Hotel Dajana

Das Hotel verfügt über 15 Zimmer und 2 Appartments. Es handelt sich um ein Saisonhotel, das nur von Mai bis Ende September geöffnet hat. Es war recht sauber. Seit letztem Jahr wird es auch auf dem tschechischem und russischem Markt angeboten. Die Gäste waren überwiegend Familien mit schulpflichtigen Kindern, vereinzelt auch kleinere Gruppen und Paare. Zwei junge deutsche Mädels und ein alleinreisender Deutscher mittleren Alters waren auch dort. Das Hotel ist 7 Jahre alt, aber in einem gepflegten Zustand, allerdings könnte die Außenfassade mal gestrichen werden, das Gelb ist eher gräulich. Ich habe diesmal Halbpension buchen müssen, weil ich beim Angebot mit Frühstück nicht schnell genug gebucht habe. Durch das Fehlen des Liftes und das enge verwinkelte Treppenhaus ist es auf keinen Fall behindertengerecht. Für Kinder wird keinerlei Unterhaltung oder Betreuung angeboten. Wahrscheinlich fragen Sie sich, warum ich diese Unterkunft wieder gebucht habe, nachdem ich damit letztes Jahr alles andere als zufrieden war. Es gab kein Hotel, das von der Größe und Lage vergleichbar war und das ich mir als Studentin leisten konnte. Seit meinem Nebenjob in einem Hotel sehe ich viele Dinge gelassener und auch aus Sicht des Personals. Der Job in der Gastronomie ist sehr hart und manche Gäste können ziemlich nerven. Mir ist als Alternative eine kleine Familienpension aufgefallen, die sich ganz in der Nähe befindet. Die Besitzerin ist eine vor 30 Jahren nach Bulgarien ausgewanderte Deutsche. Ich habe mir dort einige Zimmer angeschaut und mir ihre Visitenkarte geben lassen. Leider sind die meisten Flugzeiten so schlecht, dass eine individuelle Buchung derzeit nicht in Frage kommt, Sie zahlen viel Geld für Taxen. Für Familien, die Bettenburgen, Pool, Kinderbetreuung und Animation bevorzugen, eignet sich das Perla Beach oder Perla Plaza. Das Preisleistungsverhältnis ist in Primorsko immer noch sehr gut. Man kann günstig essen gehen und Souvenirs einkaufen. Als Mitbringsel eignen sich Rosenölprodukte, Badesalz aus den Salinen von Pomorie, Holzschnitzereien, Feigenmarmelade aus Sozopol, die tradionelle Keramik, Folkloredecken in unterschiedlichen Größen und Formen sowie Gewürze (Scharena Salz und Paprikapulver). Ich habe dort weder vom Festnetz telefoniert noch das Handy genutzt. Die beste Reisezeit ist von Ende Mai bis zur 3. Juniwoche sowie von der ersten bis dritten Septemberwoche. In der Hochsaison ist es sehr voll und schwierig, einen Platz am Strand zu bekommen. Aber das Wasser ist sehr warm, sauber und der Strand wurde jeden Abend manuell gereinigt. Es hat nicht einen Tag geregnet. Auch abends brauchte man nur sehr selten eine Jacke. Fahren Sie mal mit dem Linienbus nach Sozopol oder buchen Sie diesen Ausflug für 10 Euro bei der Reiseleitung, die Stadt mit den alten Schwarzmeerhäusern lohnt sich wirklich. Und sparen Sie nicht an der privaten Auslandskrankenversicherung, die auch für den Rücktransport und die teure Klinikbehandlung aufkommt. Die von den gesetzlichen Krankenkassen angebotene europäische Versichertenkarte wird nicht immer und überall akzeptiert. Dringend benötigte Medikamente sollten Sie aus Deutschland mitbringen. Vielen Dank an Frau Ninova, die nette und hilfreiche Reiseleiterin. Sie hat mir in einigen Situationen sehr geholfen.

Ich habe ein Einzelzimmer mit Blick auf den Pool des Nachbarhotels bekommen. Es gab einen Balkon, Telefon und TV mit vier deutschsprachigen Programmen. Das Zimmer war sparsam möbliert, aber die Einrichtung war ok. Es war klein, aber hell und bei meinem Bezug sauber. Leider war es sehr hellhörig. Ohropax gehören unbedingt in den Koffer. Die Handtücher und Bettwäsche wurden nicht gewechselt. Ich bin dann selbst zur Rezeption und habe mir ein neues Handtuch geben lassen. Ich hatte einfach keine Lust mehr, mich mit dem Putzpersonal zu ärgern. Die Handtücher waren weiß und flauschig. Es gab zwei Steckdosen im Zimmer und die aus Deutschland mitgebrachten elektronischen Geräte konnte ich dort problemlos nutzen. Bringen Sie einen Fön mit, da dort keiner vorhanden ist. Eine deutsche Drogeriekette bietet derzeit Reiseföne an. Ein Miefsafe befindet sich an der Rezeption. Der Preis ist stabil geblieben (1, 5 Euro pro Tag). Es gab weder eine Minibar noch eine Klimaanlage.

