Hotel Excelsior Dortmund

Ich war im Rahmen einer Dienstreise mit einer größeren Gruppe unterwegs. Die Lobby ist sehr pompös. Zwar nicht mein Geschmack, aber in sich stimmig. Insgesamt merkt man, dass das Hotel schon etwas in die Jahre gekommen ist. Leider merkt man auch, dass an allen Ecken und Enden jegliche Liebe zum Detail fehlt.

Positiv: - Das Zimmer ist sehr groß - Das Bad wurde scheinbar vor einigen Jahren erneuert. Negativ: - die Fenster schließen nicht richtig. Somit ist es sehr laut (man versteht jedes Wort, das draußen gesprochen wird) und zugig. An erholsamen Schlaf ist nicht zu denken - der helle Vorhang ist knapp zwei Meter zu kurz und hat löcher. Zumindest der dunkle Vorhang für die Nacht funktioniert aber - die Möbel sind als und abgenutzt - der Duschvorhang ist gut einen Meter zu lang. Man kann ihn entweder in der Duschwanne belassen und hat dann weniger Platz zur Verfügung oder aus der Dusche raushängen lassen und das Badezimmer fluten - der Duschschlauch ist zu lang und zu starr. Die Brause lässt sich somit nicht vernünftig positionieren - die Seifen- und Duschgelspender tropfen permanent. In Waschbecken und Dusche sind somit immer blaue Laufspuren - ich konnte mit meinen 1,75m gerade so auf der Toilette sitzen, ohne mit den Knien an die gegenüber liegende Wand zu stoßen. Den Kopf dreht man dann besser zur Seite. Ich möchte nicht wissen, wie das für Menschen jenseits der 1,90m funktionieren soll… - die Beleuchtung im Badezimmer ist teilweise defekt - das WLAN ist maximal ausreichend. Eine Erklärung, welches der zahlreichen Netzwerke man nehmen muss gibt es nicht. Das muss man selbst herausfinden. Hinweis: ich bin kein Einzelfall. Die überwiegende Mehrheit meiner Reisegruppe konnte aufgrund der schlecht schließenden Fenster nicht vernünftig schlafen. Die Seifenspender haben (sofern vorhanden!) überall getropft.

Das Frühstück ist vorhanden.

Das Personal an der Rezeption ist unfreundlich. Beim Check-In erhält man keine Infos zum Frühstück und zum WLAN. Man wird lediglich gefragt, ob man einen Parkplatz benötigt, ist dann jedoch genervt, weil man die Schlüsselkarte für die (zu teure und überaus enge) Tiefgarage freischalten muss. Da das nicht geklappt hat, musste ich jedes mal mehrfach an der Schranke klingeln. Die Reinigung der Zimmer erfolgt willkürlich. Bei mir wurde jedes Mal, wenn eine Reinigung stattgefunden hat, alle Handtücher getauscht, obwohl ich sie aufgehängt hatte. Am vorletzten Tag wurde dafür nicht gereinigt. Eine Kollegin hatte das „Bitte nicht Stören“-Schild aufgehängt. Dennoch wurde ihr Zimmer gereinigt.

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