Hotel Europalace

Ab 5. Etage ist es mit Sicherheit gut. Wer darunter bucht, muss damit rechnen im "Loch" zu wohnen, mit Blick auf eine Betonwand, bzw. Hinterhofatmosphäre. Trotz allem sind die Zimmer in einem sehr sauberen Zustand. Halbpension ist mäßig zufriedenstellend und der Altersdurchschnitt betrug etwa 70 Jahre und mehr. Als erstes möchte ich jedem der in diesem Hotel bucht empfehlen, ein Zimmer ab der 5. Etage mit Meeresblick zu wählen. Der Meeresblick ist dabei sehr wichtig. Mehre Ehepaare in dieser Zeit waren neben uns, die fürs erste hier ein Zimmer bekamen. Laut Prospekt heißt es 1. bis 5. Etage ein Preis und wer nicht zusätzlich Meeresblick buchte, blieb im "Loch" und hatte keine Chance ein anderes Zimmer zu bekommen. Die anderen erhielten dann nach 2, manchmal sogar erst ab den 5. Tag ein anderes Zimmer. Die Rezeption war total überfordert mit den Buchnungen. Die Handy-Erreichbarkeit funktionierte, doch es ist von dort ziemlich teuer nach Deutschland. Wir skypten und für alle anderen die darüber nicht erreichbar waren, kauften wir uns bei der Reiseleitung eine Telefonkarte. Die Nummer die man dann wählen muss ist zwar ellenlang, aber man bezahlt erst, wenn die Verbindung zustande gekommen ist und der Preis ist OK. Apropo Reiseleitung - Die Reiseveranstaltung (Neckermann) ist sehr zu empfehlen. Wir buchten eine Fahrt mit der Aphrodite (Mahagoni Segelyacht für 65,- € p. P.) Es war traumhaft. Wir fuhren bereits 2009 mit diesem Schiff. Damals hatten wir an diesem Tag Silberhochzeit und ich überraschte meinen Mann mit einer 2. Hochzeit. Natürlich nur inszeniert. Die Reiseleiterin Marie Mar war so mutig und traute uns - symbolisch - nocheinmal. Natürlich hielt sie keine Bibel in der Hand, sondern die Getränkekarte. Es war einfach toll . Und diesemal war es wieder sehr, sehr schön. Da wir dieses Schiff buchten bekamen wir von Neckerman eine Gratis Busfahrt nach Las Palmas geschenkt. Ich war sehr skeptisch und dachte gleich an die unschönen Verkaufsfahrten, denn wer hatte schon was zu verschenken! Aber es war wirklich sehr schön. Wir besuchten dabei Aloe Verafarm, wo man viel interessantes über diese Pflanze erfuhr. Natürlich konnte man dort auch kaufen, aber keiner wurde dazu überredet. Dann ging es in zwei große Shoppingcenter und anschließend nach LasPalmas - wirklich empfehlenswert

Bis auf die schlechte Lage war das Zimmer gut ausgestattet. Ich hatte das Glück, mir ein Zimmer in der 5.Etage anzuschauen und staunte. Obwohl man für die Zimmer ab 5. Etage sehr viel mehr bezahlt. sind sie von der Qualität der Möbel genau nicht anders eingerichtet. Es waren nicht die neusten Möbel, aber das erwartet ja auch keiner. Das Bad war sehr sauber, sogar die Badewanne. Es wurde täglich gereinigt und wer wollte konnte auch täglich frische Handtücher haben. Es gab keine Kaffeemaschine auf dem Zimmer, aber einen elktrischen Ofen (2 Platten). Wenn mann ganz toll mit der Faust auf den Rand des Ofen knallte, ging der sogar an, wenn man Glück hatte. Wir hatten keine Klimaanlage, aber einen Ventilator. Und fanden das sogar besser, denn dadurch war es leiser und wir konnten ihn sogar nachts anlassen. Unser Balkon ging, wie bereits erwähnt auf die Zufahrtsstraße und war seitlich über den Eingang. Jeder der ins Hotel wollte, schaute unwillkürlich zu uns hoch. Dadurch war die Privatsphäre sehr gestört, weil die Balkonbrüstung aus durchsichtigen Galsschweiben besteht. Ein Save ist gegen Kaution vorhanden

Es gab ein Restaurant in Stoßzeiten war es definitiv zu wenig. Man musste warten bis Platz war. Für die Menge der Menschen die zu versorgen waren, war es zu wenig Essen aber wir sind zum Glück nicht so wählerisch. Wir waren nicht das erste Mal in Gran Canaria und jedes Mal gab es, man erwartet das einfach in so einem Land, frisches Obst zu den Mahlzeiten. Doch hier gab es ausschließlich nur konserviertes Obst, also so, wie wir es auch im Supermarkt zu kaufen bekommen. Nur für Diabetiker ist das auf keinen Fall zu empfehlen. Das Restaurant war stets sauber.

Das Personal an der Rezeption spricht verhältnismäßig gut deutsch und es ist freundlich, solange man nicht mit Problemen auf sie zukommt. Da wird dann sogetan, als würden sie nicht deutsch sprechen können. Wir hatten einen Einbrecher auf dem Balkon, mein Mann und der Mann vom Nachbarbalkon haben ihn vertrieben (es war 4:30). Der Nachbar schmiss einen Balkonstuhl nach ihn und dieser viel mit Stuhl vom Balkon. Obwohl wir seitlich über den Eingang waren, kam keiner vom Wachdienst raus. Erst als der Einbrecher weg war, steckt einer mutig seine Nase vor die Tür und gab den Stuhl wieder hoch. Wir erwarteten, dass sich jemand zu diesen Vorfall meldete, schließlich hatten wir genug Fußabdrückte auf dem Balkon, doch wir warteten vergebens.

Wenn man wie wir vom Balkon aus kein Meer sieht, staunt man nicht schlecht, dass bereits nach wenigen Metern ein Meer vorhanden ist. Will man in die Stadt zum Einkaufen, so ist das nicht weit, man muss allerdings gut zu Fuß sein, denn vor dem Vergnügen steht der Schweiß, allso man muss erst erst viele, viele Treppen hoch. Ein Shopping Center findet man da sofort und einen Busbahnhof, wo man überall hinkommt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Eigenartig fanden wir, dass der Pool abgeschlossen wurde. Aber dann dachten wir, die werden schon wissen warum (Handtuchbeleger). Doch als wir am nächsten Tag den Pool fanden, ja wir haben echt den Eingang dazu gesucht, waren wir sehr enttäuscht. Eigentlich kam ich mir vor wie in einer Piepshow. Die lange Treppe zur Stadt war ständig stark belaufen und alle die kurz verschnaufen mussten, es waren viele, schauten auf den kleinen Pool hinunter und die Menschen die sich dort sonnten. Etwas höher war die Sonnenterrasse, doch da war es nicht viel anders. Im und um den Pool war es sehr sauber. Es gibt einen kleinen Supermarkt im Hotel und verschiedene Ecken im Eingangsbereich und im Flur, wo man kostenfrei Internet benutzen kann. Allerdings hört da auch jeder mit. Zum Glück gab es keine Animation, wozu auch, denn es waren auschließlich ältere Gäste dort.