Hotel De Oude Meul

Die A-Zimmer (wir hatten A1) ist total veraltet, dringend renovierungsbedürftig. Und maximal zwei Sterne wert (für die Aussicht und Außenbereich einer). A1 ist eher auf dem Niveau eines Backpacker-Hostels als vier Bewertungssterne. Aber wie geschrieben: die Bewertung gilt nur für das Zimmer A1. Wir haben ein Zimmer im Block C gesehen, das war um Klassen besser. Also Finger weg von A-Zimmer.

4 Sterne und eine gesamte Gästebewertung bei 8,5 bei Booking. com. Da kann eigentlich nichts falsch gehen - dachten wir, als wir ein Doppelzimmer für zwei Nächte buchten. Bis zu den desaströsen Bewertungen weiter unten hatten wir deshalb leider nicht geschaut. Wer hätte auch vermutet, dass wir Zimmer A1 bekommen. Wohl das selbe Zimmer, wie bei den negativen Bewertungen. Und das seit dem Bau der Häuser wohl nicht einmal renoviert wurde. Und nur über A1 schreibe ich! Schon die Eingangstür - zweigeteilt - überrascht. Ein einfacher Bartschlüssel. Kann man machen, wenn die Anlage geschlossen ist und nicht jeder sie einfach betreten kann. Was man hier aber kann. Im Inneren dann ein Sammelsurium an Möbeln. Als ob man bei eBay Kleinanzeigen unterwegs war. Zwei Stühle, ein 1,40 Meter Bett, ein kleines Tischchen, zwei Nachtkästchen und eine Art Schrank. Offen. Ohne Regalböden. Aber mit zwei einen Meter langen Kleiderstangen. Und nur vier Kleiderbügel. Da hätten auch 50 cm gelangt. Ein Regal an der Wand mit drei Querstangen. Nur, zu was? Benutzten wir letztlich zum Aufhängen von Hosen und Unterwäsche, damit die nicht auf dem Boden liegen, der den Charme der 70er Jahre versprühte. Im “Küchenbereich” ein Hängeschrank mit sechs Gläsern, zwei Tassen und zwei Kaffeelöffel. Ein Wasserkocher. Und ein Kühlschrank, der noch die Apartheid erlebt haben dürfte. Und ordentlich Lärm machte. Runter regeln ging aber nicht: der Drehknopf war weg. Auch der gepriesene TV ein Highlight. Aus circa drei Metern braucht man für das 21-Zoll-Bild schon ein Fernglas. Zum Glück wollten wir eh nie Fernsehen schauen.  Im überschaubaren Bad: eine kleine Ablage, ein kleines Waschbecken und keine Steckdose. Und nach dem Schalter für das Licht im Bad suchten wir vergebens. Zum Glück hatten wir Taschenlampen dabei. Ach ja: die Schiebetür zum Bad gab am ersten Abend ihren Geist auf und konnte nur noch angehoben bewegt werden. Der Griff zum Schließen der Tür wurde offenbar schon drei Mal wieder angebracht und drohte abzugeben. Als die Dusche entstand, hatte man noch von Mischbatterien nichts gehört

Gut: Natur rundherum, die Anlage an und für sich. Eher schlecht, aber das wussten wir von Anfang an: das Hotel ist von Oudtshoorn 16 km weg, also von Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants

Beliebte Aktivitäten

• Strand