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Daniela (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Mai 2004 • 1 Woche • Strand
Genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte! Toller Urlaub!
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel Evi besteht aus mehreren Gebäudekomplexen, die sich um einen kleinen, unbeheizten Süßwasserpool in der Mitte der Anlage herum gruppieren. Die Komplexe haben 2 Stockwerke. Das Hotel ist in den Farben weiß und blau gehalten, die Architektur wirkt durch viele sanfte Rundungen sehr mediteran. Das Hotel sieht renoviert aus, auch von Innen. Es gibt Einzel-, Doppel- und Dreibettzimmer, zusätzlich auch noch Appartments, in denen 4 Personen schlafen können. Die Anlage um den Pool herum ist mit Liebe angelegt und wird auch so gepflegt. Kleine Blumenbeete, denen man die unermüdliche Betreuung ansieht. Es gibt viele Liegen am Pool, allerdings ohne Auflagen. Wenn man nicht gerade empflindlich ist, lässt es sich darauf nur mit einem Handtuch aber auch problemlos ein bis zwei Stunden aushalten. (Kleiner Tipp für Entdeckungsfreudige: Im Hotelrasen wachsen inmitten des Grases an schattigen Stellen Venus-Fliegenfallen in Mini-Ausgabe! Ihr wisst schon, diese Pflanzen, die zuklappen, wenn Insekten reinkriechen.) Direkt neben dem Pool steht auf der einen Seite die Poolbar und gegenüber das Restaurant, in dem das Essen als Büfet serviert wird. Die Getränke werden an den Tisch gebracht. Das Personal im Restaurant hat Englisch gesprochen, aber wir waren sowieso mehr als überrascht als der Portier uns an unserem ersten Tag erzählt hat, dass er Verwandschaft in der größeren Umgebung von Frankfurt hat und daher fließend Deutsch sprach. Also, für alle unter euch, die es mit dem Englisch nicht so haben: keine Panik. Das Essen war gut und ich hatte nicht das Gefühl, dass es immer das gleiche war. Wir sind zwar alle drei keine Vegetarier, aber es ist trotzdem schön, wenn man auch mal einen Tag lang satt wird ohne Fleisch essen zu müssen. Die Gemüseaufläufe sind sehr lecker. Auc h den Nachtisch solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Der ist nämlich immer typisch griechisch und besteht meistens aus Nüssen und Honig mit irgendwelchen anderen raffinierten Dingen. ;-) Ach ja, das all inclusive Angebot. Also, es gibt an alkoholischen Gtränken nicht so eine große Auswahl und ich kann auch eigentlich nur mit Sicherheit sagen, dass man die Cocktails an der Bar selbst bezahlen musste. Sonst hat sich unser Alkoholkonsum nämlich bei null gehalten weil es so warm war und uns einfach viel zu sehr danach war durch die Stadt zu schlendern. Das "Publikum" bestand zumindest im Mai zu circa 70% aus Deutschen. Österreicher waren dann die nächste Gruppe. So hielt sich die Waage übrigens auch in ganz Faliraki. Ich fand das ein bißchen Schade, weil ich etwas anderes erwartet hatte. Mehr Einheimische zum Beispiel. Aber da war ich wohl falsch informiert. Macht aber nix. Also, was die Handyerreichbarkeit angeht, hat man dortkeinProblem. Über die Preise muss man sich auf jeden Fall vorher (!) bei der eigenen Telefongesellschaft erkundigen. Und nur weil ich es zufällig mitgekriegt habe: Auch Anrufe annehmen kostet Geld!!!! Und zwar nicht zu knapp! Unbedingt informieren! Vom Hotelaus habe ich nicht telefoniert, also keine Ahnung. Wir waren ja nun mal drei junge Mädels und ich kann nur sagen: Es war manchmal wirklich