Hotel Domaine de l' Albatros

Wir haben nur eine Nacht im Hotelzimmer verbracht, da unser angemietetes - und dem Hotel angeschlossenes - Ferienhaus so dreckig war, dass am nächsten Tag die Reinigungsfrau extremst nachbessern musste. Bis auf die Tatsache, dass das Badezimmer aufgrund nicht vorhandener Dichtungen der Duschwand auf der Badewanne ein ständiges Überschwemmungsareal war und daher der Boden nebst Holzleisten etc. auch demensprechend eklig in Mitleidenschaft gezogen waren, war das Zimmer an sich in Ordnung. Klima funktionierte, Bett war gut, Sauberkeit auf dem Boden ging so gerade.. Das gemietete Ferienhaus war ein Dreckloch, anders kann ich es nicht bezeichnen. Die Reinigungsfrau wischte um alles herum - unter dem Schlafsofa im WoZi fanden wir die Überreste diverser Vorreisender, im Bad und WC die zugehörigen Haare etc, einschließlich zurückgelassener Kosmetikartikel etc. Gekocht haben wir gar nicht dort; eine Haushaltsschere fehlte völlig, Geschirr etc. abgezählt bzw. schon "ausgedünnt". In der oberen (Schlaf-)Etage war nicht gesaugt, auf dem Nachttisch klebte quer drüber ein großer Strichcodeaufkleber, den wohl ein Witzbold anbrachte und der anschließend durch die Reinigung nicht entfernt wurde. Unter dem Bett fanden sich wiederum div. Gegenstände sowie Cocktailschirmchen jeglicher Couleur (wahrscheinlich haben die das dort nur im Suff ertragen...). Leider lag unser Haus zur Straßenseite/Parkplatz hin: es war nächtens ziemlich laut, die Straße hatte diese Querhubbel, so dass es nur mit Ohrstöpseln einigermaßen erträglich war. Da keine Klimaanlage, musste die Balkontür offen bleiben, daher kurze, miese Nächte. Das Haus hatte die Nr. 505. Sollten Sie niemals anmieten! Möglicherweise sind die seitlichen und nach hinten zum Golfplatz hinausgehenden Häuser wesentlich ruhiger. Der "Vorgarten" war der Hammer. Rechts dröge Erde mit herausragenden Kabeln, auf dieser Seite fehlte die Wassersprengung; links Rasen mit einer Steinterasse und ehemals weißen Plastikmöbeln nebst Sonnenschirm. Zwischen den Steinen wuchs das Unkraut, die Ameisen toleriere ich solange sie nicht ins Haus kommen; leider war durch die nächtliche Wassersprengung der einen Vorgartenseite wohl iwo ein Mehrfamilien-Mückennest. Wir haben während der Woche insgesamt 5 Minuten draussen gesessen, das reichte um für die restliche Urlaubszeit unzählige Monstermückenstiche zu bescheren. Danach haben wir das Innere vorgezogen, unsere Ausflüge haben wir immer so gelegt, dass wir erst abends zurückkamen. Die Terassenfensterläden/holz waren schäbig und abgenutzt, wegen der Mücken waren sie deshalb auch zu. Daher konnte man auch die wohl schon lange nicht mehr geputzten Fensterscheiben sehen. Ach ja: das Telefon funktionierte nicht, dafür aber der Fernseher! Das Schlafsofa im Wohnbereich machte keinen sauberen Eindruck, darunter und dahinter (Wand) lagen außer einigen toten Fliegetieren iwelche Plastiksachen, Taschentücher und andere Widerlichkeiten. Der davor stehende Couchtisch war mal weiß, sah aber aus, als wäre in der Nacht zuvor eine Megaparty drauf gefeiert worden. Nach der "Nachbesserung" der Reinigungsfrau war er tatsächlich wieder weiß. Zum Glück waren wir nur zum Schlafen (...) im Haus. Es gab einen Wäscheständer, Bügelbrett und wohl auch ein Bügeleisen und tatsächlich auch einen Staubsauger, allerdings war der Beutel so was von voll und es gab selbstverständlich keinen Ersatzbeutel. Die Reinigungsfrau hat das erst bei der Nachbesserung ausgetauscht, deshalb hatten wir das Vergnügen, uns den alten Beutel anzusehen... Das Badezimmer war genauso wie im Hotelzimmer: Die Duschabtrennung (Glas) zum Wannenrand hin war sowas von undicht, dass regelrechte Wasserbäche auf den Boden strömten. Mit Küchentüchern haben wir die Rillen ausgestopft, dann ging es einigermaßen. Die Wanne war teilweise ausgebessert/war an einigen Stellen andersfarbig lackiert. Wie die Reinigungsdame sagte "Es ist eben alt". Dementsprechend verranzt war alles aus Holz in Bodennähe. Die Rezeption war bemüht uns weiterzuhelfen, die Verständigung war auf Englisch machbar. Wir waren kostenfrei die eine Nacht im Hotelzimmer. Da gab es keinen Kühlschrank, was zu dieser Jahreszeit eher kontraproduktiv war: Nach Inaugenscheinnahme der Ferienhausküche haben wir dann allerdings auf aushäusige Verpflegung umgeschwenkt. Den Poolbereich habe ich nur einmal in Augenschein genommen. Der Pool ist relativ klein, einge"zäunt" mit Glasplatten, hatte einen Eingang, vermutlich als Schutz für Kinder. In der REstauration sind wir auch nur einmal abends gewesen, auf den ersten Blick eine einfache Enrichtung, über die Sauberkeit kann ich nichts sagen. Wir saßen allerdings draußen im Poolbereich (abends). Die Stühle machten einen eher ungepflegten Eindruck und in allen "Blumen"kästen keimten die Zigarettenkippen. Auf unserer weiteren REise waren wir u.a. noch am Garda, auch in einem Hotel mit 3 Sternen. DAs war der reinste Luxus im Gegensatz zum Albatross!! Gesamtfazit: Die Domaine l`Albatros sieht uns nieeeee wieder!

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