- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
In Morges hatten wir ein Doppelzimmer Superieure gebucht und waren schon bei der Ankunft im Hotel erstaunt, dass alles in Französisch ablief und die Rezeption nicht mehr auf deutsche oder italienische Gäste eingerichtet war, wie wir das bisher auf unserer Fahrt durch die Schweiz gewohnt waren. Unser Zimmer 307 in dem Hotel, das aus alter Tradition entstanden war, aber im Innern sehr modern und geschmackvoll gestaltet war, war geräumig und hatte mit modernster Designer-Ausstattung in Schwarz und Weiß ein kleines Bad mit einer komfortablen Regendusche und einer getrennte Toilette. Das war ein wenig ungewöhnlich. Der Blick aus dem Fenster führte seitlich auf den Genfer See und geradeaus auf das schöne Gartenrestaurant, in dem wir wie in einer Gartenlaube mit Seeblick den Abend bei einem hervorragendem Menü mit erlesenen Weinen aus der großen Karte genießen konnten. Der Service war auch sehr gut. Die Lage des Hotels direkt an der Strandpromenade ist hervorragend, hat aber den Nachteil, dass keine Parkplätze vorhanden sind. Die Straßen rund um das Hotel sind voll geparkt. Wir bekamen zwar eine Ausnahmegenehmigung für das nächtliche Parken von 17:00 Uhr bis 10:00 Uhr am nächsten Morgen, was uns aber wenig half, denn alle Parkplätze waren besetzt. Als wir einen freien Parkplatz fanden und diesen benutzten, fanden wir promt am nächsten Morgen einen Bußgeldbescheid an unserer Windschutzscheibe, der nachts um 03:10 ausgestellt worden war. Wer also in diesem Hotel übernachtet, sollte sich besser einen Platz in einer Parkgarage sichern. Unser Zimmer mit Teppichboden hatte eine gute Beleuchtung mit vielen Stehlampen, ein bequemes breites Bett, 2 Sessel mit einem kleinem runden TIsch und eine gut gefüllte Minibar mit moderaten Preisen. Der Kleiderschrank war nicht sehr groß und der Stauraum reicht sicher nicht für einen längeren Ferienaufenthalt. Es war nicht einmal eine Kofferablage vorhanden und wir mussten die Sessel und den Tisch verrücken, um Platz für unsere Koffer zu schaffen. Es war typisch für Designer, die die Hotelzimmer nach ihren Gesichtspunkten gestalten, aber eben nicht die praktischen Bedürfnisse berücksichtigen. Immerhin waren viele Mehrfachsteckdosen für Eurostecker vorhanden und auch USB-Steckdosen zum Aufladen von Handys oder elektronischen Geräten. Außerdem war eine modene leise und gut funktionierende Klimaanlage installiert. Das kostenlose WLAN erbrachte nur durchschnittliche Werte, denn bei einem Speedtest erreichte ich im Download 36402 kbit/s und im Upload 37218 kbit/s. Das war für den Empfang von E-mails durchaus ausreichend, aber für Internet-Recherchen wenig. Der kleine Fernseher an der Wand entsprach nicht mehr einem modernen Standard, empfing aber alle Schweizer Programme in verschiedenen Sprachen. Zusammenfassend waren wir aber zufrieden mit unserer Wahl und würden es wieder wählen, wenn wir noch einmal an den Genfer fahren.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2024 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Paul |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 130 |