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Georg (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2011 • 1 Woche • Strand
7 Tage sind zu lang, schlechte Tauchmöglichkeit
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Unsere Erwartungshaltung war, möglicherweise durch Hotelbewertungen wie "eines der schönsten Hotels in der Südsee" und es hohen Übernachtungspreises, viel zu hoch! Die Anlage besteht aus offenen, "im Südseestil" gebauten Fales, was auch einige Nachteile mit sich bringt (siehe unter Zimmer). Die Atmosphäre mit Kerzen, Kerosinlampe, "eigenem" Garten und Strandzugang ist toll wie auch die Freundlichkeit und Hilsbereitschaft der Mitarbeiter wie auch der Hotelleitung. Da u.E. die Anlage aber etwas "in die Jahre gekommen" ist, wir Anfang März wegen der feuchtwarmen Hitze nicht richtig schlafen konnten (falsch platzierter Deckenbventilator etc.), Baden im Meer eigentlich nur bei Flut uneingeschränkt möglich ist, der fehlenden Infos über den drohenden Tsunami und des schlechten Preis-Leistungs-Verhältnisses können wir das Hotel nicht weiterempfehlen. 7 Tage sind zu lang, was uns auch andere Gäste unter vorgehaltener Hand bestätigten! Das PLV ist unseres Erachtens schlecht. Zum Baden unbedingt Wetshoes und Schnorchelbrille/Chlorbrille mitnehmen! Unbedingt eine Ganztagestour auf Tongatapu buchen (am besten mit Hans Briest = Hans der Tonganer)! TAUCHER: geht nach Vava'u, oder auch Ha' apai und evtl. auch EUA (am besten mit einer Übernachtung), nicht nach Fafa!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Superiorfale war groß, hatte neben dem großen Bett, innen wie auch außen auf der Terrasse zusätzliche Sitzmöglichkeiten und ein zusätzliche Nische mit Matratze, was man auch als "Zustellbett" nutzen könnte, wenn da nicht die vielen Stechmücken wären. Trotz Moskitonetz, mehrerer Moskitocoils die täglich zur Verfügung gestellt wurden und einem Moskitohautspray hatten wir massenhaft Stiche. Erst nachdem wir auch tagsüber Coils anzündeten und draußen aus dem Schatten in die Sonne gingen ließen die Stichattacken nach. Die offene Bauweise der Fale hat einige Nachteile: Wir hatten neben den Stechmücken auch viele kleine Ameisen, Spinnen, Borkenkäfer wie auch einige Schaben in der Umkleide und im offenen Bad. Die Kopfkissen müffelten stark. Der Deckenventilator brachte nicht viel, da er zu weit vom Bett weg hing. Übrigens gibt es auch keinen Schlüssel, was etwas gewöhnungsbedürftig ist. Wir waren Anfang März 2011 auf Fafa, es war schwülwarm, selbst frühmorgens hatte es in der Fale noch 27 Grad Celsius. Vielleicht war es die falsche Jahreszeit...


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Positiv war, daß a-la-carte konsumiert werden konnte, man nicht die sehr teure HP oder VP vorab wählen mußte. Die Mahlzeiten waren schmackhaft. Die Größe der Portionen aber für Tongaverhältnisse zu klein und mangels Wettbewerb war es auch etwas zu teuer. Zum Lunch oder Dinner wurden mindestens 2 warme Speisen angeboten. Leider gab es eine Woche lang dieselbe Marmelade zum Frühstück und eine Woche lang denselben Fisch (Snapper), variiert wurden hier die Beilagen. Einmal gab es eine superschmackhafte große Languste. Ansonsten wurde aber auch in diesem Punkt die Erwartung nicht ganz erfüllt.


    Service
  • Gut
  • Der Service war mit kleinen Einschränkungen sehr gut. Es wurde lediglich des öfteren vergessen, frische Handtücher bereitzustellen, oder auch vergessen frische (andere) Kissen zu bringen oder es wurde z.B. das frühmorgens in Thermoskanne bereitgestellte heiße Wasser nach kurzer Zeit am Vormittag wieder weggenommen. Die Informationsmöglichkeiten allerdings sind ungenügend! Wir wurden beispielsweise nicht über den drohenden Tsunami vom 11./12.3.2011 informiert, erfuhren es erst am nächsten Morgen beim Frühstücken von anderen Gästen. Weder in der Fala noch im Hauptgebäude gibt es ein Fernsehgerät oder einen "offiziellen Computer". Um den Internetzugang zu nutzen muß man sein eigenes wlan-fähiges Gerät mitbringen! Alles verlief glimpflich, die Tsunamiwelle hatte nur ca. 90cm, kam bei Ebbe an, weshalb man davon kaum etwas spürte. Kann aber bei anderer Konstellation lebesgefährlich sein!


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Fafa liegt nur ca. 5km von der Hauptinsel Tongatapu und somit der Hauptstadt Nuku' alofa entfernt, quasi in Sichtweite, weshalb bei uns nicht so ganz das "Südseefeeling" aufkam. Nach einem 3wöchigen Neuseelandaufenthalt mit Mietwagen wollten wir rund um Fafa Island Tauchen, was sich aber als große Enttäuschung entpuppte (monopolistisch hohe Preise von über 72€ pro TG pro Person!, schlechter Sichtweite von max.15m und unspektakulären unterdurchschnittlichen Tauchgängen mit sehr wenig Fischsichtungen). Einen Vorteil hat die Nähe zu Nuku'alofa, man kann den kostenlosen Bootstransfer nutzen um die Hauptstadt und die Hauptinsel zu erkunden.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt keinen Pool. Das Baden im Meer ist allerdings auch nur bei Flut uneingeschränkt möglich. Bei Ebbe sollte man nur mit Schnorchelbrille baden gehen, damit man sieht wo die messerscharfen Hartkorallen an die Oberfläche kommen, bevor man sich beim Schwimmen die Beine oder Bauch aufschlitzt! Die Schnorchelausflüge zu kleinen Nachbarinseln sind gut, ABC-Ausrüstung wie auch Kanus werden glaube ich kostenlos angeboten (wir hatten unsere eigene ABC-Ausrüstung dabei und sind nicht Kanu gefahren). Rund um Tonga ist das wohl schlechteste Tauchgebiet ganz Tongas mit wegen der Monopolstellung von Deep Blue (72€pP/pTG) total überteuerten Preisen. Taucher sollten vor Eua tauchen oder besser rund um Ha'apai noch besser rund um Vava'u.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im März 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Georg
    Alter:46-50
    Bewertungen:5