penetrant, was einem da auf der Straße passiert. Die Männer sind verdammt schwer los zu werden. Auch ein Grund, warum wir uns nicht in irgendwelchen Musikbars mit DJs oder gar in der Disco eingefunden haben. Es hätte einfach keinen Spass gemacht. Einen kleinen Reisetipp kann ich geben. Wir ware alle unter 21 und konnten daher kein Auto mieten. Wenn ihr euch Rhodos Stadt ansehen wollt (und das ist sehr zu empfehlen), dann schaut, dass ihr entweder einen Tagesausflug findet, der auch tatsächlich ein Tagesausflug ist 8und nicht nur 2 Stunden) oder fahrt mit dem Bus hin und schaut euch die Stadt alleine an. Wir hatten eine Stunde allein in der Innenstadt und haben uns sehr geärgert, das wir nicht einmal ein Drittel gesehen haben. Lohnt sich also nur mit viel Zeit. Ein anderer Tipp von mir ist die Anthony-Quinn-Bay. Eine wunderschöne Bucht (in der man angeblich auch sehr schön Tauchen kann), in der der Schauspieler Anthony Quinn mal ein Haus besessen hat. Vom Hotel Evi aus hat man 2 Möglichkeiten dort hin zu kommen. Entwedr man fährt mit dem Bus oder man läuft! Ich kann den Wanderweg nur empfehlen. Er ist jedoch nichts für Leute mit Höhenangst oder kleinen Kindern. Und man braucht auf jeden Fall vernünftige Schuhe! Sandalen sind fehl am Platz, Turnschuhe müssen schon her. Der Weg führt direkt vor dem Hotel Evi nach rechts, aber nicht runter zum FKK-Strand sondern an den anderen Hotels dort vorbei. Dann geht es einen Hügel hinauf auf einer unbefestigten Straße. Ganz oben angekommen steht man dann auf einem Platz, an dem 2 noch unfertige Hotels stehen und kann nach vorne an den Felsrand gehen um hinunter in die Bucht zu sehen. Es ist ein traumhafter Anblick. Bis hierher ist der Weg in circa 30 Minuten zu machen. Jetzt kommt der "krasse" Teil. Wenn man in die Bucht hinunter möchte, muss man nämlich an der kompletten Seite der bucht entlang gehen, immer auf die kleine Hütte zu, die man am Steinstrand unten erkennen kann. Der Weg ist ein Trampelpfad und vergleichbar mit einigem, was ich in Österreich in den Bergen schon gesehen habe. Es geht manchmal steil runter aus das Wasser zu und psychologisch ungeschickter Weise ausgerechnet da, wo sich das Meer an der Felswand unten bricht. Wie gesagt, wenn man Höhenangst hat, sollte man es auf jeden Fall lassen. Aber wenn man die nicht hat, kann man es wirklich genießen. Es ist ein unheimlich schöner Weg. Wir haben ungefähr 45 Minuten für diesen Teil gebraucht, aber nur, weilwir das mit der Höhenangst eben NICHT wussten, und die anderen beiden Mädels dieses Problem dummerweise hatten. Sie haben es allerdings auch geschafft. *g Nur zurück wollten sie dann lieber an der Hauptstraße gehen. Das ist auch auf dem Hinweg möglich, aber es gibt keinen Bürgersteig und es fahren dauernd Busse an einem vorbei. Dieser Weg dauert circa 1 1/2 Stunden, er ist etwas weitläufiger als der andere über die Bucht selbst. Der steile Weg ist übrigens ein in unsere Touristenkarte offiziell eingezeichneter Wanderweg, kein unötiges Risiko von uns gewesen. Mit dem Wetter hatten wir Glück. Wir hatten nur einen Tag lang Regen und der kam uns nur recht weil wir nämlich zu den Eseln gehört haben, die gleich am ersten Tag in der Sonne braten wollten und als Belonung eine Sonnenallergei bekamen. *g Der Rest des Urlaubs war immer ein perfekter Himmel und viel Sonne. Nur das Meer war Anfang Mai ein bißchen kalt. Aber wir sind har im Nehmen.


