die mir gut oder gar nicht gefallen haben: Positiv: Sehr saubere Anlage während meines Urlaubs. Auch das Zimmer war in einem sehr guten Zustand, bis auf einen abgewetzten Sessel, der mich aber nicht gestört hat. Da es sich bei meinem Aufenthalt nur zu 80% um Urlaub handelte, fand ich den kostenfreien WLAN-Zugang in der Halle vor dem Speisesaal genial. Negativ: Für ein Hotel mit 4 Sternen finde ich es schon ein bisschen frech, nochmals 2 € pro Tag für den Safe auf dem Zimmer zu nehmen. Das kenne ich zumindest aus Griechenland anders, scheint aber die Kanaren nicht unüblich zu sein. Das Hotel war auch das erste Hotel, in dem massiv Liegen frühzeitig mit Handtüchern "reserviert" wurden. Und ich habe gelernt, dass Engländer das auch gut können. Für das Verhalten kann das Hotel nichts. Es hat aber auch nichts dagegen gemacht. Beim Essen bin ich zwiespältig. Für jemanden der gerne Fisch und Lamm isst, ist das Essen sicherlich OK. Für andere, und da gehöre ich leider dazu, wird es schnell fad, da es anderem Fleisch während meines Urlaubs immer nur die gleichen dünnen Schweineschnitzel gab, die zudem noch sehr trocken waren. Auf der anderen Seite habe ich in keinem anderen Hotel eine solche Auswahl an Salaten und kalten Gemüsen gefunden. Auch die Auswahl an Käse und Wurst zum Frühstück war größer als ich es aus anderen Hotels der gleichen Kategorie kenne. Die Anordnung des Büffets beim Abendessen fand ich nicht so gelungen. Einer der Hauptdurchgänge zwischen den Büffets war aus meiner Sicht sehr eng. Schön war, dass ich immer draußen Essen konnte. Damit es einem Abends nicht zu kalt wurde, waren auf der überdachten Terrasse Gasbrenner aufgestellt. Leider wechselte das Personal zumindest in diesem Bereich von Tag zu Tag. Und leider schwankte damit die Qualität doch erheblich. Deswegen auch die Abwertung unter Service. Noch ein paar Tipps: Die Karte zum Betreten des Zimmers wird auch an den Bars, beim Mittagessen und Abendessen benötigt. Darüber läuft die Abrechnung. Also immer dran denken. Weiße Karte bedeuten HP, blaue Karten All in. Es ist ohne Probleme möglich, von HP auf All in zu wechseln. Der Preis dafür ist deutlich preiswerter als wenn man direkt All in gebucht hätte. Der Aufpreis bei ThomasCook betrug 24 €, der Preis im Hotel 18 €, wobei im Hotel ein Wechsel erst ab dem ersten vollen Tag, also nicht für den Anreisetag, möglich ist. Ebenso fällt der Rückreisetag raus. Das wird aber alles in einem Schreiben erklärt, das man beim Check-In erhält. Zum All in gehören dann auch Mineralwasserflaschen auf dem Zimmer, die regelmäßig erneuert werden. Das Mittagessen wird auch in Büffetform angeboten. Der Preis pro Person, inklusive aller Getränke, betrug 12 €. Die Auswahl der Speisen unterschied sich nur marginal zum Abendessen. Bei der Ankunft wird die Minibar aufgefüllt mit zwei Paketen. Das eine Paket besteht aus Getränken, das andere Paket aus Snacks (Schokoriegel etc.). Jedes Paket soll 6 € kosten. Bei mir kam der Mitarbeiter des Hotels erst, als ich das Zimmer schon bezogen hatte. Ich habe ihn direkt weg geschickt, was sich im Nachhinein als Fehler herausstellte. Ich hätte es so machen sollen, wie es auf einem weiteren Schreiben erklärt war, das ich beim Check-In erhalten habe. Danach hat man Zeit bis 12: 00 Uhr des Folgetags um sich zu entscheiden, ob man die Pakete behalten möchte oder nicht. Sie werden dann durch den Zimmerservice wieder abgeholt. So tauchten die Pakete natürlich auf der Endabrechnung auf.

Beliebte Aktivitäten

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