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Daniel (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2005 • 1 Woche • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Managementwechsel und Renovierung im Mai 2014 (Quelle: Hotelmanagement, Stand: November 2015)
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2,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die von außen und in der Lobby recht beschauliche Hotelanlage, erwies sich in den Gästebereichen als Flopp. Der erste Gang über die sicherlich zum Teil durch menschliche Ergüsse verfleckten Flure ließ bereits böses erahnen. In der Lobby selbst, steht dem Gast ein Shop mit überteuerten Uhren und Schmuck zur Verfügung, wohingegen jedoch die Fachkompetenz der dort tätigen Leute recht hoch ist. Das moderne Design in den offenen Bereichen ist recht ansprechend, jedenfalls wird dort auf größte Sauberkeit geachtet. Wem ich schon nicht von einem Ausflug in diese Einöde abraten konnte, dem lege ich noch folgende Ratschläge nahe: 1. Zubuchbare Ausflüge sind zwar teuer, stellen aber die einzige Abwechslung dar. Besonders ein Ausflug in das antike Dion und auf dem Berg Olymp sind empfehlenswert. 2. Vorsicht bei der Nahrungsaufnahme, neben dem hohen Fettgehalt der Speisen drohen Gefahren durch ihre nicht sachgemäße Verarbeitung. Gut beraten ist, wer sich die Zunge vor dem Urlaub mit Botox betäuben lässt. 3. Sparen Sie sich kostenpflichtige Drinks, andernfalls wären Sie überrascht was man alles aus Ouzo zusammenmischen kann. 4. Packen Sie ausreichend Dinge zum Zeitvertreib ein, wie Gesellschaftsspiele oder Lektüre, Sie werden sie bitter nötig haben. 5. Vergewissern Sie sich das Sie alles dabei haben, es stehen ihnen nicht gerade üppige Alternativen offen Ersatz zubeschaffen. 6. Frischen Sie ihre Englischkenntnisse auf und feilen Sie an ihrer Gestik. Denn überall wird deutsch geprochen, sei es in der kleinen Gaststätte neben an oder in einer mickrigen Botique in der Stadt Katharini, nur nicht in ihrem Hotel. 7. Beschweren Sie sich nach Ihrem Urlaub nicht, das man Sie nicht gewarnt hätte. Fazit: Wer den Film "Club Las Piranjas" mit Hape Kerkeling jemals gesehen hat, wird im Dion Palace Resort erschreckende Parallelen finden. Trotz das das Reiseangebot relativ günstig war, stimmt hier das Preis- Leistungsverhältnis in keinster Weise. Choleriker werden hier voll auf ihre Kosten kommen, denn kein Tag vergeht ohne Ärgerniss. Eine Spontanurlaub nach Balkonien ist im Gegensatz dazu noch interessant, sieht man da doch wenigstens den Nachbar rasenmähen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Selbiges Bild wie der Teppich auf den Fluren bot auch das, nicht wie in der Onlinebeschreibung ausgewiesene Zimmer. Die Einrichtung war längst überholt und wich stark von der Illustration ab. Die dröhnende Klimaanlage war auf das viel zunah stehende Bett gerichtet, ein leichter Tinitus und ein steifer Nacken waren am nächsten Morgen die unmittelbare Konsequenz. Die Reinigungskräfte verrichteten zwar täglich ihr Werk, jedoch recht lapidar und in höchster Eile. Der Raum verfügte über ein Fernsehgerät, allerdings waren unter der Vielzahl an Sendern lediglich 3 deutsche. Spongebob Schwammkopf auf Super RTL war für mich als erwachsener die einzige Zerstreuung, da ich dies den Heimatfilmen auf den beiden öffentlich rechtlichen Sendern vorzog. Eine Minibar hatte das Zimmer zwar auch, allerdings frage ich mich bis heute noch, warum die kleine Flasche Wasser darin