Zimmer
  • Gut
  • Wie schon ober erwähnt, waren wir zu dritt in einem Appartment untergebracht, dass für 4 Personen gedacht war. Es waren zwei Schlafzimmer, ein (großes!) Bad und der kleine enge Flur mit der (kleinen) Küchenzeile. Das große Schlafzimmer bestand aus einem Doppelbett, einer Klimaanlage, einem Balkon. Es gab ein Telefon, zwei Nachtschränkchen und einen Wandschrank. Das kleinere Schlafzimmer bestand aus einem Wandschrank und 2 Betten. Im Bad war ein Spiegelschränkchen vorhanden und eine BadeWANNE (und WC natürlich). Das Bad war fast so groß wie das zweite Schlafzimmer (und das spricht wirklich nicht gegen das Schlafzimmer sondern für das Bad!). Fön gab es nicht, aber das hatten wir sowieso selbst mitgebracht. Bademäntel, Minibar, etc gab es auch nicht, war aber im Prospekt auch nicht aufgeführt. Das wussten wir also auch. Die Stromversorgung ist wie bei uns, Handy aufladen, Fön,etc. also kein Problem. Einen Fernsehr gibt es nicht auf dem Zimmer. Bettwäsche und Handtücher wurden wie angekündigt gewechselt. Die Wände sind sehr dick und aus den Nachbarzimmern hört man so gut wie nichts. Allerdings sind die Türen sehr dünn und ich habe mich manchmal über einige (deutsche) Touristen geärgert die morgens um sieben durch den Hotelflur brüllen. Aber so was gibt es ja auch überall. Die Zimmer waren wie schon erwähnt immer sauber. Wir konnten nur leider die Fenster nicht richtig aufmachen, da wir sonst abends ein bißchen zu viel Blut an fliegende, summende Insekten hätten spenden müssen. Das ist wohl abhängig von der Jahreszeit. Gut, dass es die Klimaanlage gab.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gab nie zu wenig am Büffet, es war immer alles sauber und gut erkennbar sortiert. Neben den Speisen steht in Deutsch& Englisch, um welche Speise es sich handelt (und welche Fleischarten verwendet sind, für die wählerischen unter euch *g). Die Öffnungszeiten des Restaurants hängen in der Empfangshalle aus. Dort ist übrigens auch ein schwarzes Brett für Angebote von Ausflügen, etc. Es gibt einige Kinderstühle, die ann bei Bedarf an den Tisch gebracht werden. Da ich weiß, dass es empfindliche Menschen gibt, sage ich es lieber dazu: auch hier gibt es Hunde und Katzen, wie überall in Griechenland in den Hotelanlagen. Die Hunde kommen nicht in den Speisesaal, die erwaten einen brav vor der Tür. Aber die wendigen kleinen Katzen sind nicht immer davon abzuhalten. Die Kellner tun ihr bestes, aber wer eine Katze hat, weiß, dass das so gut wie aussichtslos ist. Die Tiere streichen einem dann umdie Beine und schaun einemregelrecht das Essen aus dem Mund. Mich hat es nicht gestört. Sie sind nicht auf die Tische oder Stühle gesprungen, sondern einfach nur am Boden gewesen. Und glaubt mir: Sie finden immer jemanden, der sie auch im Speisesaal füttert. So ist es eben und da nutzt alles meckern nichts. Da wir AI gebucht hatten, kann ich zu den Getränkepreisen jetzt leider nischts sagen.


