Hotel Engel Obertal

Sehr geehrter Herr Peter, leider läßt Ihre Kritik jede Form von Sachlichkeit vermissen und gefällt sich nur in persönlichen Schmähungen. Somit relativieren sich Ihre Anmerkungen beträchtlich. Sachliche Kritik wäre sicher eher zielführend gewesen als Polemik. Sie hatten sich darüber erregt, dass Sie morgens im Schwimmbad auf frische Handtücher warten mussten. Wie mir die Mitarbeiterin versicherte, dauerte es weniger als drei Minuten, bis Sie im Besitz neuer Badetücher waren. Die junge Dame war lediglich zwei Minuten nicht zugegegen. Dies nahmen Sie zum Anlass, diese Mitarbeiterin ehrverletzend zu beschimpfen. Im Übrigen erhalten unsere Gäste Handtücher in der gewünschten Anzahl. Auch tagsüber werden auf Wunsch ständig zusätzliche Badetücher zur Verfügung gestellt. Zurück zum Anlaß Ihrer Beschwerde: Am nächsten Morgen stand in einem unserer sieben Pools „Zumba-Aquafitness“ auf dem Programm. Obwohl dies angekündigt war und in zahlreichen anderen Pools genügend Platz für ungestörtes Schwimmen vorhanden war, bestanden Sie darauf, in dem für die Gymnastik vorgesehehen Becken zu schwimmen. Sie beschimpften sowohl unsere Dipolmsportlehrerin als auch die anwesenden Gäste auf das Allerübelste. `Man solle sofort das Becken räumen, damit Sie ungestört schwimmen können`war noch die harmloseste Ihrer Äußerungen, von den begleitenden Schimpfwörtern ganz zu schweigen. Nach langem hin und her konnten Sie dann doch davon überzeugt werden, für Ihre Schwimmübungen die eine Hälfte des Pools (in gesamter Länge)zu nutzen, was dann ja auch problemlos möglich war. Unser Haus verfügt über 7 verschiedene Bade- und Schwimmmöglichkeiten und ist nicht alleine deswegen vom FEINSCHMECKER unter die 10 besten Wellnesshotels 2012 platziert worden. Wir tun alles für das Wohl unserer Gäste. Wir pflegen eine heitere und sehr persönliche Atmosphäre im Haus, die alle Gäste sehr schätzen. Hierzu gehört ein herzlicher und wertschätzender Umgang miteinander, was den besonderen Reiz des „Engel“ ausmacht. Wenn jedoch ein Gast über so wenig „gute Kinderstube“ verfügt, dass er Mitarbeiter und andere Gäste unflätig beschimpft, dann kann ich dies in unserem Hause nicht einfach hinnehmen. Ich hab mir dann schon erlaubt, deutlich Grenzen aufzuzeigen, um unsere Gäste und auch die Mitarbeiter gleichermaßen vor weiteren Verbalattacken zu schützen. Sie erwähnten die beiden berühmten Häuser in unserer Nähe. Sowohl zum Hause Bareiss wie auch zur Traube in Tonbach haben wir allerbeste und persönlich sehr bereichernde, freundschaftliche Kontakte. In beiden Häusern wird Großartiges geleistet und hier gebe ich Ihnen uneingeschränkt Recht: Von beiden Häusern kann man viel lernen, sind dies doch Leuchttürme der Deutschen Spitzenhotellerie. Für Gäste, die unsere herzliche Gastlichkeit zu schätzen wissen, sind wir gerne Gastgeber. Mit freundlichen Grüßen Herbert Möhrle