Hotel Esperia

Die Hotelanlage ist insgesamt in einem guten Zustand, die meisten Zimmer sind inzwischen renoviert und mit Klimaanlage ausgestattet. Durch die Aufteilung der Zimmer auf mehrere kleine Gebäude hat man kaum störende Geräusche durch andere Gäste. Die Balkone sind ausreichend groß und mit einem kleinen Tisch und zwei Stühlen ausgestattet. Während unseres Aufenthaltes waren die Gäste zwischen 40 und 60 Jahre alt. Die meisten Gäste nutzen das Angebot der Halbpension. Kos ist eine wunderschöne Insel - auch unser 5. Besuch hat uns das bestätigt. Machen Sie viele Ausflüge auf eigene Faust in die kleinen Dörfer und genießen Sie während der Wanderungen an den Flanken des Dikeos oder auf der Kefalos-Halbinsel herrliche Aussichten auf die Küsten. Der Duft von Kiefern oder Thymiansträuchern wird Sie begleiten.

Die Zimmer sind für zwei Personen ausreichend groß und zweckmäßig eingerichtet. In unserem Zimmer waren die Möbel relativ neu und die Betten sind sehr gut. Das Bad entspricht dem Standard eines 3-Sterne-Hotels in Griechenland. Leider fehlt ein Vorhang, der ein Verdunklung des Zimmers ermöglichen würde, so dass man morgens sehr früh von der herrlichen Sonne geweckt wird.

Der Speisesaal hat eine Atmosphäre, die eher an eine Kantine erinnert. Die Plätze draußen auf der Terrasse sind sehr einladend, wenngleich das Licht - wie in Griechenland üblich - innen wie außen viel zu hell ist. Das Frückstück ist Ok und entspricht dem, was man in Griechenland üblicherweise erhält. Die Speisen am Abend sind überwiegend an die griechische Küche angelehnt, was wir grundsätzlich sehr begüßen. Aber die Qualität und die Auswahl läßt sehr zu wünschen übrig! Davon abgesehen, dass überwiegend günstige Zutaten (z.B. viel Hackfleisch, frittierter Fisch) verwendet werden, ist das Gemüse durchweg verkocht, Fleisch zäh und kalt (nicht mal griechisch lauwarm) und ohne Geschmack. Als Beilagen werden überwiegend Pommes frites angeboten, manchmal auch Reis. Die Soßen, die täglich zu den vermatschten Nudeln gereicht werden, schmecken als wären sie aus mehreren Tütensuppen zusammengerührt. Meist werden zwei Hauptgerichte angebeoten, manchmal auch drei. Ein Nachtischbuffet ist praktisch nicht existent. Meist gab es Wackelpudding ohne Geschmack und eine Art griechische Nachspeise - nicht zu vergleichen mit den wirklich schmackhaften Angeboten in den Bäckerein in den kleinen Orten der Insel. Kurzum: Das Essen ist eine Frechheit.

Service ist zweigeteilt zu beurteilen: Die meisten Servicekräfte im Speisesaal sind äußerst freundlich und aufmerksam, leider konnte sich einer der Herren jedoch nur einmal zu einem kleinen Lächeln hinreißen lassen. Der Herr (beim Ein- und Auschecken) und die Dame an der Rezeption (wir hatten eine Anfrage) sind sehr freundlich und kundenorientiert. Als wir jedoch am letzten Tag fragten, ob wir noch einmal frische Handtücher erhalten dürften, um abends vor der Abreise kurz zu duschen (im Kellerbereich) sagte man uns, dann dann "kein Service mehr gilt" und wir sollten doch noch einmal zurück ins Zimmer, um dort unsere Handtücher mitzunehmen. Das ist kein guter Service. Die Zimmerreinigung ist sehr gut und das Zimmermädchen war sehr aufmerksam: Als sie sah, dass wir in der ersten Nacht mit Wolldecken eine Art "zweites Kopfkissen" gebaut hatten, lagen am am gleichen Tag 2 weitere Kissen in unserem Bett.

ca. 300m zum Strand. In Marmari unbedingt das Kaffee Ambrosia (direkt am Meer) besuchen!! Wirklich herrliche Spezialitäten mit herzlicher griechischer Gastfreundlichkeit. Einfach super

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