    Service
  • Gut
  • Das allererste Erlebnis im Hotel war wie gesagt der Portier, der fließend Deutsch sprach. Sonst sprechen alle mindestens Englisch perfekt, aber ich habe festgestellt, dass 70% der Angestellten auch Deutsch verstanden haben. Das zweite Erlebnis war noch viel besser. Ich hattemit 2 Freundinnen ein Dreibettzimmer gebucht. Der Portier jedoch erklärte uns, dass er uns verlegt hätte in ein Appartment. Ohne Aufpreis. Einfach so. Da waren wir schwer beeindruckt. Wir wurden im Restaurant bald mit Namen begrüßt, der sehr nette Kellner merkte sich sogar, was wir zum Essen trinken. Und zwar jeweils zum Abendessen, zum Frühstück und zum Mittagessen andere Getränke! Hat mich auch beeindruckt. Die Zimmer (vor allem das Bad) waren immer richtig sauber. Die Handtücher gewechselt und sogar die Schlafanzüge waren immer ganz liebevoll gefaltet. Der Portier fragte immer wie es uns geht und was wir schon gesehen haben. Er gab uns auch Tipps, wo es noch etwas zu sehen gibt. Der nette Herr im Hoteleigenen Supermarkt sprach zwar nur Englisch, war aber auch immer zu einem netten Plausch aufgelegt. Wir konnten uns über den Service wirklich nicht beschweren.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt am Rand von Faliraki, die Mehrzahl der Komplexe nicht an der Hauptstraße. Ich habe allerdings von niemandem gehört, der sich über Verkehrslärm beschwert hätte. Drekt neben dem Hotel liegt eine Karaokebar und ein kleiner Supermarkt (den gibt es übrigens auch im Hotel selbst). Witzig finde ich, dass es vor allem englische Supermarktketten sind, die sich dort niedergelassen haben. Tesco zum Beispiel. (Noch ein kleiner Tipp für zwischendrinn: Das Leitungswasser ist sehr stark gechlort. Es gibt im Hotel ungefähr 6 Liter Trinkwasser in Flaschen für 2 Euro. Wenn man empfindlich auf sowas reagiert, sollte man sich am besten auch damit die Zähne putzen. Wir haben es zwar nicht gemacht, war auch nicht nötig, aber vielleicht für Familien mit kleinen Kindern eine wichtige Info.) Zum Strand sind es dann etwa 15 Minuten zu Fuß. Beachten sollte man, dass wenn man vor dem Hotel RECHTS zum Strand geht, landet man am FKK-Strand. Also ein bißchen links halten und in Richtung Meer laufen und man kann den Strand nicht verfehlen. Am Strand kann man sich Liegen mieten. (Noch ein Tipp: Die Einheimischen haben ein Sprichwort: Nur Esel und Engländer liegen zwischen 13 und 16 Uhr in der Sonne. Ist nicht ganz unbegründet. Die Sonneneinstrahlung ist sehr sehr stark. Ich weiß wovon ich rede. ;-) P.S.: Ich distanziere mich hiermit von allen Rassenvorurteilen!) In der Stadt gibt es eine größere Disco ("Sinner's Club" - Ich hoffe, ihr versteht warum wir uns da NICHT reingetraut haben *g), sie liegt direkt an der Einkaufstraße, die direkt ins Zentrum von Faliraki führt und am Strand startet. Für die Fast-Food-Fans gibts am Strand einen McDonalds. Man kann auf Rhodos wunderbar handeln und man sollte es auch tun. Ich habe mir von unserem griechischen Portier sagen lassen, dass kleine "Unwahrheiten" beim Verkaufvon Ware dort nicht als Betrug gelten, sondern als Kavaliersdelikt, denn schließlich hätte der Tourist ja besser aufpassen können. Vor allem bei Schmuck also: Aufpassen!!!! Fazit: Vo Hotel aus kommt man zur Zentralen Einkaufstraße innerhalb von 15 Minuten, wie zum Strand. Die Lage ist also optimal, da es abends dann auch recht ruhig ist. Bis auf die Karaokebar.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation gibt es nicht, der Pool ist ziemlich klein und hat auch noch einen abgegrenzten Bereich für kleine Kinder (ähnelt jedoch eher einer besseren Badewanne). Es gibt zwei kleine Tore am Pool. In der Empfangshalle gibt es zwei Billiardtische und einige Spieleautomaten, die muss man jedoch extra bezahlen. Zum Volleyballfeld kann ich nichts sagen, wir haben es uns nicht angesehen. Ach ja, in der Empfangshalle gibt es auch einen großen Fernsehr, auf dem fast penetrant immer deutsche Sender mit irgendwelchen Sportübertragungen laufen. Das hat mich ein wenig genervt. Es ist übrigens kostenlos.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Mai 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniela
    Alter:19-25
    Bewertungen:1