Es gibt ein Restaurant und eine Bar. Es ist sehr sauber. Die Küche ist international und auch landestypisch. Ich hatte leider nur mit Halbpension buchen können, was keine gute Idee war. Es gab nur ein Gericht zum Abendessen. Entweder man mochte es oder hatte Pech. Die Portionsgrößen waren gerade ausreichend und die Qualität ok, aber man ist auswärts abwechslungsreicher und günstiger. Für 7 Euro Preisunterschied pro Tag gegenüber der Buchung mit Frühstück kann man in jedem anderen Restaurant in Primorsko sehr gut essen. Zumal die Getränke bei der Halbpension am Abend extra gezahlt werden müssen. Also, versuchen Sie in dem Hotel Halbpension zu vermeiden, es lohnt einfach nicht. Das a la carte Angebot im Restaurant war dagegen gut und preislich moderat. Das Frühstück war sehr spatanisch und wenn Sie nach 9: 30 Uhr noch etwas essen wollen, haben Sie Schwierigkeiten, noch etwas zu bekommen. Ich habe saisonales Obst und Kakao vermißt. Die Wurst war nicht mehr frisch.

Bedingt durch den fast vollständigen Personalwechsel gibt es Verbesserungen. Das Restaurantpersonal war freundlich und recht schnell. Auch wenn es teilweise an den Sprachkenntnissen haperte, aber mit Englisch und etwas Bulgarisch ging es dann recht gut. Das Personal ist sehr jung, die meisten sind unter 20 Jahre alt. Das schlägt sich leider auch in der Qualifikation und Berufserfahrung nieder. Aber die meisten strengen sich an und sind dienstleistungsbereit. Insgesamt war der Service ok. Check in und Check out klappte problemlos. Der defekte Duschschlauch wurde innnerhalb von Stunden gewechselt. Leider hat der neue nicht wesentlich besser funktioniert und die Hälfte des Wassers ging verloren, da ich nur noch einen Tag bis zur Abreise hatte, habe ich auf eine erneute Reklamation verzichtet. Die Rezeptionisten wurden komplett ausgewechselt, der eine sprach gut Deutsch und war immer freundlich und hilfsbereit (Besten Dank an Veniz), die anderen waren höflich und versuchten zu helfen, wo es ging, leider mit relativ schlechten Sprachkenntnissen. Für Individualgäste wird ein Flughafentransfer vom Hotel angeboten. Es gab eine Wäscherei und einen Arzt, der auch ins Hotel kommt. Wirklich unterirdisch war die Zimmerreinigung. 2 Tage wurde gar nicht geputzt, stattdessen trifft man eine beiden Reinigungskräfte am Strand, erst nach mehrmaliger Reklamation, zu letzt durch Reiseleiterin, tat sich etwas. Aschenbecher wurden nicht geleert, Haare lagen im Waschbecken, der Spiegel wurde gar nicht geputzt, im Bad wurde nur der Dreck verteilt. Putzen ist leider etwas anderes. Das war 2004 - 2005 bedeutend besser. Und da gab es nur eine Putzfrau, die wirklich top war. Camela, komm zurück!!!

Die Lage ist optimal, besser geht es nicht. Der Strand ist in wenigen Schritten erreicht. Einige Zimmer haben direkten Meerblick. Fast alle haben einen kleinen Balkon. Der nächste Ort heißt Kiten und liegt 4 Km entfernt. Es liegt ruhig in einer Seitenstraße, Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten sind dennoch schnell zu Fuß zu erreichen. Der Flughafentransfer dauert 60 Minuten mit dem Bus. Das Hotel liegt in einer Wohngegend, wenige Meter weiter befindet sich eine Familienpension. Durch die Größe und Architektur fügt es sich optimal in das Ortsbild ein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab die Möglichkeit, kostenlos Sonnenschirme an der Rezeption auszuleihen. Das finde ich sinnvoll, denn man spart dadurch Kosten. Es gab einen Schirm pro Zimmer. Sonst keinerlei Sport und Unterhaltung. Im wenige Meter entferntem Perla Beach Hotel gibt es Abendanimation und nachmittags wird Sport angeboten.