Hotel Edén Palma Playa - Adults Only

Das Hotel entsprach in jeder Hinsicht der Katalogbeschreibung. Für eine 32-köpfige Realschulabschlussklasse war es - vor allem zu dem Preis - eine tolle Alternative zu einer Jugendherberge mit Stockbetten. Die Zimmer waren sauber und entsprachen dem 3-Sterne-Standard. Der etwas kleine Pool störte Anfang März nicht, es war sowieso noch zu kalt zum Baden. Ansonsten waren wir jeden Tag auf Ausflügen, da spielten diverse Hoteleinrichtungen sowieso keine große Rolle. Die Internetecke (Münzeinwurf) funktionierte, zum Abrufen von Mails und Aufrufen der Wettervorhersage reichte der PC vollkommen aus. Meine Tipps beziehen sich vor allem auf Reisende, die wie wir in größeren Gruppen unterwegs sind. Mit Zehnerkarten kann man bei Linienbusfahrten nach Palma einiges sparen. Eine Bhnfahrt nach Soller ist auch mt Großgruppen (zumindest in der Vorsaison) problemlos möglich, wenn man rechtzeitig am Fahrkartenschalter ist. Da sich für Großgruppen die Eisenbahn eher anbietet als der Bus, sollte man Ziele bevorzugen, die mit dem Zug erreichbar sind. Bereits genannt: Soller (hat ein hübsches Heimatmuseum, Eintritt frei!); Mittwochsmarkt in Sineu, evenuell Weiterfahr nach Manacor und Besichtigung der Perlenfabrik. - Mit viel Glück bedkammt man auch mit einer großen Gruppe noch Plätze im Bus nach Valldemossa; besser in Palma einsteigen als an der Haltestelle in Hotelnähe. Das Abschlussessen habe ich für meine Klasse im Celler Sa Premsa in Palma vorbestellt. (3 Gänge und ein Getränk für 10 Euro)

Wie schon erwähnt, für Schüler, die bisher von Klassenfahrten nur Schullandheime und Jugendherbergen mit Stockbetten kannten, geradezu ein "Aufstieg". Privat in meinen Ferien buche ich mehr Komfort, aber der kostet dann eben auch erheblich mehr.

Das Essen war großenteils recht ordentlich. Abwechslung war vielleicht nicht eben der Hit des Hauses, aber eine Woche lang konnten sich 32 Schüler und zwei Lehrer gut sattessen.

Das Rezeptionspersonal ging auf die Wünsche und Fragen meiner Schüler zuvorkommend ein. Das lag sicher auch daran, dass die Boys und Girls ihrerseits höflich auf das Personal zugingen. Ich vermute stark, dass die Meckerer unter den Kritikern auf dieser Website es selbst an Höflichkeit fehlen ließen. Es ist eben nun mal so: Wie es in den Wald reinschallt, so schallt es zurück. Ich habe als Lehrer sogar Komplimente für meine wohlerzogenen Schüler bekommen.

Für unsere Zwecke war die Lage ideal, wir hatten es nicht weit zur Haltestelle der Linienbusse nach Palma. Alles andere spielte beim Zweck unserer Reise (Studienfahrt/Abschlussfart) keine Rolle.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für Unterhaltung haben wir selbst gesorgt, wir waren viel unterwegs. Dass das Musikprogramm in der Bar im März eher auf Rentner zugeschnitten war, kann man keinem Hotel in der Nebensaison zum Vorwurf machen. Das sahen auch meine Schüler so und suchten sich ihr Vergnügen eben in der Umgebung.