Hotel Der Achtermann

Das Hotel liegt wie ein übermächtiger Klotz in Goslar. Es wirkt massig und imposant. Nun entsteht vor dem Hotel in Richtung Bahnhof ein Verkehrskreisel. So gut so schön. Nur wenn der geneigte Hotelgast vom Navi zum Hotel geführt wird, lernt er kennen, was es heißt in eine Stadt zu geraten, die vermeintlich nur aus Einbahnstraßen besteht. Irgendwann erreicht man dann genervt das veraltete, düstere Parkhaus. Hier fünf Stockwerke hinunter. Mit dem Gepäck an eine Tür mit Klingel und Hinweis Hotel Achtermann. Leider reagierte niemand auf unserer Klingelzeichen, also zu Fuß neben dem Parkhaus auf die Suche nach der Rezeption, wir sind ja fremd, nach einigem Suchen ein Hinweis auf die Rezeption. Dieses könnte man leichter und netter gestalten. In einen so verwinkelten Riesenkasten gehören Hinweisschilder. An der Rezeption wurden wir von zwei jungen Frauen empfangen. Standartmäßigens Lächeln, standardmäßige Freundlichkeit, nicht mehr, auf den Hinweis auf die verschlossene Tür und die fehlende Reaktion auf unser Klingelzeichen auf im Parkhaus keine erkennbare Reaktion bzw. Entschuldigung. Unser Zimmer 604 nett, aber nicht umwerfend, das Bad tolle Dusche, der Badetisch mit dem Waschbecken war eine stilistische Herausforderung. Die Glasplatte war mit Riesenrosen unterlegt es wirkte sehr dominant, manchmal ist weniger mehr. Ich wurde zu einer positiven Hotelbewertung mit Gewinnchancen (Gutschein über zwei Übernachtungen für zwei Personen) aufgefordert. Aufgrund meiner Bewertung habe ich wohl nun keine Aussicht auf einen Gewinn. Ich glaube damit kann ich sehr gut leben.

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