so teuer war, bekam man selbiges doch kostenfrei an der Bar. Wahrscheinlich lag es daran, das man keine Getränke mit auf die Zimmer nehmen durfte. Der Balkon zur Strandseite war recht geräumig, allerdings lagen diese und die Türen so nah bei einander, das man bei geöffneter Balkontür das Geschnarche des Nachbars gepaart mit dem Rauschen des Wasserfalls von der Poolanlage lautstark hörte. Hygienisch betrachtet, war das Badezimmer nicht unbedenklich. Handtücher wurden täglich liebevoll von den Reiniungskräften zusammengefaltet, ebenso wie das Bettzeug, leider jedoch nicht ausgetauscht.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Es stehen drei Bars zur Verfügung, eine in der Lounge, eine in der Mitte des hufeisenförmigen Pools und eine direkt am Strand, welche jedoch nur sporadisch geöffnet und kostenpflichtig ist. Vom Verzehr der dort angebotenen und eindeutig überalterten Sandwichs ist jedoch abzuraten. Das all-inclusive Programm beinhaltet leider nicht alle Getränke. Softdrinks und ausgewählte Spirituosen und Wein gehören zwar dazu, aber sonst nichts. Diese waren jedoch qualitativ noch unterhalb der günstigen Produkte der Aldikette anzusiedeln. Erstaunt waren wir über die griechische Interpretation einer kostenpflichtigen 8€ Caipirinha, anstatt des leckeren Zuckerrohrschnaps wurde sie zu 70% mit Ouzo gemacht. Nach einen kurzem Nippen und einem angewiderten Gesichtsausdruck war mir klar, das ich hier sicherlich kein weiteres kostenintensives Getränk bestellen würde. Das Thema "Essen im Dion Palace" ist eine Wissenschaft für sich. Der geschulte Urlauber, der die Totour der Nahrungsaufnahme seid mindestens 3 Tage mitgemacht hat, entwickelt ein Auge dafür, was er essen kann und was nicht. Das Frühstück ist größtenteils bedenkenlos zu empfehlen, auch wenn das Personal garnicht schnell genug die schmalen Brote nachlegen kann, so schnell wie die Gäste sie die Winzlinge auf die Teller legen. Die Hauptmahlzeiten sind da schon komplizierter, generell gilt hier, Finger weg von den richtig durchgebratenen Hackfleischwaren. Salate sind ebenso eine Philosophie für sich, der geschmacksverwöhnte Deutsche kennt den herrlichen Bauernsalat von seinem Lieblingsgriechen mit Schafs- oder Kuhfeta garniert, hier jedoch wird echter Ziegenfeta verwendet, welcher eindeutig für den speziellen Geschmack bestimmt ist und dem untrainierten Gourmet wie ein Besuch im Tierpark vorkommen kann. Ungewohnt ist ebenfalls der versalzende Kartoffelsalat, bei einem Biss in diesem konnte ich mich nicht dem Eindruck verwehren, als hätte man diesen mit Meerwasser aus der Ägäis zubereitet. Ebenso rate ich von dem Verzehr der köstlichen Kuchenstücke ab, manche konnte ich zwei Tage in Folge auf dem Servierrondell bewundern, was bei den vorherrschenden Temperaturen unangebracht lang erscheint, zumal diese die ganze Zeit über im Speisesaal auch nicht gekühlt werden. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen, würde jedoch den Rahmen sprengen. Generell lässt sich sagen, dass das Essen von minderer Qualtiät ist und dem Zubereitsundniveau eines heimischen Schnellimbisses unterlegen wäre. Mein Tip: Nehmen Sie sich einen extra Teller mit an dem Tisch um besser aussortieren zukönnen, mein Ausschuss betrug über 40%. Ca. 200 Meter vom Hotel entfernt steht eine kleine Gastwirtschaft, das Angebot ist zwar nicht breit gefächert, aber die Speisen sind dort recht lecker und der Wirt spricht anders als das Hotelpersonal sogar nahezu perfekt deutsch.


