Hotel Esperanto Fulda

Kurz vor Weihnachten war ich mit meiner Mutter in Fulda. Ziel war die Stadt zu erkunden und im Anschluss im Wellnessbereich zu entspannen. Die Ankunft im Hotel verlief problemlos. Es gibt ein eigenes Parkhaus, was nicht billig ist und einige günstigere Parkmöglichkeiten. Nach der ausgiebeigen Shoppingtour haben wir uns auf den Wellnessbereich gefreut, der laut einigen Bewertungen in Holiday-Check erstklassig sein soll. Wir haben unserer Bademäntel im Zimmer angezogen und sind schon fertig in den Wellnessbereich gelaufen. Dort angekommen standen wir in einer langen Schlange an der Information um Handtücher zu erhalten. Im Schwimmbad gab es insgesamt nur 6 Liegen. Die natürlich alle belegt waren. Des weiteren war die Geräuschkulisse dermaßen hoch, dass eine Entspannung nicht in geringsten möglich war. Wir haben uns dann entschieden im Saunabereich zu entspannen. Hier gab es drei Ruheräume, die insgesamt ungemütlich eingerichtet waren. Die Saunen waren so voll, dass man kaum einen Platz erhalten hat und wir uns entschieden haben, es am nächsten Tag nochmal zu versuchen. Das Abendessen war in Form eines Buffets und war durchweg lecker und sehr aufwendig gemacht. An der Bar im 6. Stock wollten wir dann einen Absacker nehmen. Auch hier haben wir nur an der Theke einen Platz gefunden und wurden von einem sehr gestressten Kellner bedient. Auf dem Weg ins Zimmer habe ich im Aufzug ein Ausdruck entdeckt, den ich fotografiert und hier eingestellt habe. Auf dem stand geschrieben, dass man besser früh beim Frühstück erscheinen sollte, weil sonst die Gefahr besteht kein Platz zu erhalten. Am nächsten Morgen ist uns dann genau das passiert. Im Frühstücksraum angekommen waren alle Plätze belegt und wir mussten 20 Minuten warten, bis ein Platz frei wurde. Danach sind wir nochmal in den Wellnessbereich, da wir ausgecheckt haben, hatten wir dieses mal keine Bademäntel an und musste uns umziehen. Es gab ausschließlich EINE Umkleide mit zwei Kabinen für Männer und Frauen gemischt. Die Anzahl der Spinte waren ebenfalls so begrenzt, dass alles belegt war. Stinksauer an der Information angekommen, gaben die uns Spintschlüssel für das anliegende Schwimmbad der Stadt. Alles andere als das was man von einem 4,5 Sterne Hotel erwartet, aber wenigstens die Kleidung war verstaut. Im Schwimmbad hatten wir Glück und ergatterten zwei Liegen. Diese waren jedoch komplett aus Stein und waren so ungemütlich, dass selbst ich als 26 Jährige Rückenschmerzen bekommen habe. In meinen Augen kann das für ein 4,5 Sterne Hotel nicht angehen. Die Bewertungen in den Online Portalen sind absolut nicht nachvollziehbar.

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