    Service
  • Eher gut
  • Direkt beim Ceck-In, waren wir überrascht von den schlecht bis gar nicht vorhandenen Deutschkenntnissen der Rezeptionistin. Irgendwie komisch, da es sich bei dem Dion Palace Resort ja immerhin um ein rein deutsches Urlauberhotel handelt. Nach mehreren Ansätzen auch in Englisch, gelang es uns doch alle Fragen zuklären. Das Personal im Hotel ist freundlich, zumindest soweit wie es die Sprachbarrieren zulassen. Das Barpersonal ist darauf geschult auch die exotischsten Panschereiwünsche der Gäste zu erfüllen. Ich wähle den Ausdruck Panscherei bewusst, da der angewiderte Gesichtsausdruck des Barmanns bei meinen Cola-Biermix-Wunsch, genau dies vermuten ließ.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Das Hotel ist direkt am Strand gelegen, auch wenn dieser nicht gerade eine Paradebeispiel Sauberkeit ist. Steinanspülungen und angetriebener Unrat, bzw achtlos liegen gelassener, werden scheinbar selten bis gar nicht entfernt. Mit Vorsicht ist der Strand bis zu 200 Meter in beide Richtungen barfuss begehbar, danach sollte auf festes Schuhwerk umsattelt werden. Auch nach mehr als einen Kilometer in beide Richtungen erwartet den Gast nichts als sporadische auftauchende Fischersiedlungen und Hotelruinen. Überhaupt ist die Hotelanlage weit abseits jeglicher Zivilisation, der nächste Ort ist über 8 Kilometer entfernt. Häufigste Sehenswürdigkeit in dieser Einöde sind nicht fertig gestellte Gebäude und Ruinen verschiedenster Art, leider jedoch nur postmoderne und keinerlei antike. Bei Erkundungsgängen in dieser Gegend sollte man sich von der Unzahl an streunenden Hunden fern halten. Manche zeigten beim passieren ein latenten Anflug von Aggressionen und Drohgebärden. Die einzige Einkaufsmöglichkeit ist ein kleiner Kiosk gegenüber dem Hotel, Preise für Artikel sind natürlich für eine Urlaubsgegend gewohnt teuer. Die Anbindung an das Busnetz ist leider auch nicht gerade unproblematisch. Nachdem man sich querfeldein über einen Campingplatz und an mehreren Wellblechbaracken vorbei arbeiten muß, gelangt man zur Bushaltestelle, auch wenn sie nicht als solche erkennbar ist. Also liebe Urlauber, wenn ihr an einem Gittertor nahe dem Campingplatz einen Stuhl ohne Sitzfläche findet, dann seid ihr an der Bushaltestelle.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zwei Tischtennisplatten und ein von der Kugelanzahl nicht kompletter Billiardtisch stellen neben dem Pool die einzigen angebotenen Freizeitaktivitäten dar. Das rare Animationsprogram, das zweimal die Woche für drei Stunden die Gäste amüsierte war jedoch passabel. Ein kostenpflichtiger Spa Bereich ist dem Hotel angeschlossen. Sportgeräte oder Programme existieren leider nicht. Sonnenschirme waren gegen Stundengebühr am Strand buchbar. Wie bereits beschrieben war die Strandqualität relativ gering. Liegestühle waren in spärlicher Anzahl an der Poolanlage vorhanden, mit etwas Glück und ein wenig Eile beim Frühstücken konnte man auch einen ergattern. Die Anzahl ist insgesamt jedoch zu gering, angesichts der Tatsache das wir in der Nebensaisson da waren und die Urlauberzahl realtiv überschaubar war. Ein kleiner Shop direkt am Pool konnte jedoch mit deutscher Lektüre aufwarten und allerlei Badezubehör. Für alles was dies überstieg mußte man jedoch zu dem gegenüberliegenden Kiosk. Das diese Einöde für einen Erwachsenden schon relativ beklemmend war, mag ich garnicht erst den Versuch wagen mit vorzustellen wie es für ein Kind sein könnte, das unterhalten werden möchte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Oktober 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniel
    Alter:19-25
    Bewertungen:1